Schlafsack [Synthetik, -5°C]

pho3n1x

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Hey Leute,

da ich kein Bock mehr hab, einen tonnenschweren Schlafsack rumzuschleppen, der zudem nicht warmhält bzw. man alternativ schwitzt wie ein Berserker, mit langsam mal ne neuanschaffung fällig.

Ich hatte auch schon nen neuen Schlafsack, nen High Peak Viper Down 1300, superleicht, extrem kuschelig weil Daune und vor allem echt günstig geschossen....

Nun ja, rundum glücklich gewesen, bis ich nen Termin bei meinem Allergologen hatte und der natürlich...................

RISCHDISCH!

...ne allergie gegen Daunen fest gestellt hat!

jetzt bin ich auf der Suche nach nem neuen Schlafsack, gezwungenermaßen Synthetik, der folgende Kriterien erfüllen muss:
-robust
-leicht
-kleines Packmaß
-nicht teurer als 100 € (nachdem ich absolut nix gefunden hab werd ich wohl auf 150 € gehn)
-komfortbereich so bis -5°

erschwerend kommt hinzu, dass ich etwas größer als 1,85 bin also dei große Variante brauche....

Welche Säcke könnt ihr mir empfehlen? Mich würden vor allem auch erfahrungen interessieren....

So beim suchen hab ich folgende zwei gefunden:
http://www.bergzeit.de/ausruestung/...tik/salewa-sigma-flex-ultra-1-schlafsack.html

http://www.bergzeit.de/ausruestung/...synthetik/carinthia-lite-1300-schlafsack.html

jemand erfahrungen mit denen?
 
AW: Schlafsack

Hallo!

Also ich hatte auch einige Zeit einen Daunenschlafsack und war weder
mit dem Packmaß noch mit der schlechten Temperaturregulierung
zufrieden. Mittlerweile habe ich mich vor einem Jahr für einen Schlafsack
von Four Seasons (der Hausmarke von Globetrotter) entschieden.

Diesert lag preisliche bei 50,-Euro und besteht aus Microfaser und hat
ein wunderbar kleines Packmaß. Und bis in den unteren Temperaturbereich (0°) angenehm warm und immerhin 3 Jahre Garantie.

Also es muss nicht immer teuer sein.:hehe:
 
AW: Schlafsack

Ich denke die beste Antwort auf deine Frage bekommst du, wenn du diesen Fragebogen in diesem Forum postest. Dort sind Schlafsackfetischisten wie hier Messerfetischisten :glgl:

wenn hier niemand was dazu sagen kann werd ich das wohl mal machen......

ich weiß net in wieviel 50.000 foren ich mittlerweile angemeldet bin :irre:

edit: @sigii: werden momentan auf der Site nicht angeboten..... wie viel wiegt der denn ungefähr?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Schlafsack

Also ich hab bisher sehr gute Erfahrungen mit dem Snugpak Merlin gemacht. Für einen Kunstfaserschlafsack wirklich kleines Packmaß und mit 130,- Euro auch noch preislich im Rahmen.
Zudem ein paar nette Details wie Gurtband entlang des Reißverschlusses damit sich der nicht im Futter verheddert und verstärkter Fußbereich (nicht dass man das bräuchte, aber wenn man wollte könnte man ja auch in den Stiefeln schlafen und dann würde der Schlafsack nicht so leiden).

http://www.recon-company.com/Snugpak_Schlafsack_Softie_3_Merlin_mit_Packsack_Oliv-9743-1054-d.html

Falls dich die grüne Farbe stört, theoretisch gibt's den auch in schwarz und khaki; allerdings ist da der Beschaffungsaufwand deutlich größer. (In dem Fall solltest du mal bei www.tadgear.com vorbeischauen)
 
AW: Schlafsack

Moin.

