Spartan Blades Enyo vs Extrema Ratio N.K.1 vs ? [Ganzstahl-Neckie]

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Three

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Hallo erstmal.
Ich bin kurz davor mal wieder ein wenig Geld in ein kleines Fixed EDC zu investieren. Bin generell ein Spartan Blades Fan (obwohl ich bisher von denen fast alles außer Messer habe :steirer:) und habe daher schon mal das Enyo ins Auge gefasst. Alternativ dazu finde ich das Extrema Ratio N.K.1 sehr ansprechend. Ich weiß, dass das N.K.1 doch noch deutlich kleiner als das Enyo ist und ich frage mich wie es sich im Alltag bei mir schlagen wird.

Ich habe vor die Messer zu verwenden, wie mein vorheriges Izula, (musste Platz machen da ich die Beschichtung nicht ganz so berauschend fand und lieber Edelstahl habe) sprich:
- unterwegs gekauftes Obst etc. schneiden (Melonen mit inbegriffen :D) (AUCH IN DER ÖFFENTLICHKEIT)
- kleine Schneidaufgaben welche unterwegs mal anfallen (Fäden irgendwo abschneiden, Pakete usw zerlegen und und und)
- gelegentlich kleine Fische ausnehmen. Für große kameraden habe ich auch dementsprechendes Schneidmaterial;)
- beim Campen als kleines Campingmesser benutzen (Brötchen schneiden/ schmieren etc.) fürs Äste hacken habe ich da auch andere Materialien, keine Sorge ;)

Generell habe ich vor einen der kleinen Schneidteufel immer bei mir zu haben. Da finde ich die IWB Methode des Enyo echt klasse. Doch das N.K.1 verschwindet sicher noch einfacher in der Tasche/ um den Hals. Außerdem schätze ich mal, dass beim N.K.1 weniger Augenbrauen in der Öffentlichkeit hochgezogen werden, als beim Enyo (aggressiveres Aussehen...?) Doch das ist nur eine Vermutung.
Das N.K.1 hat aber eben nur eine 4cm Schneide. Ich habe das Gefühl ich würde damit zurecht kommen, aber ich bin mir nicht vollkommen im Klaren ob ich da nicht mit dem Enyo besser bedient wäre.

Falls das noch eine Rolle spielt: das N.K.1 würde ich unbeschichtet nehmen und der Beschichtung des Enyo vertraue ich eher als der des Izula. Ich habe weder Erfahrungen mit dem N690, noch mit dem S35VN und bin auch noch ein Laie im Schärfen (evtl muss das ja berücksichtigt werden)

Ich schätze das sollte alles wichtige gewesen sein. Was denkt ihr ist besser für meine Zwecke geeignet und wieso? Bin auch gerne für weitere Vorschläge offen.

Danke schon mal im Voraus und schönen Sonntag euch allen! :)
 
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AW: Spartan Blades Enyo vs Extrema Ratio N.K.1 vs ?

Hallo Three,

Mir persönlich wäre die Klinge N.K. 1 zu kurz, eine Melone lässt sich damit eher nicht zerteilen.
Die Klinge des Enyo wäre mir wiederrum mit fast 5mm zu dick. Ich werfe mal zwei weitere Messer ins Rennen, was hältst du vom Strider ED oder Enzo Necker?

Gruß
Patrick
 
AW: Spartan Blades Enyo vs Extrema Ratio N.K.1 vs ?

Zum ER kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.
Das Enyo besitze ich selbst und finde es klasse. Es schmiegt sich förmlich in meine Hand und schneidet hervorragend (ich habs mit ein bißchen Paracord umwickelt, dadurch wird es für mich noch griffiger). Nachschärfen mußte ichs noch nicht - deshalb kann ich dazu nichts schreiben.
Nach den Erfahrungen mit dem Enyo wäre mir die Klinge des ER vermutlich zu kurz. Aber das ist ja Geschmackssache.
Die Klingendicke des Enyo ist natürlich angesichts seiner Größe "ordentlich". Aber auch das hat ja - je nach Einsatzzweck und Nutzung - sowohl positive wie negative Aspekte.

Was ich aufgrund der Größe beider Messer sehr empfehlen würde, ist ein "Wie-fühlt-es-sich-in-der-Hand-Test". Denn je nach Handgröße kann das Enyo sicherlich auch ein unbequemer Piekser sein. (Ähnliches dürfte beim ER der Fall sein....)
 
AW: Spartan Blades Enyo vs Extrema Ratio N.K.1 vs ?

Was'n Mist :D
Das Enzo finde ich nicht sonderlich berauschend, keine Ahnung wieso. Evtl. weil es keinen Super-Stahl hat...? Keinen Schimmer.
Aber ooooohje. Das Strider... Das ist jetzt definitiv auch in die engere Auswahl gekommen. Aber da bin ich mir wegen des Coatings unsicher. Ob das auch so gut wie das von Spartan Blades ist? Hab nämlich keinen Bock auf ein Coating was mir alles vollbröckelt. Und wie sieht's da Stahl-technisch aus? Scheint es ja in 154cm und S30V zu geben. Da müsste ich mir auch noch mal nen Kopf machen. Und noch die aller schlimmste Frage: wo bekomme ich so ein verdammtes Teil im Ernstfall her?

