Guten Abend zusammen!
Über ein bekanntes Internetauktionshaus bin ich an Maueranker gekommen, die in einem Fachwerkhaus von etwa 1820 verbaut waren. Ich erwarte also altes Schweißeisen. Eine Analyse eines Freundes auf der Arbeit ergab einen Fe Gehalt von nahezu 100%. Wobei das Gerät angeblich nur Metalle aufspürt.
Jetzt die zentrale Frage: Kann man aufgrund des nicht vorhandenen Mangans auf Ortstein/Raseneisenstein als Rohstoff schließen oder gibt/gab es auch Erzgruben die manganfreies Erz liefern/lieferten? (Mein Wissensstand ist, daß Ortstein manganfreies phosphathaltiges Eisen liefert)
Das Haus stand am Niederrhein. Das Material könnte natürlich durch „Recycling“ weit gereist sein. Wobei mir eigentlich ein Handel mit siegerländischem manganhaltigem Eisen rheinabwärts plausibler erschiene.
Kann man überhaupt benennen, bis wann Raseneisenstein in Norddeutschland verhüttet wurde? Oder kann ich annehmen, daß das Eisen, falls aus Raseneisenstein gewonnen (was ja zu klären ist), noch älter als das Haus ist?
Die dicksten Teile sind Vierkant-Stäbe mit genau 1“ Kantenlänge. Vermutlich ein übliches Handelmaß damals.
Das Mat ist sehr gut zu schweißen; hat eine faserige Struktur; ist aber kalt etwas spröder als normaler Baustahl.
Ich gehe auf jeden Fall sehr sparsam damit um.
Würde mich freuen die Historie des Materials etwas klären zu können.
Schöne Grüße, Hartzahn
Über ein bekanntes Internetauktionshaus bin ich an Maueranker gekommen, die in einem Fachwerkhaus von etwa 1820 verbaut waren. Ich erwarte also altes Schweißeisen. Eine Analyse eines Freundes auf der Arbeit ergab einen Fe Gehalt von nahezu 100%. Wobei das Gerät angeblich nur Metalle aufspürt.
Jetzt die zentrale Frage: Kann man aufgrund des nicht vorhandenen Mangans auf Ortstein/Raseneisenstein als Rohstoff schließen oder gibt/gab es auch Erzgruben die manganfreies Erz liefern/lieferten? (Mein Wissensstand ist, daß Ortstein manganfreies phosphathaltiges Eisen liefert)
Das Haus stand am Niederrhein. Das Material könnte natürlich durch „Recycling“ weit gereist sein. Wobei mir eigentlich ein Handel mit siegerländischem manganhaltigem Eisen rheinabwärts plausibler erschiene.
Kann man überhaupt benennen, bis wann Raseneisenstein in Norddeutschland verhüttet wurde? Oder kann ich annehmen, daß das Eisen, falls aus Raseneisenstein gewonnen (was ja zu klären ist), noch älter als das Haus ist?
Die dicksten Teile sind Vierkant-Stäbe mit genau 1“ Kantenlänge. Vermutlich ein übliches Handelmaß damals.
Das Mat ist sehr gut zu schweißen; hat eine faserige Struktur; ist aber kalt etwas spröder als normaler Baustahl.
Ich gehe auf jeden Fall sehr sparsam damit um.
Würde mich freuen die Historie des Materials etwas klären zu können.
Schöne Grüße, Hartzahn