Rough Rider

muzzleloader

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Diese chinesische Marke wird in versch. Foren und Beiträgen
gelobt, als erstklassig verarbeitet und "sauscharf".

Habe fünf dieser Messer als Sammelbesteller geordert.

Bei einem Durchschnittspreis von 14 Euro ,ist,original verpackt,
genau das angekommen, was für diesen Preis zu erwarten ist.

1 Messer ist okay - 4 weisen Verarbeitungsmängel auf.
( Riss in der Beschalung, Metalllogo abgefallen,Beschalung nicht
fest,Micarta miserabel geschliffen )


Es bleibt dabei : es wird eine Menge Schrott teuer verkauft -
aber erstklassige Qualität nie billig .

Gruß

muzzleloader
 
Tach auch!
Ich habe auch einige Messer dieser Marke( Peanut Jigged Bone,Old Yellow Peanut,Small Trapper,Mini Trapper und Copperhead) in den letzten 8-10 Monaten gekauft.
Alle sind gut bis erstklassig verarbeitet.
Es scheint sich hier wohl um Serienstreuung zu handeln.
Klar,die Messer von Rough Rider sind nicht wirklich teuer,aber ich habe mehr Qualität bekommen als ich erwartet habe.Und ich bin wirklich pingelig,das kannst du mir glauben.Alle klingen laufen gleichmäßig und sind mittig zentriert,die Griffschalen sind gut angepasst.Die Platinen sind zwar nicht 100%ig spaltfrei,aber doch so daß man es für den Preis locker akzeptieren kann.Das habe ich bei wesentlich teureren Messern schon schlechter gesehen.
Also ich bin sehr zufrieden!!!

MfG

Werner
 
Schätze mal, da hattest Du extremes Pech.
Von meinen ca. 12 Rough Ridern hatten gerade mal 2 Probleme.
Bei einem Sunfish liegt die Beschalung nicht richtig an und
bei einem 'Luxus' Canoe löst sich ein Teil der Beschalung.

Andererseits ist mein RR Marlin wesentlich besser verarbeitet
(von der besseren, durchdachten Konstruktion mal ganz abgesehen)
als das dreimal so teurer offizielle Bundesmarine-Bordmesser von Fox.

Auch bei teuren Messern kann man mal eine Niete ziehen,
Nachteil der RR ist halt daß es sich kaum lohnt sie bei festgestellten Mängeln
zurückgehen zu lassen.

Auch würde ich Rough Rider nicht 'hoch loben'.
Bei den Billigmessern liegen sie nach meiner Erfahrung im Mittelfeld.

Colt ist wessentlich besser, Böker plus ein klein wenig,
Frost/Steelwarrior ein klein wenig schlechter und Böker Magnum
wessentlich schlechter.

Ansonsten gilt bei allen Billigmessern der hinlänglich bekannte Ami-Spruch:
'You get what you payed for'.

Schneiden tun sie alle, auseinandergefallen ist mir auch noch keines
und wenn ich mehr will muß ich halt auch mehr bezahlen.
 
Hallo zusammen,
Ich bin ein absoluter Fan von Classic Knives. Nachdem ich nun länger versucht habe mich an europäische Hersteller zu halten (aka. Hartkopf, Löwenmesser, Vic. und Klaas) habe habe ich auch mal auf gut Glück das Experiment "Rough Rider" gewagt. Ich habe zwei Doctors Knifes (Jigged Bone & Imitation Tortoise) bestellt und bin tatsächlich überrascht. So wie sie hier ankamen waren sie zwar nicht "sauscharf" aber einmal mit dem Lansky drüber und schon rasieren sie. Die Klingen rasten satt ein, haben kein merkliches Spiel und das Griffmaterial schließt überall bündig mit den Backen.

Klar sind sie nicht an allen Stellen perfekt - aber für das Geld...hallo? Ein Hartkopf von mir hat das dreifache eines RR gekostet und das musste ich einschicken, weil es so schlecht ausgemacht war das es praktisch nicht zu gebrauchen war.

Für einen täglichen Begleiter sind die Dinger auf jedenfall eine Überlegung wert. Da verliere ich lieber ein 12-14 € RR als ein Hartkopf, welches das dreifache kostet.

Der deutsche Markt scheint sich gegen diese "Marke" jedoch noch relativ gut abzuschirmen. In Amerika und England trifft man schon häufiger Anbieter von RR. Aber ich habe bis jetzt nur ein Versandhaus gefunden die diese vertreiben.

Hat jemand seine RR schon länger in der Verwendung? Kann da wer schon was berichten über die Haltbarkeit? Ich stimme Tom_123 zu das man in den meißten Fällen "You get what you payed for" zutrifft, aber manchmal ist man ja doch überrascht!

Grüße

Bauernfänger
 
Ich nehme mal an, für Dich fällt RR in die selbe Kategorie wie SRM. Die RR sind zwar in China produziert, sind aber nicht wahllos kopierte, fremde Designs, sondern der Fokus liegt eher auf klassischen Designs, die zahlreiche Hersteller im Programm haben. In der Bucht gibt es mehrere Marken, die vom Nachbau leben, Rough Rider gehört da aber nicht dazu IMHO.

Gruß,
Carsten
 
Meine RR (eigentlich alles Slipjoint-Trapper) sind alle gut verarbeitet.
Habe aber auch Lockbacks in Händen gehabt, die mies waren.
Es kommt da auch aufs Modell an.
Ich benutze sie zu selten, um etwas über die Langlebigkeit zu sagen.
 
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