Bezüglich der Handgröße: ich habe normalgroße Hände (9,10) und mit dem Izula kam ich auch zurecht. Dann wird das Enyo sicher auch passen!
 
Nur mal so am Rande,

das Izula gibt es mittlerweile auch in Stainless und Damast. Bei Handlage und Klingenform hat es für mich nämlich immer noch die Nase vorn. :hehe:

Gruß,

Nick
 
Dem Tipp von Rock'n Roll mit dem Perrin Neck Bowie kann ich mich nur anschließen. Ein guter Allrounder: Klinge ausreichend dünn, um gut zu schneiden, aber stark genug für alle normalen Belastungen, hochgezogener Flachschliff, sehr gute Handlage, unauffälig zu tragen. Fred Perrin weiß, was er tut.

Meins würde ich nicht mehr abgeben.

Interessantere kleine Messer, die nicht die Welt kosten, macht auch Jason Aube (Ecos Knives). Allerdings benutzt Aube oft Carbon-Stähle wie 01. Mag ich persönlich sehr, müssen aber mehr gepflegt werden und wären nicht die erste Wahl, wenn es ans Meer geht.
 
So, erstmal ein dickes DANKE an alle die mir hier weiterhelfen!
Danke ebenso für Verschiebung in 'Kaufberatung', denn dazu artet das Ganze hier ja etwas aus :D

Das Izula ist für mich denke ich mal raus. Ich mag einfach mal was Neues probieren. Das Izzy ist zwar ein sehr zuverlässiges, kleines, tolles Messer, aber ich habe mich nicht so in es verliebt wie ich es gerne hätte :glgl:

Das Neck Bowie habe ich auch schon länger mal im Auge gehabt aber mit dem werde ich auch nicht wirklich warm. (Vielleicht sieht es mir nicht "cool" genug aus? Keine ahnung :irre:) Und wie sehe es dort mit der Garantie aus? Auch lebenslang? Und was haltet ihr Bowie-Besitzer von dem Stahl? Und wie verhält es sich im Reverse-Grip? (So, vorerst genug mit Fragen durchlöchert :D)

Ich habe jetzt noch mal über das Ganze nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass ich mir vor dem Izula bereits vorgenommen habe, mir ein Fixed zu holen, was IMMER am Mann sein soll. Das Izula ist aber letztendlich im Rucksack gelandet.
Ich schätze daher, dass ich etwas noch kleineres haben muss(?). Außerdem hatte ich selbst mit dem Izula ein komisches Gefühl, wenn ich mal im Bus (in der Öffentlichkeit) ne Orange geschnitten habe :glgl: Ich denke ich möchte ein Messer was eher darauf bedacht ist verdeckt zu sein, als ein Brecher. Daher ist das Enyo für mich (zumindest momentan :p:) raus. Das N.K.1 hat zwar eine ziemlich kleine Schneide, doch es lässt sich von allen bereits genannten Messern sicher am einfachsten am Mann haben. Es ist halt die Frage ob ich mit so einer "süßen" Klinge klarkommen werde. Aber ich vermute mal, dass das alles auch nur Gewohnheitssache ist und man früher oder später auch damit gut zurecht kommt, sofern man sich drauf einlässt.

Und hier erbitte ich wieder Kommentare/ Anregungen :D

Aber vorerst: gute Nacht, over and out!
 
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Hallo,


zum FP Neck Bowie :
Der Stahl ist halt Brot und Butter, dafür aber auch schnell wieder scharf.
Reverse Grip passt auch.
Du solltest Dir nur darüber im Klaren sein das die Verarbeitung der Messer und Kydexscheiden durchwachsen ist.
Für Leute die sich ihre Messer erstmal unter der Lupe anschauen sind die Dinger nichts.

Ein Ganzstahl - Evergreen der nicht unerwähnt bleiben sollte ist das Chris Reeve Professional Soldier
http://chrisreeve.com/Professional-Soldier
 
Okay, das Neck Bowie behalte ich definitiv im Hinterkopf! Ich bin da nicht so pingelig. Ich würde das Messer eh bis zur Erschöpfung (ab)nutzen :steirer:

Das Prof. Soldier habe ich selbstverständlich auch schon ausgiebig überdacht. Das ist mir jedoch zu groß. Wenn ich schon das Izula nicht immer bei mir hatte, dann wird das P. S. sicher auch im Rucksack landen.

