Sledge Homer
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Hallo Liebe Messerfreunde,
da in einem anderen Thread die Frage aufkam, wie die Schnitthaltigkeit zwischen dem Friedrich Hartkopf Model 542 im Vergleich mit dem Victorinox Spartan aussieht und ich nur meinen gefühlsmäßigen Eindruck wiedergeben konnte, dachte ich mir eben, mal einen Schnitthaltigkeits-Test beider Messer durchzuführen. Da sowohl Solingen, als auch die Schweiz einen erstklassigen Ruf als Messerproduktionsorte besitzen, fand ich den Titel Länderspiel Soligen - Schweiz recht passend.
Zuerst die Spielregeln:
Beide Messer wurden auf meinen Standartschleifwinkel gebracht, den ich bei Taschenmessern anzulegen pflege. Ist etwas aggressiver als der werksseitige der Hersteller. Abzug auf dem Belgischen Brocken, zum Schluss 2 Züge pro Seite bei 5Grad höherem Winkel über ein Micro Mesh 12.000er Softpad.
Der Test:
Beide Messer schnitzen in jedem Durchgang die gleiche Anzahl Züge durch ein Fichtenholzkantel, wobei die Nähe zu Verästelungen zu vermeiden ist. Anschließend kommt der Rasiertest in der Sledge Homer Unterarmarena. Zu rasierende Stellen sollten gleichartig sein, hinsichtlich Erreichbarkeit und Wuchsrichtung der Haare. Wenn einer der Kontrahenden dabei was stehen läßt, wird geschätzt wieviel % wegrasiert bzw. stehengelassen wurden. Der Test läuft, bis einer der Kontrahenden 2 Runden hintereinander nichts mehr mitnimmt, oder die Unterarmarena glattrasiert ist.
Das blA RD Spochtstudio berichtet Live über das Event. Als Gastkommentatoren konnten Günther N. und Paul B. gewonnen werden.
Meine Damen und Herren,
willkommen zum Schnitthaltigkeits Länderspiel Solingen vs die Schweiz. Als Vertreter Solingens betritt das Modell 543 von Friedrich Hartkopf die Unterarmarena. Für die Schweiz läuft das Victorinox Spartan auf. Friedrich Hartkopf ist eine der letzten kleinen Messermanufakturen Solingens, in der die Klingen noch geschmiedet werden während das Victorinox Spartan wohl der Inbegriff des zuverlässigen Taschenmessers ist. Ein würdiges Duell für 2 Vertreter hochwertiger Schneidwerkzeuge.
Die Spannung steigt und erzeugt bei so manchem eine Gänsehaut. (Eine Laola Welle läuft durch das Stadion)
Günther N: Ich kenne das noch aus meiner aktiven Zeit. Wenn solche Gegner aufeinander treffen, ist jeder aufs äußerste gespannt. Volle Konzentration und man weiss, dass man sich keinen Fehler erlauben kann.
Paul B: Wer weiss Günther, vielleicht erweist sich einer der Kontrahenden sogar als würdig, dir mal einen modernen Haarschnitt zu verpassen.,
Die erste Runde begint.
Für den Anfang hat jede Runde 5 Schnitzer durchs Holz, danach der Rasurtest.
Souverän meistern beide die Aufgabe mit Leichtigkeit.
Ebenso in Runde 2 und 3. Da beleibt kein Haar stehen, kein Auge trocken.
Runde 4 beginnt: Ebenfalls eine perfekte Leistung beider Kontrahenden.
Das ist Schneidkunst auf höchstem Niveau.
Meine Damen und Herren, eine kleine Randinfo aus dem Stadion. Auch das Schnittbild im Holz ist absolut glatt und sauber. Das Friedrich-Hartkopf schneidet dabei etwas gleichmäßiger und kontrolliert-präziser, während das Victorinox anscheindend mehr Luft nach oben für härtere Schnitte hat.
