rostfreie Klinge verfärbt

ich habe vor drei Wochen ein Ausbeinmesser gekauft. Das Messer habe ich zweimal benutzt, nur Fleisch geschnitten, keine säurehaltigen Lebensmittel. Gereinigt mit Schwamm und Spülmittel, das Messer war nicht in der Spülmaschine. Mir sind jetzt leichte Verfärbungen auf der Klinge aufgefallen, nach Rost sieht es eigentlich nicht aus.
Bei zweimaliger Nutzung halte ich Korrosion für unwarscheinlich. Die Verfärbung sieht nach Rückständen aus.



Keine Ahnung wie die Verfärbungen entstanden sind. Bin vorhin noch runter ins Dorf gefahren und habe im dm Edelstahlreiniger besorgt. Mit einem kleinen Tropfen auf einen Lappen konnte ich die bräunlichen Verfärbungen runter reiben.
So etwas passiert, wenn Rückstände vom Schnittgut antrocknen. Eine dünner Film der Flüssigkeit kann nach dem trocknen völlig durchsichtig sein, und robust. Dann reichen Spüli und Schwamm nicht mehr aus, um den zu entfernen. Und mit derOxidation verändert sich die Farbe der Rückstände. So kann man ein blankes Messer verstauen, und ein angelaufenes Messer wiederfinden. Auf rostträgen Messern zeigen sich Schlieren, bei Rostern entsteht Patina, die Farbe und Geschmack beeintächtigen kann.

Abhilfe können ein trockenes und ein feutes Tuch bringen. Nach jedem Schnittgut wird das Masser abgewischt. Bei Rostern macht das Sinn. Die Patina wird stabiler. Aber wer macht das schon?
 
Genau, diesen Effekt kann man auch gut bei Niro-Flächen, Abtropfrosten u.ä. beobachten, wenn da Flecken von Blut oder Fleischsaft nicht sofort restlos beseitigt wurden. Haltbarkeit der braunen Flecken bei fortlaufender Weiterbenutzung ist zum Glück gering.
 
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