Das Cormorant... Hm. Sehr sehr interessant. Vielleicht auch eine Überlegung wert. Jedoch habe ich dort die gleichen Bedenken wie beim Professional Soldier -> Rucksackmesser :D auch wenn die Grifferweiterung wirklich ziemlich cool aussieht :glgl:

Bark River ist eine wirklich klasse Marke! Aber vom optischen her gefallen mir persönlich eher so taktische Sachen. (Oh, sehe gerade, dass damit das Black Jack 155 gemeint ist. Ist doch kein Bark River, oder irre ich mich? Dennoch war das damals schon meine persönlich Alternative zum Izula und Ich bin mit dem auch nicht so richtig warm geworden...)

Denkt ihr ein La Griffe ist für meine Anwendungsbereiche noch sinnvoll? Oder ist das zu popelig?

Danke nochmals an alle die sich die Mühe mit mir machen :steirer:

LG
 
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Ich finde das La Griffe super - definitiv eins meiner Lieblings - Neckies.
Aber zur Lebensmittelzubereitung?
Da dann echt eher das Neck Bowie - mit dem La Griffe ist das nur Gefummel.
 
Wow, klasse Reviews! Jetzt ist das Neck Bowie gleichauf mit dem N.K.1...
Es muss wohl schon echt was heißen, wenn ihr nach so langer Zeit das Neck Bowie noch so sehr liebt...

Das La Griffe ist zwar echt cool, aber allein schon wegen dem Chisel Grind bin ich dort auch skeptisch. Und das mit der Lebensmittelzubereitung kann ich mir im Nachhinein vorstellen :D

Hat jemand vielleicht noch was (positives) zum N.K.1 zum Besten zu geben? :steirer:
 
Bark River ist eine wirklich klasse Marke! Aber vom optischen her gefallen mir persönlich eher so taktische Sachen. (Oh, sehe gerade, dass damit das Black Jack 155 gemeint ist. Ist doch kein Bark River, oder irre ich mich?

Uups, sorry-Fehlerteufel, es ist natürlich das Black Jack 155 gemeint gewesen:rolleyes:
Btw. Das La Griffe kannst Du für die EDC-Nutzung in der Tat ausschließen..........

Gruß
Excalibur
 
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Ich persönlich finde ja das Neck-Bowie schon recht popelig ;)
Aber für das was es ist, ist es ein recht gutes Messer.

Stilistisch und in den Specs weichen die Designs der genannten Kandidaten doch etwas von einander ab...
Aber für den Fall, daß der Perrin-Stil in Frage kommt und du es nicht unbedingt um den Hals tragen möchtest:
Ich persönlich bevorzuge von Fred Perrin das Street-Bowie; weil das besser in meine Hand passt (und so megagroße Hände hab ich nu auch nicht), mehr Klinge hat und immer noch 42a-konform ist...
oder -wenn es etwas kompakter sein soll- das Street Beat von Spyderco (auch ein Perrin-Design, hat nen angenehmen Griff, hab ich gerade jetzt bei der Arbeit umgeschnallt).

Nachteil beim Street-Bowie ist die Liefersituation in Deutschland; meines Wissens gibt es aktuell keinen Händler, der das hier im Programm hat. (Habe meines damals in Frankreich bestellt, geht auch problemfrei. Und gelegentlich findet man dort auch welche mit semi-custommäßigen Griffschalen.)
Wie oben erwähnt, sind die Scheiden bei Perrin im Regelfall sehr rudimentär. Bietet dann beim Basteln aber auch die Möglichkeit, sich die nach seinen Bedürfnissen anzupassen.

Nachteil beim Street Beat könnte evtl. der Preis sein. Obwohl Du bisher noch keine Preisgrenze festgelegt hast. (Und die Scheide, die beim Street Beat ab Werk mitkommt, ist auch nicht so prall.)
 
Also ich bin mir nach wie vor sicher, dass ich etwas kleines suche. Etwas was ich immer dabei habe. Für größere Aufgaben, habe ich auch größere Messer. Das ist nur für unterwegs und fürs Joggen usw.
Deswegen scheidet alles, was sage ich mal größer und schwerer als das Neck Bowie ist sowieso aus.

Ich bin gerade eigentlich nur zwischen Neck Bowie und N.K.1 hin und hergerissen... Gibt's hier einen N.K.1 Besitzer, der mal ein paar Worte dazu verlieren mag?:) wenn nicht fühle ich mich beinahe schon dazu gezwungen es mir zu holen um hier mal ein ausführliches Review dazu zu schreiben;)

LG
 
Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken, mir ein neues Neck-Knife zu kaufen, und habe mich (schon fast definitiv) für das Hogue EX-F03 entschieden. Vielleicht sagt dir das ja auch zu.
Das ER NK1 habe ich zwar nicht, hatte aber lange das sehr ähnliche TFDE-P in Benutzung und das Messer war definitiv gut und durchweg zu empfehlen. Größter NAchteil für mich (und Grund des Verkaufs) war der für mich zu kurze Griff und der abrupte Beginn der scharfen Schneide, so daß ich immer Sorge hatte, mich zu verletzen.
 
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