Günther N: Das mit dem Schnittbild wundert mich nicht, wenn man eine solche Leistung auf hohem Niveau halten will, dann darf man sich auch im Holz keine Patzer erlauben.
Paul B: Es stellt sich natürlcih die Frage, wie lange die beiden diese Leistung aufrecht erhalten können.
Wir erhalten gerade die Meldung, dass der Schiedsrichter zur höheren Genauigkeit die Anzahl der Schnitzzüge auf 3 verkürzt hat.
Der Durchgang begint, aber man sieht kein Anzeichen einer Schwäche. Trotzdem verkürzt der Schiedsrichter den nächsten Durchgang auf 2 Züge. Hat er vielleicht etwas bemerkt, dass der Test noch nicht offenbart?
Die nächste Runde:
Friedrich Hartkopf ist am Zug: perfekte Rasur.
Das Victorinox legt nach: Doch was is das? Beim Bauchasatz der Klinge bleibt ein Haar stehen.
Der Schiedsrichter entscheidet dass das jedoch unwesentlich ist, das sich die beiden Kontrahenden ab Beginn des Bauches zu stark unterscheiden um vergleichbar zu sein.
Günther N: Der Schiedsrichter zeigt eine souveräne Leistung. Die Entscheidung ist vollkommen berechtigt. Das Victorinox hat einen stärker gebogenen Bauch, welcher auch für den Vorteil beim kräftigeren Schnitt verantwortlich ist. Dadurch sind die auftretenden Kräfte allerdings an dieser Stelle auch höher, was zu einer stärkeren Belastung an dieser Stelle führt.
Der nächste Durchgang beginnt:
beide Kontrahenden wieder mit einer tadellosen Leistung.
Ein weiterer 2er Durchgang, danach pfeift der Schiedsrichter zu Halbzeit.
Seitenwechsel, da die Unterarmarena auf der linken Seite wohl schon vor Anpfiff etwas ausgedünnt war.
Aufgrund der bislang einwandfreien Leistung beider Kontrahenden, erhöht der Schiedsrichter die nächsten Runden auf 4 Schnitzzüge pro Durchgang.
Anpfiff. Die Spannung steigt. Doch beide Kontrahenden knüpfen an der tadellosen Leistung aus der ersten Halbzeit an und geben sich keine Blöße.
Es folgen 3 weitere Durchgänge a 4 Schnitzer, alle in Perfektion gemeistert von beiden Teilnehmern des Schnitthaltigkeitsvergleichs.
Paul B. Liebe Zuschauer, uns erreicht gerade die Meldung, dass in China, erschrocken über die Qualität der beiden Teams, ein Sack Reis umgefallen ist.
Günther N: Das wundert mich nicht. Aber ich denke nicht nur in China wird über die gezeigte Leistung beeindrucken. Schließlich haben weltweit so einige namhafte Hersteller ihre Produktion aus Kostengründen nach China verlagert, was sich aber hinsichtlich der Qualität als ziemliche Gratwanderung entpuppte.
Der nächte Durchgang. Wieder überzeugt das Hartkopf Messer mit einer tadellosen Rasur. Doch was ist das? Das Schweizer ließ ein Härchen stehen.
Paul B: Die Schweizer sind stehend K.o. Jetzt muss das Mod. 542 die 2. Lunge aktivieren, wie es ihm sein Trainer in der Schmiede eingehämmert hat.
Nächste Runde, 4 Schnitzer:
Beide Klingen rasieren wieder optimal ohne ein Härchen stehen zu lassen.
Der Schiedrichter erhöht auf 8 Schnitzer pro Durchgang.
Es folgen 3 ereignislose Durchgänge a 8 Schnitzer, jedesmal blieb kein Haar stehen.
Paul B: Es ist beachtlich wie beide Teams die Räume dicht machen, langsam gehen der Unterarmarena die Haare aus.