Die - 5° , soll das der tatsächliche Einsatzbereich werden, oder die Herstellerangabe?
Wie oft benutzt Du den Schlafsack?
Soll er für Wandertouren sein?
Bist Du Zelt-, Hütten- oder im Freien Schläfer?

So ein bisschen mehr an Info wäre nicht schlecht.

Gruß
chamenos
 
AW: Schlafsack

Absolut empfehlenswert sind auch die Schlafsäcke von Ajungilak.Meine Tochter und ihr Partner haben welche schon seit Jahren. Sie waren damit am mehrere Male am Yukon sowie über ein Jahr in Neuseeland und immer zufrieden.

Gr.Peter
 
AW: Schlafsack

okay, also danke erst mal für die antworten....

mir geht es vor allem darum, einen schlafsack zu bekommen, der nicht nur warm hält, sondern auch seine Isolation möglichst lange beibehält.

Der Schlafsack wäre vor allem im Zelt im Einsatz, aber durchaus auch mal komplett im freien (unter nem BW-Poncho)

Da es gerade auch im März und im Herbst nachts empfindlich kalt werden kann, sollten die -5 grad schon in den Herstellerspefiikationen liegen (nicht im Extrembereich).....

Der Schlafsack wäre öfters über das ganze Jahr im Einsatz, nur nicht im Winter. Im Sommer dann entsprechend mit offenem RV.

Und geringes Packmaß sowie Gewicht eben weil er auch mit auf Wandertouren soll.....

@eisbär: der snugpack hat bei 750 gr gewichtsangabe aber maximal extrembereich bei -5 oder?

Ajungilaks hab ich mir schon angeschaut. Muss mal schaun, aber die sind wahrscheinlich auch ne gute Alternative....
Ich hab nur blöderweise das angebot von Globi im Januar verpasst.....Für 70 € wäre der sofort mein gewesen.....
 
AW: Schlafsack

Ajungilaks hab ich mir schon angeschaut. Muss mal schaun, aber die sind wahrscheinlich auch ne gute Alternative....

Moin

Das ganze ist eigentlich ziemlich einfach:

Wenn Du mit den paar Gramm, die die Ajungilaks mehr wiegen leben kannst, dann kauf Dir einen.
Ich habe einen Igloo in Überlänge (bin 1.90m), und das seit gut 7 Jahren.
Natürlich bauscht er nicht mehr so wie am ersten Tag, aber ich habe in Summe auch deutlich mehr als 300 Nächte in ihm verbracht und bin mit dem "locker aufbewahren" auch eher nachlässig. Er liegt schon mal ein paar Wochen im Packsack eingeschnürt.

Ich habe zwischenzeitlich zwei teure und vier billige "Leichtschlafsäcke" verbraucht.
Irgendwoher muss das geringere Gewicht ja kommen. Das sind dann spindeldürre Reißverschlüsse, hauchdünnes Obermaterial (oder, was ich ganz besonders eklig finde: hauchdünnes Plastikzeug als Futter, das dann am Arm klebt), fehlender Wärmekragen und, und, und.
Dazu kommt, dass diese modernen ultra-hoch-aufbauschenden Fasern ziemlich anfällig für Zugluft sind. Daher werden die Obermaterialien häufig sehr dicht gesponnen und schwuppdiwupp liegst Du wieder im eigenen Saft.
Ausgereifte Lösungen sind zwar am Markt aber deutlich jenseits Deiner Preisvorstellungen.

Gruß
chamenos
 
AW: Schlafsack

Die -5 Grad sind schon der Extrembereich. Wobei der Snugpak subjektiv etwa so warm ist wie mein Ajungilak Igloo, allerdings bei deutlich kleinerem Packmaß.
Allerdings erkauft man sich das eben mit dem von chamenos erwähnten "hauchdünnen Plastikzeugs". Mir persönlich macht's nichts aus, aber es ist zugegebenermaßen auch nicht jedermanns Sache.
 
