Schon fast ein Klassiker

Droppoint

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Hallo,

ich habe letztens ein schönes Jagdmesser aufgetan. Klassische Zutaten: brünierte Klinge, Schwalbenschwanzpassungen an den Backen und Giraffenknochen als Griffmaterial.

Klingenlänge ist 10,5 cm, 3,5 mm stark.

Ich habe es erst mal nur mit der neutralen Seite reingestellt. Erratet ihr den Macher?

Gruß

Uli
 

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Ein mal Boll, immer Boll.

Mein Neid ist Dir gewiss, Uli!

Edit - Wobei... könnte auch von einem anderen Macher sein - es gab eine Zeit, da waren sich die Messer Daniels und meines Meisters dann doch sehr ähnlich.
Wobei mein Bauchgefühl eher zu Boll tendiert :)
 
Wie lustig,

ich hatte bei der Beschreibung zuerst auf Mathias 7* getippt... :p

Da er sich aber als Erster zu Wort gemeldet hat, schließe ich mich den voherigen Tipps an...

Schönes Messerchen übrigens!

Dom
 
Was soll ich noch mitraten, wo die Lösung doch schon gefunden ist...hab eben auch direkt an Boll gedacht. Ist doch eins von Ihm?
Das ist der Vorteil wenn man einen Stil hat, man wird wiedererkannt. Und ja: Immer wieder schön!!!!
Glückwunsch dazu!

Gruß aus dem Rheinland, Ulli
 
Tippe auch auf ein frühes Hennicke

Tolles Messer, absolut zeitlos!

Gruss
Lars
 
Ja, es ist eins von Uli. Hier das Bild mit der Marke drauf. Wie alt es genau ist, weiss ich nicht, der Vorbesitzer konnte es auch nicht genau sagen.

Vielleicht weiss Uli das ja noch?

Gruß

Uli
 

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ich hätte auch erst - Mathias 7* - gesagt ...
so verkehrt währe es dann aber auch nicht gewesen oder ... :D

würde mich aber über ein paar schönere Bilder freuen ... das Messer hätte es verdient ... :super:
 
Schade Uli, daß ich erst 25 Min nach Deiner Auflösung den Post gelesen habe. Diese Klingenform beginnend beim Ricasso,mit der Linienführung der Klinge und mit dem steilen Anstieg im vorderen Teil der Schneide ist niemals ein Boll! :)
Ich zeige das mal an Hand einer alten Postkarte von Daniel, wo ebenfalls ein Messer dieser Machart abgebildet ist.Leider habe ich so ein Messer einem Freund geschenkt und kann daher nur Postkartenbilder anbieten,geht aber auch;-)
Der Hauptunterschied ist, daß Daniel nicht den Schwung am unteren Teil vom Ricasso wie bei Droppoint's abgebildetem Messer verwendet um die Klingenschneide dem Ricassoschwung folgend nach unten ganz wenig zu verlängern, sondern den Ricasso gleich einer geraden Linie in die Schneide übergehend verlaufen lässt. Dieser Vorgang nimmt dem Messer ein wenig das brachiale und massige Aussehen der Klinge und das Messer wirkt in seiner Linie durch diese Maßnahme an der Schneide und im Gesamteindruck feiner - eleganter. Ebenfalls ist der Weg zur Klingenspitze dadurch fließender und nicht so steil im vorderen Teil der Schneide zur Messerspitze hin gestellt.Was einem hier nun besser gefällt ist reine Optik und somit Geschmackssache.
Zum anderen sind die Endungen am Griff bei Daniels Messern etwas anders - runder - eine Seite wie die andere Seite und nicht so schräg stellend ausgearbeitet...

Postkartenbilder anbei.

Dizzy
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, Dizzy - genau dieses Detail hat mich dann auch stutzig gemacht und an Uli denken lassen.

Klasse Rätsel, Droppoint - mehr davon bitte!
 
Danke fürs Mitraten. Ja die Bilder sind etwas schlapp, ich muss mir noch zwei ordentliche Strahler fürs Fotozelt zulegen - am Wochenende werde ich noch mal das Tageslicht bemühen.

@ Dizzy: Daniel hat auch schon Messer mit einer Schwungkerbe am Ricasso gebaut. Wenn du mal bei Andreas - Wolfpaw auf der Seite schaust, siehst du ein paar alte Stücke genau mit dem Merkmal.

Oder auch hier: http://www.messerforum.net/fotoalbum/showphoto.php?photo=8795&title=dsc-0473&cat=919

Gruß

Uli
 
@ Dizzy: Daniel hat auch schon Messer mit einer Schwungkerbe am Ricasso gebaut.

Hallo Droppoint,
das weiß ich doch auch, da muss ich doch nur in die eigene Kiste schauen;-) ;)...Hier mal eine Nickerform aus dem Jahr 2004/05!

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=25138

...und trotz das Daniel ebenfalls die Schwungkerbe an verschiedenen Messern einsetzt,wirken seine Klingen filigraner und zur Messerspitze hin nicht so steil gestellt,Er lässt sie zur Messerspitze hin mehr auslaufen, was man an dem schwarzen Nicker von mir gut sehen kann.
Es ging mir auch nur um den Vergleich von Deinem genannten "Klassiker" (Giraffe-Backen-1.2519)...den baut Daniel in der "gezeigten Größe mit Backen" dann doch schon etwas anders...Wäre ja auch wirklich schlimm, wenn sich die Messer bis in's letzte Detail genau gleichen würden...da hätte dann ja einer abgekupfert. :steirer:

@Mathias: Hatte mich auch schon etwas gewundert,daß Du das nicht auf den ersten Blick erkannt hast ...;)

Dizzy
 
Zuletzt bearbeitet:
:D Schön, worauf man so alles achten kann. Ich habe es an der Linie des Schliffansatzes vor dem Ricasso fest gemacht. Bei Daniels Messer meine ich des Öfteren eine leichte, lang gestreckte S-Linie (spiegelverkehrtes S) zu erkennen, wie man es bei Dizzys Postkarte gut sehen kann. Schwungvoll eben. So kenne ich es auch von einigen Borger-Messern (ich habe irgendwo mal gelesen (Wild&Hund glaube ich), dass Daniel anfangs bei Wolf Borger gelernt hat). Bei Uli ist diese Linie des Anschliffes meist gerade oder leicht gekrümmt mit großem Radius.

Schöner Thread :)
 
Na ok, ich dachte, ich tippe mal etwas außer der Reihe, hätte ich einen etwaigen Gewinn nicht teilen müssen. :p
Nee, hübsches Teil. Bin auch auf bessere Bilder gespannt.
 
UUUUppps, wie man sich täuschen kann. Aber soll mir nicht peinlich sein.(Ich werde daraus lernen) Ist ein wirklich schönes Messer und nun freu ich mich auf mehr Bilder.

Gruß Ulli
 
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