Schärfproblem:Hartkopf m. Balbach Damast

KatS T

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Hallo!
Vor einiger Zeit habe ich mir ein kleines Taschenmesser von Hartkopf mit 300 Lagen Balbach-Rosendamast zugelegt.
Nach einer Ölbehandlung um das Messer ohne Zange zu öffnen bzw. dem ersten Schärfvorgang gefällt mir dieses Messer sehr gut.

Nun wird die Klinge aber komischerweise nicht so scharf wie alle anderen Messer die ich schärfe (Buck 110 u. 112, verschiedene Mora's, Glock FME, Ontario). Ich denke, dass die beiden Buck's von der Geometrie vergleichbar sein dürften (?)
Ich benutze ein Lansky, mit dem ich auch sehr gut zurechtkomme und ziehe auf einem Lederriemen ab (ohne Schleifpaste).
Bei allen o.a. Klingen kann ich die Schärfe sehr gut mit einem Keramikstab (Ikea, Tip aus dem Forum...) halten.

Beim abziehen der Damastklinge auf dem Keramikstab ist das Ergebnis allerdings deutlich schlechter. Positiv ist , dass der Damast länger die Schärfe hält als wie z.Bsp. die beiden Buck's (nach meiner Einschätzung).
Nun habe ich schon viel Zeit investiert um im Forum nach einer möglichen Fehlerquelle zu suchen - ohne richtigen Erfolg..... ausser das es mit Wassersteinen besser gehen soll.

Liegt es event. daran, dass dieser Damaststahl einfach zu hart für Lansky bzw. den Keramikstab ist oder gibt es einen "tollen" Trick ?

Netten Tag, Mic
 
Liegt es event. daran, dass dieser Damaststahl einfach zu hart für Lansky bzw. den Keramikstab ist oder gibt es einen "tollen" Trick ?

Hy Mic, ich fürchte Du hast dir die Antwort eh schon selbst gegeben :(
Trick gibt es keinen, außer halt länger schleifen.

Und jetzt noch eine persönliche Meinung (für die ich sicher gleich wieder gesteinigt werde :rolleyes:):
Mit Wassersteinen soll es nicht nur beser gehen, es geht auch besser. Wie wärs denn mit einem kleinen blauen belgischen Brocken für dieses wunderschöne Damastmesserchen (hab auch schon damit geliebäugelt, seufz)??
 
Blödsinn, ehrlich gesagt.
Ich habe mit dem Lansky alles scharf gemacht, was da ankam. Manchmal dauerts eben nur was länger. Ich habe mir den Arkansas, also den von Lansky, dazugeholt und damit geht alles.

Versuchs mal mit nem anderen Winkel oder habe etwas mehr Geduld denn daß der Damast härter als der andere Kram ist, das denk ich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wenn Du schon das Gefühl hast, nicht genügend geschliffen zu haben, schwärze die Schneide mit nem Edding und schaue, ob Du wirklich schon die komplette Schneide schärfst oder ob noch weitere Arbeit nötig ist.

Willi
 
Ich habe mit dem Lansky alles scharf gemacht, was da ankam. Manchmal dauerts eben nur was länger. Ich habe mir den Arkansas, also den von Lansky, dazugeholt und damit geht alles.

Versuchs mal mit nem anderen Winkel oder habe etwas mehr Geduld denn daß der Damast härter als der andere Kram ist, das denk ich schon.

@ Andy Haas: Welcher Lansky, Arkansas Stein ist das genau ??

Geduld... ...hatte ich (jetzt) ! 3facher Zeitansatz führte tatsächlich zum Erfolg. Habe den Winkel (25°-Lansky) nicht verändert aber dafür deutlich die Zeitdauer.

Vielen Dank auch für die anderen Kommentare.

Nette Grüße, Mic

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Bei meinem Lanskyset mochte ich den geringen Abtrag und der hohe Verschleiss in der gröbsten Stufe nicht so gern. Gerade bei Lanskysets wünsche ich mir einen ebenen Schleifstein, sonst kann ich auch per Hand schleifen.
Daher schleife ich etwas flacher mit einem groben Bankstein vor und wenn es dann unbedingt ein Lansky sein muss in einem etwas größeren Winkel damit nach. Ich sehe aber ein, dass das nicht jeder so gerne macht, da er ja gerade die Freihandwinkelhalteproblematik durch das Lanskyset ausschalten will.

Viele Grüße,
Leo.
 
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