Rotlicht- oder moonlight-Funktion?

Grasfrosch

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Hallo,
ich hatte ja bereits in meiner Anfrage zur Kaufberatung geschrieben, dass ich eine Rotlichtfunktion sehr sinnvoll finde: zur Erhaltung der Nachtsicht und auch um einfach etwas ungesehener unterwegs zu sein (und wenn die rote LED dann auch noch als Wiederfinde-Hilfe genutzt werden kann, wenn man sie mal irgendwo liegen lässt: super).
Jetzt habe ich mehrach gesehen, dass es bei manchen TLs einen ultra-low oder auch einen moonlight-Modus gibt.
Wer hat damit Erfahrung; erfüllt das die gleiche oder zumind. eine ähnliche Funktion? Wie hell darf denn so ein Modus für weißes Licht maximal sein, damit noch die Nachtsicht erhalten bleibt und man trotzdem genug sieht, wie bei Rotlicht?
Irgendwelche sonstigen Ideen und Erfahrungen dazu?
Gruß
 
Also Zahlen kann ich keine nennen. Vom Prinzip her habe ich in Selbstexperimenten empirisch ermittelt, das man mit doch recht hellem Rotlicht unterwegs sein kann und damit die Nachtsicht nicht beeinträchtigt. Mit einem Ultralow oder Moonlight (das sind für mich diese Modes im einstelligen Lumen Bereich) würde ich sicherlich nicht durch unwegsames Gelände gehen, mit ca. 30 Lumen Rotlicht aber würde ich das ohne Bedenken tun. Ich würde auch mit den gleichen weißen 30 Lumen durch die Gegend laufen. Da ist aber die Gefahr dass die Nachtsicht durch Eigenblendung (Reflexionen durch Gegenstände am Boden, Pfützen,...) evtl. doch abhanden kommt.
 
Ahoi Frosch,
*ich* finde den Moonlight-Modus fast am wichtigsten an einer EDC Lampe. Je lower, desto besser. Wichtig ist auch, dass man die "Glühwürmchenfunktion" im UI direkt erreichen kann.
Die Nitecore EC11 kann zB. beides- Moonlight und Rotlicht- beide Funktionen sind direkt anzusteuern, sehr vorbildlich:super:
Ich preise ja bei jeder Gelegenheit eine meiner liebsten EDC-Lampen, die Niteye 10, an.
Via Drehring lässt sich das Low fast auf Null "dimmen":) , da vermisse ich dann ehrlich kein Rotlicht.

Cheers
Excalibur
 
Ich gebe Excalibur völlig recht !

Das wichtigste ist, dass der Modus direkt von der ausgeschalteten Lampe erreichbar ist !
Der Hinweis auf die Eye10 ist ebenfalls sehr gut, denn da kann man gut die passende Lumenstufe für sich selbst einstellen.

Zebralight hat es (meiner Meinung nach) für Lampen mit Seitenschalter perfekt umgesetzt. "langer" druck von mehr als 0,5s.


Zum Moonlight selbst.

Ja im Prinzip kann man diesen Modus und Rotes Licht von der Idee her gleichstellen. Beides ist zur Orientierung ausreichend ohne das es Blendet.
ABER, bei rotem licht sind deutlich mehr Lumen möglich ohne diese Blendung. Bei 30 Lumen ist es für das Auge noch völlig ok und ein Weg zb sehr gut beleuchtet.
Meine Zebralight hat zwei einstellbare Low/Moonlight Modi. 3,7 Lumen und 0,06 Lumen. Am meisten benutze ich die 3,7 Lumen - was aber nach dem direkten Aufstehen morgens schon etwas grell ist.

Ein wirklicher Moonlight bewegt sich m.M.n. unter 2 Lumen.
 
Von mir hier schon wieder etwas "Werbung" für die HDS Rotary, aber ich liebe das kleine Schätzchen halt. :super:
Über den Rotary Drehring lassen sich auf niedrigster Stufe 0,02 Lumen einstellen, was wohl ultralow ist. In stockdunkler Umgebung kann man damit sogar etwas anfangen und bei Bedarf lässt sich das Licht in sehr kleinen Schritten mit Daumen und Zeigefinger fein anpassen.
Das befriedigt nicht nur den Spieltrieb, dass Bedienkonzept ist für mich für eine kleine EDC-Lampe unschlagbar. Intuitiver geht es nicht.
 
Vom Prinzip her habe ich in Selbstexperimenten empirisch ermittelt, das man mit doch recht hellem Rotlicht unterwegs sein kann und damit die Nachtsicht nicht beeinträchtigt.
Na ja, das kommt dann immer noch darauf an was "Nachtsicht" sein soll. In der Nacht durch die Landschaft stapfen ist halt etwas ganz Anderes, als als Hobbysternengucker mit Rotlicht die Aufsuchkarte oder die Bedienung des Teleskops zu ermöglichen. Der Sternengucker hat da ganz andere Ansprüche an die Nachtsichtfähigkeit, wenn er lichtschwache Objekte beobachten will. Nicht umsonst haben die dafür angebotenen Rotlichtlampen einen Dimmer.
 
Ja, für Astro geht z. B. die Olight S20 Baton mit diesem Aufsatz auf niedriger Stufe ganz gut zum lesen von drehbaren Sternkarten oder Atlanten sehr gut. Habe ich letztens wieder festgestellt. Dazu noch der Magnetfuß, perfekt fürs anheften am Auto oder auch am Teleskop.
 
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