Günther N: Das stimmt, beide Teams überzeugen durch einen Angriff, der haarscharf sitzt und keine Zweifel aufkommen läßt, dass man hier gewinnen will, während die Defensive es immer wieder schafft, die Räume dicht zu machen und jeden Angriff des Gengers sofort wegrasiert.
Meine Damen und Herren,
Aufgrund des immer dünner werdenden Rasens in der Arena pfeift der Schiedsrichter nun zur Verlängerung.
Jeder Durchgang ab jetzt hat 10 Schnitzzüge im Holz. Relativ kräftige Züge mit großen Spänen werden nun abgeschnitzt. Rasiert wird jetzt nurnoch entgegen der Wuchsrichtung.
Die Spannung steigt
Durchgang 1 der Verlängerung. Werden die Kontrahenden die erhöhten Anforderungen der Verlängerung erfüllen können?
Alles unverändert, beide Kontrahenden lassen kein Haar stehen.
Durchgang 2
Friedrich Hartkopf unverändert souverän. Doch das Vixtorinox läßt 50% der Haare stehen. Der Schiedsrichter verlangt einen neuest an anderer Stelle, da die gewählte schwerer zugänglich war als beim Hartkopf-TM. Neuer Versuch an vergleichbarer Stelle. 70% rasiert, aber eben keine 100%
Durchgang 3: Das Hartkopf immernoch souverän, während das Vic wieder nur 70% wegnimmt.
Paul B: Uns erreicht gerade eine Meldund aus der Arena: Das Spartan beginnt beim Rasieren wohl leicht auf der Haut zu ziepen.
Durchgang 4: Friedrich Hartkopf: 100%, Victorinox 80%
Günther N: Wir sehen hier, das auch die genaue Ecke der Arena, die zum Test genutzt wird, einen Einfluss hat. Wie sonst sollte sich das Vic wieder verbessern?
Durchgang 5: Die Spannung steigt, wird das Hartkopf seinen Vorsprung ausbauen können, oder so Nahe am Ziel einbrechen?
Hartkopf: kein Haar bleibt stehen, Vic: 80%
Durchgang 6: Die Haare werden rar.
Friedrich Hartkopfs Mod 542: Noch immer kein Fehler, Victorinox Spartan: 70% wegrasiert.
Letzter Durchgang, da akuter Haarmangel:
Mod 543: 100% Spartan: 90%
Der Schiedsrichter pfeift das Spiel ab, das die Unterarmarena aussieht als hätte man in Enthaarungscreme gebadet.
Es war ein spannender Vergleich 2er hochklassiger Kontrahenden, die mit einer hervorragenden Leistung hinsichtlich Schnitthaltigkeit überzeugt haben.
Knapper Sieger nach Punkten ist das Friedrich Hartkopf Mod 542, die Betonung liegt aber auf knapp.
Ich hoffe es hat Ihnen Spass gemacht, wir verabschieden uns nun aus dem blA RD Spochtstudio.
Hier nochmal eine Auflistung der einzelnen Durchgänge mit Ergebnis. Eine kleine Varianz hat der Test, da man nicht an alle Stellen am Unterarm gleich gut rankommt, und manche Haar widerspenstiger sind als andere. Ich hab aber so gut wie möglich versucht diesen Teil vergleichbar zu halten. Beim Fühlen mit dem Daumen an der Schneide fühlt sich das Hartkopf-TM übrigens auch noch einen tick bissiger an, was zum Ergebnis passt.
