Rucksackempfehlung

wildsau

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Morgen!

Bin auf der Suche nach einem neuen Rucksack, eventuell (naja, eigentlich geht ich hier davon aus :p ) gibts ein paar gute Empfehlungen.

Er soll folgenden Anforderungen gerecht werden:
- Platz für max. 2 Tages Wandertouren in den Bergen, die Übernachtung erfolgt auf Hütten. Mit kommen meistens Reservegwand, Regenjacke, Fotoapparat, Getränke, Erste Hilfe Packerl und a bissl a Jausn
- Ein paar außenliegende, regendichte, leicht zu erreichende Taschen für Kleinzeug (z.B: Messer, Fotoapparat) wären optimal
- eventuell modular erweiterbar (Möglichkeit, verschiedene Außentaschen anzubringen)
- Jahreszeit: alles außer Winter
- Sollte auch bei Regen ohne Überzug dichthalten (wenn ein Überzug empfehlenswert ist, bitte anmerken)
- Unter anderem hab ich den neuen BW-Rucksack daheim, der ist zwar angenehm gepolstert, man schwitzt am Rücken aber wie die Sau, drum bevorzuge ich Rucksäcke, bei denen der Rückenteil leicht gewölbt und mit einem Netz bespannt ist, das am Rücken aufliegt. Wäre mit ein Kriterium.
Einige Rucksäcke haben die CoolMax-Polsterung oder ähnliche, wie ist deren "Anti-Schwitz-Wirkung" zu bewerten.
- Preislich sollte sich das bis max. 100 Euro abspielen, da ich aber einen leicht ausgeprägten Gearfetischismus habe "bitte alles anbieten" ;) Militärisches Styling bevorzugt.

Noch eine Frage zu Volumen und Form:
- Wieviel Liter wären für diese Zwecke ideal? Anzumerken ist, daß ich lieber ein bissl mehr einpacke als zu wenig. Ich schätz mal um die 25 bis 30 Liter, oder lieg ich da komplett daneben? Etwas Reserve sollte schon sein, und da sich bald Nachwuchs einstellt wird sich der Platzbedarf sicher auch erhöhen :)

- Was mir bei einigen Rucksäcken aufgefallen ist ist, daß sie niedrig sind, dafür aber ziemlich in die Tiefe gehen (z.B. Maxpedition Falcon II), was mMn den Schwerpunkt zu sehr vom Körper nach hinten verlagert und sich dadurch noch mehr anhängt. Paradebeispiel dafür ist unser Bundesheer-Wimmerl, ist das bei Rucksäcken in der gesuchten Größe auch der Fall bzw. negativ zu bemerken?

Ins Auge gesprungen ist mir der Maxpedition Pygmy Falcon, würde der meinen Anforderungen (vor allem in Bezug auf die Größe) entsprechen?

So, ich hoffe, ich hab nix vergessen...

Danke schonmal!
 
Ich war letztes Wochenende auf 2-Tag-Tour.
Musste allerdings das Lawinenequipment mitnehmen.
Habe den Tasmanian Tiger Fernspäh-Rucksack (Pathfinder) mitgenommen.
Kurz die Daten: 70 l plus 2 Aussentaschen mit 7.5 l, die man zu einem seperaten Rucksack kombinieren kann.
Gesamtgewicht 3.5 kg, ohne Aussentaschen 3 kg.
Das Tragesystem ist wirklich über jeden Zweifel erhaben. Die Rückenlänge ist einstellbar und nach der Tour hatte ich kein bisschen Kreuzweh.

Die Größe schockt dich jetzt vielleicht :D aber unter 50 l würde ich keinen Rucksack nehmen. Das Gewicht kommt ohnehin hauptsächlich vom Tragesystem. Ein leichter Rucksack hat also meistens kein gutes Tragesystem, das kann den Tag ganz schön verhauen...
Du solltest also mit 2.5 bis 3 kg Eigengewicht rechnen. Das Mehrgewicht wird dann durch das Tragesystem mehr als ausgeglichen.