AW: Schlafsack

Was ich für meinen Teil noch als Firma mit gutem Preis/Leistungsverhältnis empfehlen könnt, wär Mountain Equipment. Bin mit meinem höchst zufrieden...

Aber ich denke, bei deinen Temperaturvorstellungen wirst Du wohl kaum weit unter 1,5 kg kommen...- is halt KuFa und nicht Daune. Zumindest wenn Du mit der Temp-Angabe nicht den Extrembereich meinst und an dem würd ich mcih auf keinen Fall orientieren.
 
AW: Schlafsack

Hi zusammen.

Also vom Packmaß, Gewicht und Wärmeverhalten kommst du mit einem KuFa nie an einen Daunen ran.

Aber selbst ohne Allergie hab ich mich für einen Kufa entschieden.
Er ist nicht so pflegeintensiv uns hält selbst feucht noch warm.

Sehr zu empfehlen wäre der Ajungilak Kompakt Winter

Er ist nicht der leichteste, aber er hält was er verspricht.
Ohne entsprechende Füllung (Gewicht) erreicht man eben keine angenehme Schlaftemperatur. Egal was die Werbung verspricht.
Wichtig ist allein der Komfortbereich den Rest kann man vergessen. Der Extrembereich soll dich lediglich überleben lassen.

Vom Preis her kann man bei Mammut/Ajungilak sagen, es lohnt sich.
Eine hochwertige KuFa kostet eben. Sie wird dir aber auch bei entsprechendem Umgang jahrelang treue Dienste erweisen.

Wichtig ist auch die Beschichtung dieser hochwertigen Füllung.
Diese soll das aufrauen der Kunstfasern vermeiden und somit ein langanhaltendes Loftverhalten (Quellvermögen) gewährleisten.

Der Kompakt Winter wird in einer robusten Packsack mit Kompressionriemen geliefert. Gut komprimiert passt er somit in nahezu jedes Schlafsackfach eines Rucksacks.

Mich hat er vollkommen überzeugt.

Also dann.

Mein Tip: Ajungilak Kompakt Winter

Gruß
Lausbub
 
AW: Schlafsack

Ajungilak Igloo als Schlafsack, für Wintertouren dazu das Fleece-inlet (Beito, glaub ich), das kann im Hochsommer auch alleine reichen.

Mit der Combination hab ich schon -15° überlebt, also wrklich Allround.
Ohne Beito geht der Igloo komfortabel bis -3°, aber -5! sind auch kein Problem
 
AW: Schlafsack

Auch von mir ein :super: für Ajungilak.
Ich habe schon seit Jahren einen Igloo-Summer und einen Tyin Winter, es sind ausgesprochen robuste Schlafsäcke, auch wenn vielleicht die letzte Grammfuchserfinesse fehlt.
Den Gewichtsvorteil der Daunen sehe ich bei den mitteleuropäischen Schmuddelwettern kaum noch, da die Daune auf Tour auch mal schnell einen guten Teil ihrer Isolationsfähigkeit verliert, wenn man keine Zeit oder Möglichkeit hat die Tüte morgens auch wieder gut auslüften zu können.
Jens
 
AW: Schlafsack

Schrenz, das stimmt wohl nicht so ganz, was Du da redest. Um die Wärmeleistung meines Western Mountaineering Apache oder Antelope ( der eine 900gr, der Andere 1200gr.) zu erreichen, schleppst Du bei Ajungilac 2500gr. durch die Gegend. Bis jetzt habe ich bei meinen Schmuddelwettterwanderungen auch über mehrere Tage nicht in den Schlafsäcken gefroren. Man muß eben nur etwas sorgsamer mit ihnen umgehen, buckelt dafür aber viel weniger Gewicht und nicht mal die Hälfte an Packmaß durch die Gegend. OT aus.

Mal eine Frage an den Threaderöffner, wie wirkt sich Deine Allergie aus. Bekommst Du spontan Atemnot im Schlafsack? Wirkt sich das wirklich aus. Man hat ja keinen direkten Kontakt mit den Daunen.
 
