chamenos
Super Moderator
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Hallo
Seit einer Weile befindet sich ein augenscheinlich älteres Springmesser in meinem Besitz.
Die eher langweiligen Daten
Klingenlänge 8,45cm
Grifflänge: 11cm
Griffdicke: max. 1,8cm
Griffschalen.....??? Ich würde auf jigged Bone tippen....oder hochdeutsch: zerfurchtes Gehörn.
Und NEIN!... die falsche Schneide ist nicht scharf
Die Klinge ist schwach lesbar mit "Inox" und darunter bogenförmig mit "PRADEx xxxx" gemarkt............die "x" bekomme ich auch unter der Lupenlampe nicht identifiziert.
Das PRADEx wird wohl Pradel heißen...damit wären wir dann in Frankreich
Na gut. Ein Französischer Springer hüpft einem zwar nicht jeden Tag auf den Tisch, - aber was wirklich besonderes ist das dann ja noch nicht.
Was an dem Ding wirklich beeindruckend ist, - zumindest für mich, - ist der Auslösemechanismus, bzw. dann eben auch der Verschluss.
Damit wir uns gleich nicht komplett verlieren, definiere ich mal "oben" als da, wo der Klingenrücken ist, wenn das Messer aufgeklappt ist, - links ist dann von "oben" über den Griff auf die Klinge gesehen "links" und "hinten" ist wo eben nicht die Klingenspitze beim ausgeklappten Messer ist
Also:
Aufspringen tut dieses Messer wenn man den Sicherungsschieber nach "unten" schiebt und dann die Griffschalen in ihrem "oberen" hinteren Bereich zusammendrückt.....die sind nämlich "beweglich" mit einer Feder im hinteren Bereich miteinander verbunden....
Wenn man da dann nach einer kurzen bis mittleren Weile in etwa den richtigen Punkt trifft, dann wird die Klinge mit ordentlich Schmackes von einer weitern, im Griff befindlichen Feder ausgeworfen.
Die sich im hinteren Teil des Griffes befindliche Feder sorgt dann dafür, dass die Griffschalen an der Klingenwurzel zusammengedrückt werden und so die Klinge sacht in dem Metallrahmen, der sich an der linken Griffschale befindet, einklemmen.....
Messer steht offen , ist arretiert und wackelt wie ein Lämmerschwanz
Eingeklappt wird das Messer dann indem man wieder die Griffschalen im hinteren oberen Bereich zusammendrückt...... simsalabim, Sesam öffne dich.....die Griffschalen fangen an im vorderen unteren Bereich auseinander zu "driften".... in diesen sich auftuenden Spalt klappt/drückt man dann die Klinge einfach wieder rein. Am Ende muss dann die "Auswurffeder" gespannt werden.
Ist aber alles mit zwei herkömmlichen Händen machbar.
Und da die Feder zwischen den Griffschalen selbige immer nett zusammendrückt, bleibt die Klinge dann auch im Griff.
Sodele: Ihr habt jetzt was zum Gucken und könnt natürlich noch Fragen stellen.
Meine Fragen wäre:
-Weiß jemand mehr über diesen Mechanismus?
-kann jemand das Messer grob datieren?
Gruß
chamenos
Seit einer Weile befindet sich ein augenscheinlich älteres Springmesser in meinem Besitz.
Die eher langweiligen Daten
Klingenlänge 8,45cm
Grifflänge: 11cm
Griffdicke: max. 1,8cm
Griffschalen.....??? Ich würde auf jigged Bone tippen....oder hochdeutsch: zerfurchtes Gehörn.
Und NEIN!... die falsche Schneide ist nicht scharf
Die Klinge ist schwach lesbar mit "Inox" und darunter bogenförmig mit "PRADEx xxxx" gemarkt............die "x" bekomme ich auch unter der Lupenlampe nicht identifiziert.
Das PRADEx wird wohl Pradel heißen...damit wären wir dann in Frankreich
Na gut. Ein Französischer Springer hüpft einem zwar nicht jeden Tag auf den Tisch, - aber was wirklich besonderes ist das dann ja noch nicht.
Was an dem Ding wirklich beeindruckend ist, - zumindest für mich, - ist der Auslösemechanismus, bzw. dann eben auch der Verschluss.
Damit wir uns gleich nicht komplett verlieren, definiere ich mal "oben" als da, wo der Klingenrücken ist, wenn das Messer aufgeklappt ist, - links ist dann von "oben" über den Griff auf die Klinge gesehen "links" und "hinten" ist wo eben nicht die Klingenspitze beim ausgeklappten Messer ist
Also:
Aufspringen tut dieses Messer wenn man den Sicherungsschieber nach "unten" schiebt und dann die Griffschalen in ihrem "oberen" hinteren Bereich zusammendrückt.....die sind nämlich "beweglich" mit einer Feder im hinteren Bereich miteinander verbunden....
Wenn man da dann nach einer kurzen bis mittleren Weile in etwa den richtigen Punkt trifft, dann wird die Klinge mit ordentlich Schmackes von einer weitern, im Griff befindlichen Feder ausgeworfen.
Die sich im hinteren Teil des Griffes befindliche Feder sorgt dann dafür, dass die Griffschalen an der Klingenwurzel zusammengedrückt werden und so die Klinge sacht in dem Metallrahmen, der sich an der linken Griffschale befindet, einklemmen.....
Messer steht offen , ist arretiert und wackelt wie ein Lämmerschwanz
Eingeklappt wird das Messer dann indem man wieder die Griffschalen im hinteren oberen Bereich zusammendrückt...... simsalabim, Sesam öffne dich.....die Griffschalen fangen an im vorderen unteren Bereich auseinander zu "driften".... in diesen sich auftuenden Spalt klappt/drückt man dann die Klinge einfach wieder rein. Am Ende muss dann die "Auswurffeder" gespannt werden.
Ist aber alles mit zwei herkömmlichen Händen machbar.
Und da die Feder zwischen den Griffschalen selbige immer nett zusammendrückt, bleibt die Klinge dann auch im Griff.
Sodele: Ihr habt jetzt was zum Gucken und könnt natürlich noch Fragen stellen.
Meine Fragen wäre:
-Weiß jemand mehr über diesen Mechanismus?
-kann jemand das Messer grob datieren?
Gruß
chamenos