Ganz voll war mein Rucksack auf der Tour nicht, macht aber nichts. Muss man nicht so gewissenhaft packen bzw. kann man die Sachen, wenn man Stress hat, einfach hineinwerfen. Hat dann trotzdem Platz.

Bei kleinen Rucksäcken (35 l - 40 l) hab ich die Erfahrung gemacht, dass man sehr genau packen muss, und manchmal trotzdem noch Sachen aussen drauf hängen muss. Mag ich persönlich nicht.

Und zum Preis: Den Pathfinder gibts ab 180 Euro. :ahaa:
Davon solltest du dich aber nicht abhalten lassen. Wenn dir bei einem billigen Rucksack nach einem Tag der Träger reisst, oder der Rücken weh tut, oder einfach die Nähte aufgehen, hast du nichts davon.

Und Erfahrung habe ich bei dem Thema schon gemacht :irre: weil ich hab ca. 5 alte Rucksäcke in allen Größen und Ausführungen herumliegen und nehme jetzt für Klettern, Skitouren, Trekking etc. nur mehr den Pathfinder.

Mods: Darf ich einen Link zu einem anderen Forum, in dem der Pathfinder besprochen wurde, einfügen?? Danke.
 
Danke mal für den Tip, 70 Liter scheinen mir nur für 2 Tage gemütlichen Wanderns etwas groß. Hab aber gesehen, daß es den Pathfinder auch kleiner gibt.
Wo hast Du Deinen her? Unter 200ern hab ich den nirgends gesehen.
 
Hallo wildsau,
nach meiner Erfahrung liegst du mit 35-45 l schon ganz richtig. Das ist für ein Wochenendtripp (ohne Zelt!!) Platz genug. Allerdings hat Annapurna recht, das "kleine" Volumen muß man überlegt nutzen, einfach alles irgendwie reinstopfen wird kaum funktionieren. Generell sind die Rucksäcke von Bergans wirklich gut und die gibt es auch in "mittleren" Größen um 70l wenns denn doch etwas mehr sein soll ;-) Leider kenne ich keine Rucksäcke mit "Militärischem Styling" und "Anti-Schwitz-Funktion".

Gruss

Chris
 
Hmm, ich hab meinen bei einem Händler in meiner Nähe bestellen lassen, hat mich dann viel zuviel gekostet...

Z. B. hier gibt es ihn für 190 Euro.

Ich will dich nicht unbedingt zu einem Pathfinder bringen. Ich möchte nur nicht, dass du dich auf 25 - 30 l Rucksäcke festlegst. Diese Rucksäcke sind zum Wandern einfach zu klein. Und wenn du ein gewisses Gewicht überschreitest, werden sie "untragbar."

Ein Rucksack in der von dir angestrebten Klasse ist z. B. der Extreme von Mammut. Gibt es mit 28, 35 oder 45 l. Auch nicht billig (140 - 200 Hühner), aber sehr gut und unkaputtbar.

Noch was:
Wasserdicht sind Rucksäcke eigentlich selten. Wenn neu, halten sie Regen meistens gut aus. Eine Regenhülle ist immer empfehlenswert.
Und ganz wasserdichte Rucksäcke gibt es kaum (z. B. den Mudslide, wahrscheinlich zu klein).
Höhlensäcke sind wasserdicht, haben aber wieder kein gutes Tragesystem. Z. B. bei Petzl.
 
