Selbstbau Wasserschleifstein/maschine

Survivor

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Hallo erstmal!

Ich habe vor einigen Jahren bei meinem Opa in der Scheune einen großen Wasserschleifstein gefunden. Er hatte allerdings keine Halterung mehr, deshalb will ich eine Neue bauen.
Das Gestell werde ich aus Winkelstahl schweißen und die Welle mit 25 mm Lagerböcken lagern.

Jetzt meine Frage: Wie schnell soll so eine Wasserschleifscheibe laufen?

Der Schleifstein hat einen Durchmesser von 480mm und ist 90mm breit

Ich würde ihn nämlich gerne mit einem Motor antreiben, früher lief er mit einer Handkurbel.

MfG Survivor
 
Ich habe eine kombinierte Schleifschärfmaschine (nach Umbauten eher Schleif-Poliermaschine). Die besitzt einen 25cm Nassschleifstein, der mit 80 U/min läuft.

Umfang von dem Ding sind demnach ca. 78,5cm. Bei 80 U/min ergibt das 'ne Geschwindigkeit von ca. 62,8m/min ^= 1,05m/sec.

Ich hab den Stein bisher nur zum Vorschärfen verwendet - ob das Ding auch bei der Geschwindigkeit zum Schleifen an gehärteten Klingen taugt, probiere ich derzeit aus. Bisher scheint die Geschwindigkeit aber okay zu sein.
 
Hallo !

Ich habe vor einigen Jahren auch so einen Schleifstein mit einem
neuen Gestell und elektrischem Antrieb gebaut.
Mein Stein hat einen Durchmesser von 34 cm und läuft mit ca 66 U/min.
Für meine Bedürftnisse erfüllt dieses Gerät seinen Zweck gut.

Gruss hans
 
hallo, wollte keinen neuen thread aufmachen...
aber:
wo bekommt man solche scheiben?
nur durch zufall, oder kann man sie irgendwo kaufen....
die googelei hat mir da nicht wirklich geholfen, da man dann alles andere bekommt...
ich meine ne scheibe mit mindestens D=450mm...
Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei und würde einen abgeben. Er muß abgerichtet werden, da er unrund läuft (wie üblich, da fast immer ohne Führung gearbeitet und selten abgerichtet wurde). Auch ist die Achsenbegestigung bearbeitungswürdig. Hast Du Interesse, sagst du Bescheid....
 
@scarpej

Suchst Du einen alten Sandstein, einen Korundschleifstein (von einer Flach- oder Rundschleifmaschine) oder einen richtigen Wasserschleifstein, wie sie heute noch in Solingen eingesetzt werden?

Einen Sandstein finde ich nicht so gut, da die hauptsächlich für grobe Sachen benutzt wurden (Spaten, Äxte usw.).

Die in der Industrie genutzten Schleifscheiben kannst Du bei jedem Schleifmittelhersteller (z.B. Elbe, Apex) nach Deinen Vorgaben (Abmessung, Bindung, Korngröße usw.) machen lassen.

Für uns Messermacher am interessantesten sind die richtigen Wasserschleifsteine. Die müßtest Du am einfachsten bei Schleifmittelhändlern in Solingen bekommen. Frag doch einfach mal bei Herder nach, wo die ihre Steine kaufen. Allerdings werden die alle fünf Jahre ersetzt, weil die Bindung nachläßt. Und natürlich die passende Schleifmaschine, um den Stein zu betreiben...........
 
tja, kaum gemeckert schon wieder was gefunden...;)


bei **** d500mm b80mm...
ein kunststein, von dorfnerwerk. K.A. ob das was ist.- infos bekomm ich erst.
[EDIT]bezeichnung EK 80-C4-VH
ek steht in diesem fall für edelkorund, aber ich hab keine tabelle gefunden, in der die weiteren zahlen erläutert werden... körnung, bindung und härte weiss ich nicht...
[/EDIT]

@hallbjörn:
danke, aber das mit dem richten werd ich wohl nicht so hinbekommen... ich weiss nicht mal wie man das bei so einem stein richtig macht! :(
aber danke für das angebot :)

was den antrieb angeht sollte es kein problem geben... hab nen strinradgetriebemotor mit 60U/min. und ein ordentliches gestell mit einer art führung werd ich mir wohl auch noch zusammenschweissen können.

allerdings würd mich interessieren, was für korngrößen zu empfehlen sind. ich für meinen teil würde diesen stein eher fürs grobe verwenden wollen, da die feinarbeit, ohnehin mit feilen schleifpapier etc gemacht wird.
was würdet ihr sagen in welchem bereich sich also die korngrößen bewegen sollten, um ein messer grob bearbeiten zu können?

Gruß Daniel

p.s: eine frage die mir schon lange auf der zunge brennt: warum nennt eigentlich das auktionhaus hier niemand beim namen bzw. warum isses hier eigentlich so verpöhnt?
 
Zuletzt bearbeitet:
das auktionshaus bzw. der name wird rausgefiltert wegen
werbung oder unlauter wettbewerb. kann ich mir zumindest so vorstellen.

nochmal zum abrichten von sandsteinen.
ich mache es einfach so :
der grobe stein wird in die schleifmaschine eingespannt und im
- drockenen - zustand abgedreht. also erst das wasser rauslassen.
dann nehme ich ein eisenrohr und führe es an den drehenden stein
ran. beim abdrehen wird das eisenrohr immer etwas mitgedreht,
das der ganze spaß gleichmäßig abläuft. einfach solange dranhalten
bis die sache rund läuft. mit zwei personen geht es besser.
ich nehme immer meinen großvater dazu. der hat zeit ( rentner )
und auch die ahnung weil er es auch schon öfter gemacht hat.

Gruß Holzschmied
 
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