sharpmaker diamant, lansky oder grundschliff ohne gerät?

PeterF

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ich will verschiedene alte messer aus nicht high-tech stahl neu schärfen, problem ist dass die meisten überhaupt keine restschärfe mehr besitzen und ich mehr oder minder einen neuen grundschliff anzubringen habe, sprich viel material abtragen muß. dazu handelt es sich um eine ganze bandbreite verschiedenster messer alles vom aldi taschenmesser über schweizer, butter-, steak- und brotmesser bis hin zum normalen küchenmesser, die alle wieder oder wie zumeist überhaupt zum ersten mal rasieren möchten.

welches gerät verwende ich dazu am besten? der sharpmaker ist schlechtweg genial, wenn es darum geht ein messer scharf zu halten, aber mit den normalen steinen ist kaum ein grundschliff hinzubekommen. der lansky hingegen misfällt mir etwas. ich habe nur mal einen nachmittag mit einem etwas verlotterten modell zugebracht, allerdings mit schlechten ergebnissen. habe hier im forum nur zwei widersprüchliche meinungen gefunden. also:
1. kann ich mit dem sharpmaker schleifen und nicht nur schärfen, wenn ich die diamantstäbe benutze?
a) wie sind die ergebnisse bei ausschließlich nicht high-tech stahl und
b) könnte ich mit diamantstäben auch modernen klingen mit schlechter restschärfe wieder zum trockenrasierer umfunktionieren?
c) wo wir dabei sind. lohnen sich die ultrafeinen stäbe für den sharpmaker für freund der trockenrasur?
2. oder muß ich dazu auf den lansky zurückgreifen?
3. was gibts für alternativen um wellenschliff ohne grundschärfe wieder herzustellen? geht ja bekanntlich mit dem lansky nicht
4. oder muß ganz ohne gerät schleifen? habe bisher keine zufrieden stellende ergebnisse zutage fördern können.
 
Zu 1c) kann ich was sagen:

Hab selber den Schritt gemacht und mir die UF-Stones gegönnt. Ich finde es war eine lohnende Investition, auch wenn hier ab und zu gesagt wird, dass der Körnungsunterschied zwischen den normal feinen und den UF ziemlich gering sein soll und somit kaum eine Verbesserung eintritt. MMN sind die UF Stones aber wirklich sinnvoll, wenn man "polierte" Schneiden mag. Warum nur in """?
Weil mit einem Leder und vernünftiger Polierpaste das Ergebnis mit Sicherheit noch besser ist (und eventuell sogar günstiger - das muss man ganz klar sagen!) Ich hab mir die UFs nur gekauft, weil ich mit Steinen und Ledern auf Kriegsfuß stehe, für mich haben sie sich gelohnt! Ein kleiner Zugewinn an Schärfe ist auch zu verzeichnen gewesen. Mittlerweile nutze ich immer nur die UFs, wenn das Messer mal seine ursprüngliche Schärfe verloren hat. 3 mal mit jeder Seite auf der flachen der UFs entlang uns schon ist's wieder gut.

Kurzum: Wenn du mitm Leder klarkommst (was eigentlich nicht schwer sein sollte - ich bin trotzdem nen Depp darin), kauf dir lieber ein Leder und Polierpaste anstatt UFs.
 
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