Hallo "Rucksacksucher",
Du hast ja relativ klar eingrenzt, was Du Dir an Rucksack vorstellst und Du ausgeben möchtest.
Wir im Forum raten eigentlich nur das, was wir an Deiner Stelle tun würden und gehen dabei nicht immer von Deiner Vorstellung aus.
Für Kurztouren (2-3 Tage, Hüttenschlafen, Hüttenverpflegung, also Stützpunktwandern) 20-30 ltr. Rucksack.
Hoch- u. Weittourengeräte eben entsprechend groß, z.B. der "Annapurna-Pathfinder" (Sorry) oder andere Supermilitärgeräte.
Annapurna hat vollkommen recht, wenn er gleich zu etwas Richtigem rät, denn so ein Billigteil kann einem die ganze Bergfahrt versauen.
Allerdings würde ich mich für einen passenden Rucksack entscheiden.
Also fürs Kurze ein putzig kleines Teil.
Für Deine Anforderung einen mit breiten Gel-Trägern.
Zur Wasserdichtigkeit:
Entweder gleich die passende Regenhülle zukaufen oder immer den unentbehrlichen blauen Müllsack mitnehmen.
Und Regenschutz innen?
Alle Teile, Sorte für Sorte in Reissverschlussbeutel verstauen oder gleich Ortlieb/Expeditionsteile anschaffen. Dies hat aber dann nicht mehr viel mit Bequemlichkeit zu tun.
Und unbedingt den Rucksack Deiner Wahl beim Händler mit 10-25kg belastet anprobieren, denn er sollte so gut passen wie Deine Bergschuhe.
Übrigens, Signalfarben sind in der Bergen besser angebracht, wie militärische Tarnfarben.
Noch viel Spass beim Suchen.
Servus - Reinhold.
 
Hallo,

ich nutze seit Jahren den Bergans KFOR ca. 35 l + mit Regenschutz für kleine Touren.
Anbringmöglichkeiten für Taschen und Gegenstände durch angenähte Gurtbänder sind vorhanden.
Der Rucksack hat eine Aluschiene um die Auflagepunkte am Rücken zu formen und breite Tragegurte. Bei mir liegt er auf Schulterblatt und Hüfte an.
Für große Touren habe ich noch einen Lowe Pathfinder bis 110 l erweiterbar und schwerer Last.(Vor 2 Jahren mit 29 Kg unterwegs in Lappland)
Bin auch kein Freund der Papageienrucksäcke desalb sind beide Oliv.

Oder schau dich mal bei **** nach dem Schwedischen Armee Rucksack um, der hat ca 35- 40 l, Tragegestell mit Auflagebänder für den Rücken. Ist aber vom Aufbau recht einfach gehalten. Gibts neu in zwei Farben für rund 20 Euro + Versand.

Das beste ist vor Ort ausprobieren, wie schon erwähnt.
 
für so 1-2 tageswanderungen mit hüttenübernachtung wär der deuter futura 38 ac meine empfehlung.

rückenteil ist leicht gewölbt mit netz, eine regenhülle ist schon dabei, aussentauschen hat er auch (wenn auch keine regendichten - aber es gibt eben ne hülle) und die grösse (38 liter) reicht imho für obigen verwendungszweck.
grössere werden oft schwerer weil mehr reinpasst.

meiner ist blau - ob´s ihn in militärischen farben auch gibt, weiss ich allerdings nicht.
 
Zuerst das Allgemeine:
Bevor man einen Rucksack kauft, sollte man vorher diesen Rucksack auch probieren, also am besten mind. eine Stunde lang mal rumschleppen, natürlich mit mind. 10kg(können auch 25kg bei einem 75Liter-Rucksack sein) beladen, sonst macht der ganze Test keinen Sinn.

Ich persönlich bin der Meinung, daß die brauchbaren Tragesysteme(also auch für mind. 10kg Gepäck geeignet) erst bei ungefähr 40Liter-Rucksäcken losgehen. Ist etwas allgemein formuliert, aber als Richtwert ganz brauchbar.

Ich persönlich habe lieber einen Rucksack, der 250g schwerer ist und dafür ein sehr ordentliches Tragesystem hat, als ein paar Gramm gespart und eine zwar leichte aber unbrauchbare(unbequeme) Konstruktion rumzuschleppen.

Trotzdem kann bspw. ein guter 70Liter-Rucksack deutlich weniger als 2500g wiegen.

