Schneidunterlagen

nobbi26

Mitglied
Beiträge
4
ich möchte mich erst einmal vorstellen, da neu im Forum :)
45 Jahre in der gehobenen Gastronomie bin ich weltweit unterwegs gewesen (Service) Da habe ich mir manches in den verschiedenen Ländern und deren Küchen angeeignet. Ich bin seit geraumer Zeit im Ruhestand, koche aber für mein Leben gerne. Ein Kochmesser kann gar nicht scharf genug sein. Zu meinen Utensilien zählen 3 Messer der Firma "ZAIKO" und 2 Messer der Firma "HAIKU". Die Haiku Messer sind in der Zwischenzeit über 15 Jahre alt und immer noch (oder wieder seit ich den Rollschärfer benutze) scharf wie Schmitz Katze ;-))
Nun zu meiner eigentlichen Frage.: Was benutzt ihr so als Schneidunterlage? Ich habe ein Tranchierbrett (Buche) mit Saftrille und 2 Bretter aus Bambus. Ein weiteres aus Kunststoff, welches ich aber nur noch zum filetieren von Fisch. Beim Schneiden von Kräutern auf dem Kunststoffbrett habe ich beim anschliesendem säubern gesehen dass da richtige Plastikschuppen hochstehen. Diese möchte ich ja nicht unbedingt mit meinen Kräutern im Essen haben:hypnotysed:
Über eure Antworten würde ich mich freuen.
mit Gruß aus Celle.

PS: wo und wie kann ich eigentlich ein Benutzerbild hochladen?
 
AW: Schneide Unterlagen

Moin Nobbi,

tatsächlich in Benutzung sind bei mir ein großes (500x350mm) Stirnholz-Buchenbrett als Allrounder, ein weiches Hinoki-Holzbrett für empfindliche Messer, ein kleineres Kirsch-Stirnholzbrett hauptsächlich für Obst und ein "hartes" Akazien-Stirnholzbrett mit Saftrille für Fleisch. Damit bin ich - zumindest zurzeit - für meine Bedürfnisse bestens ausgestattet.

Gruß,
Daniel
 
Moin,

ich benutze (als Hobby-Koch:)) seit etlichen Jahren nur Holzbretter. Seit etwa 5 Jahren Buchenholz-Regalbretter (Leimholz) aus dem Baumarkt. Das ergibt 2x 40x35 cm Schneidebretter für unter 10€. Die werden dann noch an den Kanten abgerundet und 2x mit Hartöl behandelt (das Zeug hat eine Zulassung für Kinderspielzeug aus Holz, "sollte" somit "lebensmitteltauglich" sein, zumal es ins Holz eindringt und nicht wie Klarlack auf dem Holz auflliegt.)

Lieber ein weiches Schneidebrett und lange scharfe Messer haben, als ein hartes Schneidebrett und die Küchenmesser alle 2 Tage nachschärfen zu müssen.

Gruß
Olli
 
Buchenholz ist für mich eigentlich schon OK! Bei meinene Bambusbrettern habe ich subjektiv den Eindruck als würden meine Messer schneller die Schärfe verlieren:confused:
Ich habe jetzt einmal nach einem Brett / Block aus Stirnholz gegoogelt. Da wäre ein schönes aus Akazie. Kostet aber an die 100€. Das ist mir dann doch zu viel:hypnotysed:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Akazienbretter waren jedenfalls nicht ultrahart. Was ich z.B. an den Schnittspuren oder dem Schneidgefühl festmache. Mittelhart würde ich sagen. Bambus würde ich als härter einschätzen. Bei Bambus ist auch der Leimanteil hoch. Dann kommt es noch drauf an, wie das Holz verleimt ist. Stirnholz oder längsverleimt. Diese Brinellhärtetabellen von Hölzern sind nur bedingt aussagekräftig. Zum einen, weil es erhebliche Härteunterschiede sogar innerhalb der selben Holzsorte gibt. Je nach Standort, Wasserzufuhr, Wachstumsbedingungen z.B. Plantagenholz. Dann wird nicht angegeben, ob quer zur Holzfaser oder senkrecht dazu gemessen wird. Schlussendlich ist gar nicht klar, ob der Handelsname mit der tatsächlichen Holzart übereinstimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich so bestätigen, mein Stirnholz-Akazienbrett ist spürbar weicher als meine günstigen Bambusbretter.

Gruß,
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Akazienbretter waren jedenfalls nicht ultrahart. Was ich z.B. an den Schnittspuren oder dem Schneidgefühl festmache. Mittelhart würde ich sagen. Bambus würde ich als härter einschätzen. Bei Bambus ist auch der Leimanteil hoch. Dann kommt es noch drauf an, wie das Holz verleimt ist. Stirnholz oder längsverleimt. Diese Brinellhärtetabellen von Hölzern sind nur bedingt aussagekräftig. Zum einen, weil es erhebliche Härteunterschiede sogar innerhalb der selben Holzsorte gibt. Je nach Standort, Wasserzufuhr, Wachstumsbedingungen z.B. Plantagenholz. Dann wird nicht angegeben, ob quer zur Holzfaser oder senkrecht dazu gemessen wird. Schlussendlich ist gar nicht klar, ob der Handelsname mit der tatsächlichen Holzart übereinstimmt.

danke für den ausführlichen Beitrag:)
dann werde ich mich jetzt nach einem Stirnholzbrett aus Akazie umsehen
 
Ich habe zwei Schneidebretter von Continenta, beide aus Akazienholz.

https://www.continenta.de/

Ein Tranchierbrett mit Saftrille und ein normales Schneidebrett.
Schön finde ich an den Brettern, dass sie das Firmenlogo einlassen, sieht sehr edel aus.
Dazu kommt noch, dass sie preislich echt ok sind.
 
Zurück