Schnitzer Felix Hartkopf Victorinox Spartan
5 100% 100%
5 100% 100%
5 100% 100%
5 100% 100%
3 100% 100%
2 100% 100% (Bauch lässt Haar stehen)
2 100% 100%
Seitenwechsel
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 99% Ein Härchen bleib stehen)
8 100% 100%
8 100% 100%
8 100% 100%
Verlängerung
10 100% 100%
10 100% 70%
10 100% 70%
10 100% 80%
10 100% 80%
10 100% 70%
10 100% 90%
Abpfiff, da keine Haare mehr übrig waren
da in einem anderen Thread die Frage aufkam, wie die Schnitthaltigkeit zwischen dem Friedrich Hartkopf Model 542 im Vergleich mit dem Victorinox Spartan aussieht und ich nur meinen gefühlsmäßigen Eindruck wiedergeben konnte, dachte ich mir eben, mal einen Schnitthaltigkeits-Test beider Messer durchzuführen. Da sowohl Solingen, als auch die Schweiz einen erstklassigen Ruf als Messerproduktionsorte besitzen, fand ich den Titel Länderspiel Soligen - Schweiz recht passend.
Zuerst die Spielregeln:
Beide Messer wurden auf meinen Standartschleifwinkel gebracht, den ich bei Taschenmessern anzulegen pflege. Ist etwas aggressiver als der werksseitige der Hersteller. Abzug auf dem Belgischen Brocken, zum Schluss 2 Züge pro Seite bei 5Grad höherem Winkel über ein Micro Mesh 12.000er Softpad.
Der Test:
Beide Messer schnitzen in jedem Durchgang die gleiche Anzahl Züge durch ein Fichtenholzkantel, wobei die Nähe zu Verästelungen zu vermeiden ist. Anschließend kommt der Rasiertest in der Sledge Homer Unterarmarena. Zu rasierende Stellen sollten gleichartig sein, hinsichtlich Erreichbarkeit und Wuchsrichtung der Haare. Wenn einer der Kontrahenden dabei was stehen läßt, wird geschätzt wieviel % wegrasiert bzw. stehengelassen wurden. Der Test läuft, bis einer der Kontrahenden 2 Runden hintereinander nichts mehr mitnimmt, oder die Unterarmarena glattrasiert ist.
Das blA RD Spochtstudio berichtet Live über das Event. Als Gastkommentatoren konnten Günther N. und Paul B. gewonnen werden.
Meine Damen und Herren,
willkommen zum Schnitthaltigkeits Länderspiel Solingen vs die Schweiz. Als Vertreter Solingens betritt das Modell 543 von Friedrich Hartkopf die Unterarmarena. Für die Schweiz läuft das Victorinox Spartan auf. Friedrich Hartkopf ist eine der letzten kleinen Messermanufakturen Solingens, in der die Klingen noch geschmiedet werden während das Victorinox Spartan wohl der Inbegriff des zuverlässigen Taschenmessers ist. Ein würdiges Duell für 2 Vertreter hochwertiger Schneidwerkzeuge.
Die Spannung steigt und erzeugt bei so manchem eine Gänsehaut. (Eine Laola Welle läuft durch das Stadion)
Günther N: Ich kenne das noch aus meiner aktiven Zeit. Wenn solche Gegner aufeinander treffen, ist jeder aufs äußerste gespannt. Volle Konzentration und man weiss, dass man sich keinen Fehler erlauben kann.
Paul B: Wer weiss Günther, vielleicht erweist sich einer der Kontrahenden sogar als würdig, dir mal einen modernen Haarschnitt zu verpassen.,
Die erste Runde begint.
Für den Anfang hat jede Runde 5 Schnitzer durchs Holz, danach der Rasurtest.
Souverän meistern beide die Aufgabe mit Leichtigkeit.
Ebenso in Runde 2 und 3. Da beleibt kein Haar stehen, kein Auge trocken.
Runde 4 beginnt: Ebenfalls eine perfekte Leistung beider Kontrahenden.
Das ist Schneidkunst auf höchstem Niveau.
Meine Damen und Herren, eine kleine Randinfo aus dem Stadion. Auch das Schnittbild im Holz ist absolut glatt und sauber. Das Friedrich-Hartkopf schneidet dabei etwas gleichmäßiger und kontrolliert-präziser, während das Victorinox anscheindend mehr Luft nach oben für härtere Schnitte hat.