Seit ungefähr einem Jahr bin ich fast ausschließlich mit einem Doldy Pumori 65 unterwegs(hat mich umgerechnet knapp 85€ bei einem böhmischen Händler gekostet) und absolut zufrieden. Nehme diesen Rucksack auch, wenn ich das gesamte Volumen nicht brauche; geht problemlos, ich genieße das gute Tragesystem. Vorher hatte ich als kleinen Rucksack einen Haglöfs LIM 35, der ist zwar leicht aber dem Doldy in Bezug auf den Tragekomfort deutlich unterlegen(davon abgesehen war er auch noch deutlich teurer).

Wenn du einen 40Liter-Rucksack suchst, der auch mal 15kg Gepäck ordentlich transportiert, dann wäre der Doldy Alpinist 40 vielleicht eine Empfehlung. Kostet 81€ bei Eukasa.
Aber unbedingt vor dem Kauf probieren, weil es zwar etliche sehr gute Rucksäcke gibt, aber die passen nicht jedem(bzw. nicht auf jeden Rücken).

Weiß ja nicht wo du zu Hause bist, wenn du aber mal in Polen oder Böhmen bist, dann hast du dort die Chance ausgezeichnete Rucksäcke zu kaufen(preiswert sind sie allemal), es gibt vielleicht 10 tschechische Rucksackhersteller die ordentliche Rucksäcke herstellen.

Wenn du in der Nürnberger Ecke wohnst, dann besuche den Hersteller Fährmann(in Hersbruck sind die jetzt). Das sind erprobte Rucksäcke, ohne irgendwelchen modischen Firlefanz, dafür recht robust; preislich bezahlbar. Leider in kaum einem Outdoor-Laden zu finden, aber die schicken dir auch ein paar Rucksäcke zur Probe.

Rajiv
 
nAbend,
mil Aussehen und Rückenbelüftung kannst du bei Daypacks ziehmlich knicken.
Mein Tips, wenns denn unbedingt oliv sein soll:
Berghaus Munro, einfacher Daypack, 35 L mit den BergahausTaschen um 10l den berghaus Cyclops und allen PLCE Taschen um 20 L erweiterbar, relativ wasserdicht da beschichtetes Cordura und langer Schneefang.
Bergans KFOR, ähnlich, aber unbedingt(!!!) anprobieren, Leuten mit kräftigen Schultern passt er überhaupt nicht!
Karrimor, versch Modelle, gute Tragesysteme, in D schwer zu bekommen.
Annapurnas Tip, lieber einen Großen zu nehmen, da ist was dran: Ich mach es genauso, bevor ich an dem Munro ewig rumpacke, wird der Berghaus Cyclops genommen, Ohne Seitentaschen und zusammengezurrt ist er relativ kompakt.
Zu guter Letzt: Finger weg von den amerikanischen Missionpacks a la Blackhawk, Maxpedition usw, die tausend kleinen Taschen sind fürn Ar..., in keinster Weise wasserabweisend, IMHO echte Gucci-Gear.
Viel Grüße Jens
 
Danke mal an alle, sind, wie ich es mir gedacht habe, interessante Tips dabei.

Was ich Profil vergessen habe (ist ergänzt): Ich wohne in Österreich, konkret in Wien.
Ich denke, ich werd mal in der 50 - 60 Liter Klasse starten und mich bei ein paar Händlern umsehen. Mit Bergans und Berghaus hab ich eh auch schon spekuliert, bin gespannt, ob man die bei uns wo probieren kann, in solchen Dingen sind wir hier oft echt am Ars.h der Welt.

Wenn ich im Gemüse unterwegs bin passe ich mich gern der Natur an und steche nicht aus ihr hervor, deshalb werd ich mich wohl auf oliv oder Erdfarben beschränken, für den Notfall hab ich sowieso ein poppiges Signalpanel dabei.

@Howie
Da wäre der schwedische Rucksack ja die große Ausnahme, bisher hab ich die Erfahrung gemacht, daß die ausgegebene Militär-Standardausrüstung alles andere als durchdacht und komfortabel ist.

