Sharpmaker Extra Fein

paper-crane

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Hallo,

bin glücklicher neuer Besitzer eines Sharpmaker Sets von Spyderco, mit den Standard mittleren und feinen Keramikstäben. Auf Suche im Netz
ist mir zu Ohren gekommen, dass die extra erhältlichen Extra Fine Stäbe für dieses Set sich lohnen würden.

Hat jemand Erfahung mit diesen Zusatzstäben?

papercrane
 
Mit dem feinen Stab bekomme ich bei meinen Klingen eine, sagen wir mal "grobe Rasierklingenschärfe" hin. Zeitungspapier schneiden
sie gut, bei sehr dünnen Streifen reist es aber noch aus. Ist das mit den extra-feinen Stäben noch besser hinzubekommen?

Danke
papercrane (auch Peter)
 
Also von Peter zu Peter: Ein klares Ja ... für Freaks.

Die Schneide wird glatter (polierter) und je nach Stahl oder Gefühl oder Erfahrung kann man sich danach das Ledern sparen. Ist eine komische Sache, denn mal ist es bei mir so, dass ich nachledere und mal nicht, ... beim selben Stahl/Messer.
Und außerdem verlängert sich dadurch der Schärfaufwand, die Schärfzeit und ich kann es länger genießen, was ich nicht für ein toller Hecht bin, weil ich das kann :hehe:

Dann gibt es noch die Stimme in mir, die sagt: "Also wirklich brauchen tust du es nicht, wenn du nach den normalen Stäben auf ein Leder mit Paste gehst." ... aber auf die höre ich nicht!
 
In Anbetracht Deines Spyderco Hintergrundes überzeugt mich das.

Die extra-feinen Stäbe sind soeben in eine Sprint-Run Bestellung miteingeflossen. Ich warte gespannt (und schärfe derweil jedes Messer, das mir unterkommt schonmal vor).

Danke
Peter
 
servus,

von mir gibts auch ein klares ja für die ultrafeinen stäbe. ist für die praxis und normale gebrauchsmesser zwar vollkommen unnötig, aber es macht einfach spaß :) wenn du die klinge nach den ultrafeinen stäben noch auf einem leder mit guter polierpaste abziehst, erreichst du eine abartig scharfe schneide ;)

lg
 
wenn du ohnehin schona uf Leder abziehst, kannst du dir die ultrafines sparen
 
wenn du ohnehin schona uf Leder abziehst, kannst du dir die ultrafines sparen

Yepp, da stimme ich jimpanse zu. Entweder ultrafeine Steine oder Streichriemen.
Wobei ich persönlich dem Streichriemen den Vorzug gebe, da ich beim Abziehen hier noch mehr Gefühl als auf dem Sharpmaker in den Fingern habe.
Beides brauchst Du definitiv nicht.
 
wobei ich eben meine Meinung revidieren muss :) habe grade das kleine,feine CRKT Minimalist Tanto geschärft und bei einer solchen Klinge mit stark ausgeprägtem Recurve kommt man auf dem flachen Leder nicht weit. Also bei solchen Dingen lohnen die Ultrafines vielleicht doch
 
wenn du ohnehin schona uf Leder abziehst, kannst du dir die ultrafines sparen

Hey Leute,
das ist doch völlig egal, was wir hier für die Schärfe unserer Messer veranstalten ist eh reiner Fetischismus und "Normalos" nicht oder schwer zu vermitteln:haemisch:
Bei der einen oder anderen Methode, von der ich hier lese ,ist imho auch eine Portion Aberglaube dabei:steirer:

Have a nice day
Excalibur
 
naja, man sieht und spürt schon einen Unterschied wie fein gearbeitet wurde. Die Klinge schneidet einfach besser und spätestens mit einer Lupe sieht man auch eine glattere Schneidephase. Ob das bei jeder Klinge sinnvoll ist ist eben eine andere Frage.

Du kannst dich aber gerne mal mit einem Rasiermesser das frisch abgezogen wurde und einem das diese Behandlung noch nicht bekommen hat rasieren...da wirst du recht schnell feststellen das der Lederriemen weder Fetisch noch Einbildung ist :)
 
Du kannst dich aber gerne mal mit einem Rasiermesser das frisch abgezogen wurde und einem das diese Behandlung noch nicht bekommen hat rasieren...da wirst du recht schnell feststellen das der Lederriemen weder Fetisch noch Einbildung ist :)

... das brauchst Du einem überzeugten Nassrasierer nicht zu sagen:p
Übrigens bin ich auch ein "Hobby-Schleif-Fetischist" und habe z.B. einen alten Holzscheit, durch den die Klinge nach dem Schärfen gezogen wird:rolleyes:
Da obenstehender Thread im Spyderco-Forum stand, dachte ich mal, dass es hier wohl nicht primär um Rasiermesser gehen dürfte.:D

Take care
Excalibure
 
Also meiner Meinung nach ist das Abziehen auf dem Leder NIEMALS unnötig, auch nicht nach den ultrafine-Stäben. Man wird immer einen gewissen Restgrat haben, welchen das Leder dann je nach vorheriger Körnung des Steins mehr oder weniger schnell entfernt und die Schneide schließt.

Aber wie schon erwähnt, für Gebrauchsmesser sind mir die feinen Stäbe des SM schon fast zu fein, da diese Schärfe dann recht schnell flöten geht.
Am liebsten jap. Körnung 1000-2000 und dann aufs Leder, dann ist alles gut :teuflisch :teuflisch

Aber das ist alles reine Geschmackssache.

lG Oli :cool:
 
Ich würde gerne noch erwähnen, dass beim Abzug auf Leder eine konvexe (=ballige) Schneide entsteht. Das spielt sich sicher häufig nur im microfeinen Bereich ab, kann aber in manchen Anwendungen sinnvoll sein. Sonst ist meine Erfahrung die: wenn ich bis 8000 (JIS) schleife, mache ich mit dem gepasteten Leder wieder einen gröberen Schliff. Ich benutze allerdings auch Banksteine. Ganz oft benötige ich aber auch nur das Leder... Fazit: Ich möchte beides nicht missen. Feine Steine und Leder.
rocco26
 
Update:

ich habe seit kurzem die Diamantstäbe sowie die ultrafeinen Stäbe für den SM.

Ich schärfe seit kurzem all meine Messer auf dem SM. Zum Schluss die Ultrafeinstäbe. Aufs Leder wird völlig verzichtet. Meiner Erfahrung nach ist eine gewisse Mikroschartigkeit dann doch besser zum Schneiden. Wobei wir hier trotzdem von einer sehr feinen, polierten Schneide sprechen.

lG Oli
 
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