Hi,

Erstmal solltest du wirklich alle Rahmenbedingungen nennen:
-Wie schwer bist du (Statur)?
-Frierst du schnell?
-Welches Packmaß willst du erreichen (Packvolumen)?
-Wie schwer konkret?
-Willst du bei -5°C wirklich schlafen oder Überleben wollen?
(Hierzu was zur aktuellen Norm für Temperaturangaben:
Orientiert euch als normale Männer am ersten (Frauen) Wert,
wenn ihr schnell friert oder weiblichen Geschlechts seit rechnet
auf den ersten wert 5°C drauf. Diese Norm ist echt nicht das gelbe vom
Ei und kommt auch nur für eng geschnittene Schlafsäcke in Frage,
diese Ei-förmigen Schlafsäcke sollten für gesunden Schlaf bei -5°C
einen ersten Wert von etwa -10°C haben)
-Vergiss die Eiförmigen Schlafsäcke! Durch die zusätzliche Luft
die du erwärmen musst ist viel größer, was nicht wirklich warm ist!
-Der Schlafsack sollte möglichst eng anliegen,
am besten mal zu Globetrotter fahren (gibts mehrere in der Republik)
und dann testen. Du solltest dich wohl fühlen, auch das
Innenfutter sollte angenehm sein. Außerdem wären Details wie
Wärmekragen oder Kapuze die wirklich geschlossen nur Nase und
Mund offen lässt wichtig.

Du solltest einfach mal verschiedene Säcke testliegen,
wobei bei KuFa du dir am besten einen suchst mit PrimaLoft-Füllung,
diese ist die z.Zt. hochwertigste im Verhältnis Gewicht/Packmaß/Isolation!

Ich würde dir jetzt den Nordisk Nansen empfehlen, auch wenn
dieser in deiner Größe etwa 200€ kostet, sein Packvolumen von
12l kann man durch gutes Komprimieren auf etwa 7-8l drücken,
leider ist er mit 2kg nicht wirklich leicht, aber es gibt schlimmeres;)

Ansonsten wäre vielleicht etwas anderes eine nette Idee:
Schon einmal über einen Quilt nachgedacht?

Je nachdem wofür du den Schlafsack brauchst wäre das eine nette
Idee, Du hast im grunde einen Schlafsack bei dem der Teil fehlt
auf dem du mit dem Rücken liegst, das Fußteil ist aber i.d.r. weiterhin
geschlossen! Einen solchen Quilt müsstest du allerdings selbst nähen,
da es nur einen Hersteller aus den USA gibt, der außschlieslich
Daunen-Quilts vertreibt. Wenn du mehr darüber wissen willst, melde dich mal, dann kann ich dir gerne weitere Infos geben, hier wäre es
doch sehr OT, weils nicht wirklich für jeden in Frage kommt;)

ciao
 
oh, hab garnet gemerkt das der Fred wieder ausgegraben wurde....

aaalso erst mal vorweg, hab mich entschieden, nach probeliegen bei globi wurds ein kompakt 3 seasons.... vom packmaß her i.o., relativ leicxht und gute temperaturwerte....

fals der mal nicht reichen sollte wird halt ein inlett dafür gekauft, kosten ja net die welt und wiegen auch net viel....

und wegen der allergie: ich hab in dem schlafsack eine nacht gepennt und keine wirklichen beeinträchtigugnen gemerkt. Das problem hierbei ist wohl aber das die daunen ja auch altern und die beschichtung nachlässt, sodass die besachwerden wohl erts mit der zeit einsettzen. Außerdem wollte ich es nicht riskieren, dass ich dann plötzlich unter den extremeren einsatzbedingungen als bei dem test plötzlich beschwerden auftreten. Dann hätte ich ihn nicht mehr umtauschen können......
 
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