Danke nochmal!
 
Also ich habe den Fernspäher-Rucksack von Berghaus.
Der ist jetzt schon über 10 Jahre alt und hat Wälder in allen Teilen Deutschlands, sowie Teile Kanadas, Norwegens und der Ukraine gesehen.
Er sieht zwar nicht mehr wie neu aus, hat aber noch keine funktionellen Beeinträchtigungen erlitten (wobei ich jetzt auch keine "Kampfsau" bin :haemisch: ).
Von der Qualität her kann ich Berghaus sehr empfehlen, wobei mein Rucksack für zwei Tage halt zu groß wäre. Aber kleinere gibts davon auch:

http://www.globetrotter.de/de/shop/...2501&GTID=8d5d69d761a7dbf1acdafc14204ede9ea31

Beim Ranger Shop (da kaufe ich häufiger ein, ist sehr zu empfehlen) gibts auch interessante Modelle, komischerweise heissen die Berghans, keine Ahnung ob das ein Druckfehler ist ?

http://www.ranger-onlineshop.de/

Ansonsten viel Spaß beim Trecking (oder wie heißt Wandern jetzt auf neudeutsch, trecking, hiking, canyoning, wlking...whatever :steirer: )

P.S. hab gerade gesehen dass es im Ranger-Shop meinen Rucksack (also ich meine jetzt den gleichen, nicht den selben :glgl: ) für schmale 109,- € gibt (unter Rucksäcke gebraucht). Da kann man wirklich nix falsch machen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Tasmanian Tiger "Mission Bag" gemacht.

Viele Einzelfächer, Regenschutz im Boden verstaut, etc. Nicht zu groß, nicht zu teuer, gut verarbeitet, grün!

Gruß
Arno
 
@ den Grennie: Berghaus und Bergans sind zwei verschiedene Firmen!

Berghaus kommt aus England (da bin ich mir jetzt aber nicht 100% sicher) und Bergans aus Norwegen.


Am besten ist (meiner Meinung nach) immer noch der Tip mit Fährmann. Durfte vor kurzem mal einen nach Wunsch gemachten Kletterrucksack von denen befummeln und auf einer Tagestour ausprobieren. Ein Traum! Und absolut bezahlbar! Hätte ich das früher gewusst....
 
Du wildsau :D wenn du in Wien wohnst, schau vielleicht mal beim Schwanda in der Bäckerstraße 5 vorbei. Bergsportgeschäft mit echt guter Auswahl.
Die haben auch eine Internet-Seite.
Und als zivile Firma scheint mir Haglöfs empfehlenswert. Viele Modelle mit fast allen Größen, aber alle sehr robust und praxisgerecht. Müsste Schwanda auch einiges haben.
 
Servus!

Leider habe ich schon ca. 30 Jahre "Rucksackerfahrung" und ich bin nicht "markenfixiert". Den Universalrucksack für mich habe ich noch nicht gefunden, ich komme aber mit 2-3 sehr gut aus (~ 25 l, ~ 40 l, ~ 70l) je nachdem was ich mache (Tagestour, Mehrtagestour, Alpintour, Skitour etc.). Dazu kommt noch für Schönwetter + Kurztour mein geliebter Hipbag (voll variabel).

Rucksack = wie gute Schuhe - das muss mir persönlich passen, da geht nichts über ausgiebiges probieren. Alle Sachen packe ich immer aus Gewohnheit in Plastiksackerln (hat sich für mich als praktisch erwiesen; regendicht + übersichtlich). Seit ein paar Jahren habe ich auch Regenhülle mit dabei, weil mir auch billigere Exemplare gut passen + deren Beschichtung hält nicht so lang (aber erst 1 x wirklich gebraucht).

wildsau schrieb:
... Etwas Reserve sollte schon sein, und da sich bald Nachwuchs einstellt wird sich der Platzbedarf sicher auch erhöhen :)
Gratulation im Vorhinein! Aber den Gedanken kannst im Zusammenhang mit einem rein für eine 2-Tagestour geeigneten Rucksack vergessen. Ich habe jahrelang für mich, meine Frau + anfangs 1 Kind, dann 2 Kinder die Sachen geschleppt. Glaub mir, da kommt soviel zusammen, das kannst dir gar nicht vorstellen :irre:

Neben den bereits genannten Einkauftips für Wien + Markenrucksäcke führend: Robinson Shop / Hof+Tourecek (beide hinter der Stadthalle, in der Markgraf-Rüdiger Str.; sind voneinander ca. 250 m entfernt).
 
