Rostflecken auf Katana

nami

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Hallo,

bin neu im Forum und hab bei der Suche nicht das richtige Gefunden... ^^

Bin seit zwei Jahren stolzer Besitzer eines selbstgeschmiedeten Katanas. Habe es auch gut gepflegt (regelmässig gesäubert und eingeölt) aber vor ca. 2 Monaten hab ich einen kleinen Rostfleck auf der Spitze bemerkt.
War dann in einen Messerfachgeschäft in dem sie auch Katanas verkauften und der Verkäufer meinte ich soll einfach Schleifpapier nehmen. Das klang für mich aber irgendwie nicht richtig. Hab dann im internet gesucht. Da hat einer Vorgeschlagen einfach ein Rostentfernungsmittel zu nehmen und die sache sei erledigt. Habe ich gemacht, aber jetzt habe ich ganz viele Flecken von den Mittel auf der Klinge, die auch nach öfteren Verwenden nicht weggehen... die klinge sieht aus wie ne gescheckte Kuh :(((

Laut Zusammensetzung besteht der Rostentfernen aus 15-30% organischen Schwefelverbindungen.
Wenn ich mich recht erinnere ist das Schwert aus 1095er Kohlenstoffstahl.

Kann man die Klinge noch irgendwie retten. Welche Mittel könnt ihr empfehlen?

MfG

Nami
 
......Bin seit zwei Jahren stolzer Besitzer eines selbstgeschmiedeten Katana. Habe es auch gut gepflegt (regelmäßig gesäubert und eingeölt), aber vor ca. 2 Monaten hab ich einen kleinen Rostfleck auf der Spitze bemerkt. War dann in einen Messerfachgeschäft, in dem sie auch Katana verkauften und der Verkäufer meinte, ich soll einfach Schleifpapier nehmen. Das klang für mich aber irgendwie nicht richtig. .....Wenn ich mich recht erinnere ist das Schwert aus 1095er Kohlenstoffstahl. Kann man die Klinge noch irgendwie retten? Welche Mittel könnt ihr empfehlen?....
Wenn es sich um ein selbstgeschmiedetes KATANA handelt, müsstest Du Dich doch erinnern, womit Du die Oberfläche gemacht hast. Damit solltest Du eigentlich zum Ziel kommen.

Ansonsten ist feines Schleifpapier für ein selbstgeschmiedetes KATANA aus 1095 nicht so falsch. Ich würde abgestufte Körnungen nehmen und mit 800 oder 1000 anfangen (auf glatter Hartholzlatte)

Gruß

sanjuro
 
...sicher meinst du "handgeschmiedet", oder?
Man müsste wissen, wie fein die Oberfläche geschliffen war und dann mit gleicher Körnung die die Flecken wie schon Sanjuro sagt "abschmirgeln".
Gefahr ist dabei aber, dass - falls eine Härteline drauf ist - diese dabei auch wegpoliert werden könnte...
 
Hallo

die Sache mit dem Schleifpapier kann jedoch auch böse ins Auge gehen.
Es wär vielleicht auch interssant zu erfahren in welchen Bereich "Katana" wir uns bewegen.
Wenn es ein Massenprodukt ala Paul Chen ist, hät ich wenig Bedenken, mein Practical Katana sieht in der Zwischenzeit ziemlich "gebraucht" aus.
Bei einem jedoch wirklich handgeschmiedetem Meisterstück für mehrere tausend Euro, hätte ich sogar ein Problem mit 1000er Schleifpapier.
 
Hi,

danke für die schnellen Antworten!

Ja, ich meinte Handgeschmiedet und es ist ein Schwert der unteren Preisklasse (250€) also kein legendäres Meisterstück.

Gibt es beim Schleifpapier sonst noch was worauf ich achten sollte?
 
....Gibt es beim Schleifpapier sonst noch was, worauf ich achten sollte?
Ja. Schneid Dich nicht!

Gruß

sanjuro

P.S. die ganz feinen Körnungen gibt es auch als Nassschleifpapiere, die bessere Ergebnisse bringen. Hinterher Klinge gut abtrocknen und ggfs. mit Kamelienöl sehr dünn abreiben, sonst gibts wieder Rostflecken. Die beseitigt man am Besten mit feinem Schleifpapier usw. usw......
 
Und die Saya mal ohne Schwert liegen lassen.

Vielleicht hat sich bei dem wechselhaften Wetter "Kondenswasser" gebildet, so das sie innen etwas feucht ist...
 
Denk mal "altmodisch". ^^ Hatten sie damals im alten Japan/China chemische Substanzen?

Antwort (zum größten Teil): NEIN

Schleifen ist für mich da mit der einzigste Weg, wenn der Rost noch nicht weit vorgedrungen ist.

Tu mir bitte in Zukunft einen Gefallen und kümmere dich verdammt noch eins um dein Schwert! Ein Schwert hat eine Scheide und es gibt auch Nelkenöl zum Schutz.

Einfach Nelkenöl draufklatschen und schon ist es geschützt, dass ist nun wirklich nicht so schwer... auch wenn du lieber ne ganze Tonne mit dem Zeug füllst und das Katana hinterher fröhlich reintunkst.
 
Chemische Substanzen gibt es seit der Enstehung des Universums!

Tu mir bitte in Zukunft einen Gefallen und kümmere dich verdammt noch eins um dein Schwert!
Und solche Aufforderungen finde ich eigentlich ganz schön dreist, speziell von jemandem der gerade einmal seit gut 4 Stunden Forumsmitglied ist.

Ansonten ist noch zu erwähnen dass der letzte Beitrag ca. 1 1/2 Jahre alt ist..............
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine chmemischen Methoden im alten Japan ?
Lieber Mitforumit ich bitte dich inständigst dich mal mit Metallfärberezepturen im alten Japan zu beschäftigen, da wirst du von Schwefelsäure bis hin zu Rattenkot fast jeden Kram finden.
Auf Schwertklingen : Na, ja Pflaumenessig ist doch wohl auch eher eine chemische Angelegenheit und Zinober wächst irgendwie auch nicht an Sträuchern. ( Da hilft dein unsicheres "zum größten Teil leider auch nix mehr.)
Um solche Fauxpas wie deine Aussage zu vermeiden bitte vorher mit der Materie gründlichst beschäftigen.
Trotzdem herzlich willkommen im Forum und gutes neues Jahr.
 
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