Schleifsteine

[mitgeschmack]

Guten Abend!

Ich hab vor 2 Wochen einen Schleifkurs mitgemacht und bin nun im Schleif-Fieber.

Ich habe eine Auswahl an guten Messern die ich täglich in meiner Restaurantküche nutze.

Nun würde ich gerne wissen was mir noch an Steinen fehlt. Momentan habe ich den SHAPTON 320 fürs grobe. Den 1000er und den 5000er. Zum Schluss noch ein Leder. Passt das so oder sollte ich noch mal was feineres kaufen. Um mein Scharfes Sujihiki zb nur kurz zu „überholen“ nehme ich den 5000. ist das so richtig oder macht man das mit dem 1000er? Muss ja eigentlich kaum Material runter wenn ich es richtig verstanden habe. Beste Grüße

 

[Bukowski]

Passt das so oder sollte ich noch mal was feineres kaufen.

Das passt so. Beim Freihandschleifen von Kochmessern führen feinere Steine nicht zwangsläufig zu einem besseren Ergebnis und können im schlimmsten Fall zusätzliche Fehlerquellen sein.

Um mein Scharfes Sujihiki zb nur kurz zu „überholen“ nehme ich den 5000. ist das so richtig oder macht man das mit dem 1000er?

Das ist richtig so, erst wenn sich mit dem feineren Stein die Schärfe nicht reanimieren lässt geht man auf den gröberen sonst trägt man unnötig viel Material ab.

 

[Greycap]

Shapton Pro 1.000 und 5.000 sind eine oft empfohlene Kombination. Meistens kombiniert mit einer Atoma 400 Diamantplatte. Touchup so lange es geht mit dem 5.000er Stein. Wenn der nicht mehr reicht, auf den 1.000er. Du möchtest ja die Schärfe so lange es geht bei minimalem Materialverschleiss halten. Daher machst Du das schon richtig. Wichtig wäre nur, den 5.000er immer rechtzeitig zu nutzen. Bevor es zu einem spürbaren Schärfeverlust kommt.

 

[mitgeschmack]

Die Diamantplatte ist dann zum abrichten aller Steine ?

Touch up dann ohne spürbaren grat, richtig ?

 

[knifeaddict]

Die Diamantplatte ist dann zum abrichten aller Steine ?

Touch up dann ohne spürbaren grat, richtig ?

Yep , so halb.
Damit kann man prima abrichten , als auch grobe Scharten reparieren , oder ne neue Fase setzen

Gruss

Micha

 

[mitgeschmack]

Achso, dachte mit den 320er kann man auch schon reparieren ..

 

[swifty58]

@mitgeschmack Ja natürlich kann man mit dem 320er auch reparieren, keine Frage. Die Dia-Platte ist einfach aggressiver und schneller.

 

[JayS]

Ja natürlich kann man mit dem 320er auch reparieren, keine Frage. Die Dia-Platte ist einfach aggressiver und schneller.

Und erzeugt auch größere, gröbere Riefen, die man rausschleifen muss. Also finde die Atoma nicht sehr toll zum Schleifen

 

[Valentinian II]

Und macht so viel Spaß wie mit einem rostigen Nagel auf der Kreidetafel herumzukratzen

 

[Salato]

Und macht so viel Spaß wie mit einem rostigen Nagel auf der Kreidetafel herumzukratzen

Klingt richtig geil.

 

[Border]

Den positiven Empfehlungen zu Shapton 1000 und 5000 schliesse ich mich uneingeschränkt an.
Auch dass der 5000er für eine sehr gute Küchenschärfe genügt.
Mir ist aber der Schritt zwischen dem 1000er und dem 5000er zu gross.
Oft hat man Messer, deren Fase nur leicht nachgearbeitet werden muss, oder halt sehr feine Geometrien, sprich dünne Klingen zu schleifen.
Da ist mir der Shapton 1000 zu grob.
Ich nutze in diesem Bereich gerne den Shapton 2000 oder den Naniwa 3000, wobei als Zwischschritt vor dem Shapton 5000 der Shapton 2000 preislich die sinnvollere Alternative ist.
Wenn du deine Messer jetzt gerne schärfst, wirst du sie nicht so abstumpfen lassen, dass der 1000er Shapton oft gebraucht wird.

 

[mitgeschmack]

Ok dann evtl noch nen 2000er anschaffen