Schärfe Carbonstahl Santoku

LichtAn!

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Hallo zusammen, habe mir ein Burgvogel Carbonstahl Santoku bestellt und durfte heute das Paket in Empfang nehmen.
War stark beeindruckt von der Auslieferungsschärfe. Armhaare abrasieren hat durch Eigengewicht des Messers einwandfrei funktioniert in beide Richtungen.
So nun habe ich mir etwas Gemüse vorgenommen wie Weißkohl, Zwiebeln, Karotten. Nun ist die erste Schärfe schon verflogen und rasieren klappt nur noch mit Druck und es werden auch nicht alle Haare mitgenommen.
Hab das Messer auf einem Abziehleder abgestriffen und war der festen Meinung, dass das ja nach einmaligem Gebrauch genügen sollte um die Urpsrungsschärfe wiederherzustellen. Dem ist aber nicht so. Mein VG-10 Messer was ich eben am selben Leder bearbeitet habe, rasiert wieder durch Eigengewicht, das Burgvogel Santoku allerdings nicht. Woran liegts? :confused:

P.S.: Ist mein erstes Carbonstahl-Messer und ich habe mir irgendwie einen spürbaren Vorteil gegenüber z.B. VG-10 vorgestellt. War das einfach zu hoch gegriffen? Mit was für einer Alltagsschärfe sollte man sich denn abgeben?
 
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Vielleicht hast du es in einem zu Steilen Winkel gehalten?
Aber für den Alltag ist die von dir angegebene Schärfe , aus meiner Sicht, mehr als Ausreichend.

LG Felix
 
HIER gibt es Testberichte zum genannten Burgvogel Santoku als Küchenmesser. Dabei ist auch auf die Standzeit und Gebrauchsschärfe der Klinge Bezug genommen worden.
Einen Test als Rasiermesser hat das Teil noch nicht hinter sich, braucht es auch nicht, da seine Aufgabe eine andere ist.
Wenn man es kann, ist jedes Messer auf Rasierschärfe zu bringen. Wenn man es kann.
 
Hm glaube ich wurde etwas missverstanden. Mir geht es nicht darum mich nach dem Zwiebelschneiden rasieren zu können. Aber wieso kann ich meine rostfreien Messer mit dem Leder auf Rasierschärfe bringen und das nicht rostende Messer nicht? Dachte eher es wäre andersrum. Das der Grundschliff gut war, zeigte ja der Rasiertest im Auslieferungszustand.

Edit: Schande über mein Haupt. Ich habe das Santoku zu flach auf dem Leder abgezogen und bin wohl gar nicht an die Schneide gekommen. Nun ist es wieder unverschämt scharf.
 
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Das der Grundschliff gut war, zeigte ja der Rasiertest im Auslieferungszustand.
Kann stimmten, muss aber nicht. Ein Grat an der schneide rasiert auch einseitig sehr gut.

Hab das Messer auf einem Abziehleder abgestriffen und war der festen Meinung, dass das ja nach einmaligem Gebrauch genügen sollte um die Urpsrungsschärfe wiederherzustellen. Dem ist aber nicht so. Mein VG-10 Messer was ich eben am selben Leder bearbeitet habe, rasiert wieder durch Eigengewicht, das Burgvogel Santoku allerdings nicht. Woran liegts?

Da kann man jetzt so nur spekulieren, aber natürlich nimmt das Burgvogel mit einem C75 bei gleicher Ausgangsituation am Abziehleder mehr schärfe an als das VG10 Messer

War das einfach zu hoch gegriffen? Mit was für einer Alltagsschärfe sollte man sich denn abgeben?

Nö, wie schon angedetutet das stimmt was am Schliff, der Lederbenutzung oder der Schnittechnik nicht. Nachdem dein Messer aus VG10 aber nach Benutzung aber noch sehr scharf zu sein scheint, kann man wahrscheinlich letzteres ausschließen.

Ich hab spaß an scharfen (hauptsächlich Carbon) Messern, und es ziept auch nach dem behandelten Leder auch noch ein paar mm über der Haut und es werden vereinzelt Haare gekappt, wenn man über die Unterarme streicht. Das kann ich eine ganze Weile halten, nur mit dem Leder.
Das klappt auch bei einem Santoku aus 80CrV2, einem ähnlichen stahl eine ganze Weile sehr gut.
Eine Schärfe die nur anstandslos und sauber Haare vom Arm schabt sollte noch problemloser gehalten werden können. Natürlich nur wenn man das Messer schnell nach der Benutzung reinigt und trocknet.
Also kurz unters Wasser und abwischen.

Grüße,
Eisenbrenner
 
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