Günther N: Das mit dem Schnittbild wundert mich nicht, wenn man eine solche Leistung auf hohem Niveau halten will, dann darf man sich auch im Holz keine Patzer erlauben.
Paul B: Es stellt sich natürlcih die Frage, wie lange die beiden diese Leistung aufrecht erhalten können.
Wir erhalten gerade die Meldung, dass der Schiedsrichter zur höheren Genauigkeit die Anzahl der Schnitzzüge auf 3 verkürzt hat.
Der Durchgang begint, aber man sieht kein Anzeichen einer Schwäche. Trotzdem verkürzt der Schiedsrichter den nächsten Durchgang auf 2 Züge. Hat er vielleicht etwas bemerkt, dass der Test noch nicht offenbart?
Die nächste Runde:
Friedrich Hartkopf ist am Zug: perfekte Rasur.
Das Victorinox legt nach: Doch was is das? Beim Bauchasatz der Klinge bleibt ein Haar stehen.
Der Schiedsrichter entscheidet dass das jedoch unwesentlich ist, das sich die beiden Kontrahenden ab Beginn des Bauches zu stark unterscheiden um vergleichbar zu sein.
Günther N: Der Schiedsrichter zeigt eine souveräne Leistung. Die Entscheidung ist vollkommen berechtigt. Das Victorinox hat einen stärker gebogenen Bauch, welcher auch für den Vorteil beim kräftigeren Schnitt verantwortlich ist. Dadurch sind die auftretenden Kräfte allerdings an dieser Stelle auch höher, was zu einer stärkeren Belastung an dieser Stelle führt.
Der nächste Durchgang beginnt:
beide Kontrahenden wieder mit einer tadellosen Leistung.
Ein weiterer 2er Durchgang, danach pfeift der Schiedsrichter zu Halbzeit.
Seitenwechsel, da die Unterarmarena auf der linken Seite wohl schon vor Anpfiff etwas ausgedünnt war.
Aufgrund der bislang einwandfreien Leistung beider Kontrahenden, erhöht der Schiedsrichter die nächsten Runden auf 4 Schnitzzüge pro Durchgang.
Anpfiff. Die Spannung steigt. Doch beide Kontrahenden knüpfen an der tadellosen Leistung aus der ersten Halbzeit an und geben sich keine Blöße.
Es folgen 3 weitere Durchgänge a 4 Schnitzer, alle in Perfektion gemeistert von beiden Teilnehmern des Schnitthaltigkeitsvergleichs.
Paul B. Liebe Zuschauer, uns erreicht gerade die Meldung, dass in China, erschrocken über die Qualität der beiden Teams, ein Sack Reis umgefallen ist.
Günther N: Das wundert mich nicht. Aber ich denke nicht nur in China wird über die gezeigte Leistung beeindrucken. Schließlich haben weltweit so einige namhafte Hersteller ihre Produktion aus Kostengründen nach China verlagert, was sich aber hinsichtlich der Qualität als ziemliche Gratwanderung entpuppte.
Der nächte Durchgang. Wieder überzeugt das Hartkopf Messer mit einer tadellosen Rasur. Doch was ist das? Das Schweizer ließ ein Härchen stehen.
Paul B: Die Schweizer sind stehend K.o. Jetzt muss das Mod. 542 die 2. Lunge aktivieren, wie es ihm sein Trainer in der Schmiede eingehämmert hat.
Nächste Runde, 4 Schnitzer:
Beide Klingen rasieren wieder optimal ohne ein Härchen stehen zu lassen.
Der Schiedrichter erhöht auf 8 Schnitzer pro Durchgang.
Es folgen 3 ereignislose Durchgänge a 8 Schnitzer, jedesmal blieb kein Haar stehen.
Paul B: Es ist beachtlich wie beide Teams die Räume dicht machen, langsam gehen der Unterarmarena die Haare aus.