Hallo Wildsau!

Schau dir doch mal den Essl an.

Der "Wanderrucksack" (Kaderrucksack beim BH) von der Firma "Georg Essl" hat sehr gute kritiken was die Verarbeitung und den Tragekomfort angeht. Gibt es natürlich im BH Oliv und in anderen Farben. Ca. 36 Liter, Aussentaschen, Und ein gut gepolstertes Tragesystem, das nicht auf die Wirbelsäule drückt.
Und das unter 50 Euro!

Essl hat aber auch noch grössere Rucksäcke zu guten Preisen.

Also ich werde ihn mir zulegen ;) . Ist genau die Grössen-und Preisordnung die ich gerade suche.

PS: Ist wirklich ein besch... Wanderwetter dieses Wochenende gell?

Gruss!
RogerRabbit
 
Schei**-Wetter, ja... GR#MLM*Z!

Zum Essl: Ich hatte ihn beim Heer. Weil für die Tätigkeit war er mir nicht zu schade. Nach dem Heer (eigentlich während) hat er aber begonnen, zu zerfallen. Die Nähte der Aussentaschen sind auf-, die Teflon-Beschichtung ist abgegangen.
Das Tragesystem ist nicht das Beste, bei schwerem Gepäck werden die Träger dünn und schlabbrig.
Weil er keine Schiene/Rückenplatte hat, muss man beim Packen höllisch aufpassen, dass keine Karabiner, Wasserflaschen etc. in den Rücken drücken. Deshalb muss man die schwereren Sachen zwangsläufig weiter nach aussen verlagern, das wiederum macht den Tragekomfort schlechter....

Klar, für knapp über 30 Euro ein Schnäppchen und es hängt vom Anwendungszweck ab.
Und die Konzeption ist ja wirklich nicht schlecht. Die Taschen sind praxistauglich, das neue Material erscheint noch stabiler.
Tipp für die Hüftgurttasche: Spyderco Salt 1 :D oder kleines SAK.
Und wenn er einmal durch einen Nachfolger ersetzt werden sollte, kann man ihn zum Verstauen ganz klein zusammenrollen (deshalb auch keine schlechte Wahl als Zweitrucksack auf langen Trekking-Touren).

Ach, ich komme schon wieder vom Hundersten ins Tausendste...
 
@Annapurna

Danke für die Info!
Also kein Mercedes, aber einigermassen brauchbar. Passt, mehr brauche ich ehrlich gesagt eh nicht. Ich habe auch nicht vor, damit in die SB-Rolle zu hüpfen, wie in meiner BH Zeit :p . Das Preis/Leistungs-Verhältnis spricht ja für sich selbst.

Ich kenne den Essl ja nur aus dem Internet. Die Tragegurte sehen eigentlich um einiges besser aus als die des KFOR, aber ich kann das natürlich so nicht beurteilen.
In einem Review habe ich auch gelesen, dass sich das Material seit der Einführung des Rucksackes vor X Jahren verbessert haben soll.

Der hat ne Hüftgurttasche? Cool.

Meinst du es währe eine gute Idee, eine Kunststoffplatte oder sowas hineinzustecken? Damit nix drückt meine ich.

Wieviel Kilo hast du denn da so hineingepackt? Bzw. ab wann wird's ungemütlich?

(EDIT: Knapp über 30 Euro? Wo :confused: ?)
Gruss!
RogerRabbit
 
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