Günther N: Das stimmt, beide Teams überzeugen durch einen Angriff, der haarscharf sitzt und keine Zweifel aufkommen läßt, dass man hier gewinnen will, während die Defensive es immer wieder schafft, die Räume dicht zu machen und jeden Angriff des Gengers sofort wegrasiert.
Meine Damen und Herren,
Aufgrund des immer dünner werdenden Rasens in der Arena pfeift der Schiedsrichter nun zur Verlängerung.
Jeder Durchgang ab jetzt hat 10 Schnitzzüge im Holz. Relativ kräftige Züge mit großen Spänen werden nun abgeschnitzt. Rasiert wird jetzt nurnoch entgegen der Wuchsrichtung.
Die Spannung steigt
Durchgang 1 der Verlängerung. Werden die Kontrahenden die erhöhten Anforderungen der Verlängerung erfüllen können?
Alles unverändert, beide Kontrahenden lassen kein Haar stehen.
Durchgang 2
Friedrich Hartkopf unverändert souverän. Doch das Vixtorinox läßt 50% der Haare stehen. Der Schiedsrichter verlangt einen neuest an anderer Stelle, da die gewählte schwerer zugänglich war als beim Hartkopf-TM. Neuer Versuch an vergleichbarer Stelle. 70% rasiert, aber eben keine 100%
Durchgang 3: Das Hartkopf immernoch souverän, während das Vic wieder nur 70% wegnimmt.
Paul B: Uns erreicht gerade eine Meldund aus der Arena: Das Spartan beginnt beim Rasieren wohl leicht auf der Haut zu ziepen.
Durchgang 4: Friedrich Hartkopf: 100%, Victorinox 80%
Günther N: Wir sehen hier, das auch die genaue Ecke der Arena, die zum Test genutzt wird, einen Einfluss hat. Wie sonst sollte sich das Vic wieder verbessern?
Durchgang 5: Die Spannung steigt, wird das Hartkopf seinen Vorsprung ausbauen können, oder so Nahe am Ziel einbrechen?
Hartkopf: kein Haar bleibt stehen, Vic: 80%
Durchgang 6: Die Haare werden rar.
Friedrich Hartkopfs Mod 542: Noch immer kein Fehler, Victorinox Spartan: 70% wegrasiert.
Letzter Durchgang, da akuter Haarmangel:
Mod 543: 100% Spartan: 90%
Der Schiedsrichter pfeift das Spiel ab, das die Unterarmarena aussieht als hätte man in Enthaarungscreme gebadet.
Es war ein spannender Vergleich 2er hochklassiger Kontrahenden, die mit einer hervorragenden Leistung hinsichtlich Schnitthaltigkeit überzeugt haben.
Knapper Sieger nach Punkten ist das Friedrich Hartkopf Mod 542, die Betonung liegt aber auf knapp.
Ich hoffe es hat Ihnen Spass gemacht, wir verabschieden uns nun aus dem blA RD Spochtstudio.
Hier nochmal eine Auflistung der einzelnen Durchgänge mit Ergebnis. Eine kleine Varianz hat der Test, da man nicht an alle Stellen am Unterarm gleich gut rankommt, und manche Haar widerspenstiger sind als andere. Ich hab aber so gut wie möglich versucht diesen Teil vergleichbar zu halten. Beim Fühlen mit dem Daumen an der Schneide fühlt sich das Hartkopf-TM übrigens auch noch einen tick bissiger an, was zum Ergebnis passt.
Schnitzer Felix Hartkopf Victorinox Spartan
5 100% 100%
5 100% 100%
5 100% 100%
5 100% 100%
3 100% 100%
2 100% 100% (Bauch lässt Haar stehen)
2 100% 100%
Seitenwechsel
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 100%
4 100% 99% Ein Härchen bleib stehen)
8 100% 100%
8 100% 100%
8 100% 100%
Verlängerung
10 100% 100%
10 100% 70%
10 100% 70%
10 100% 80%
10 100% 80%
10 100% 70%
10 100% 90%
Abpfiff, da keine Haare mehr übrig waren