Sprühöl 88 von Kontakt Chemie

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hallo

wollte mal wissen was man vom oben genannten öl halten darf?
auf der dose steht was von :

Speziell geeignet für die Schmierung feinmechanischer Teile

und:

Für die Behandlung von Teilen, die nicht demontiert werden können

laut hersteller säurefrei und verharzt nicht.

klingt nach perfektem öl für taschenmesser.

gruß

oliver
 
öl am messer halte ich mittlerweile für ziemlich überflüssig. wenn zusätzliche schmierung, dann trockenfilme (a la tuff-glide) oder wachs (white lightning). öl hat den nachteil, daß es schmutzpartikel bindet und im lager festhält... hochwertige folder laufen zumeist ohnehin auf teflon oder bronze washern - da ist zusätzliches öl IMHO völlig überflüssig.

gruß chris

p.s. zum schutz von carbonstahl-klingen funktioniert oliven-öl prima - natürlich nur "extra vergine"... ;)
 
ich kenn das Zeug, wurde sehr viel in der elektrotechnischen Feinmechanik eingesetzt. Vorteil ist, es kriecht sehr gut, verharzt nicht. Greift Kunststoffe nicht an. Sehr ergiebig, so ne Dose reicht ewig. Aber ob mans an die Messer dransprühen soll? Siehe oben.

Gruß Ralf
 
Die Frage ist: Verdunstet es mit der Zeit (wie z.B. Silikonöle)? Löst es Epoxidverklebungen (so wie WD40 das macht)?
Die Sache mit der Lebensmitteltauglichkeit ist ein weiterer Punkt. Wobei sowas wie Olivenöl auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Speiseöle können ranzig werden, bzw. auch ein schöner Nährboden für Pilze sein.
 
Wobei sowas wie Olivenöl auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Speiseöle können ranzig werden, bzw. auch ein schöner Nährboden für Pilze sein.

okay, ich hätte dazuschreiben sollen, daß ich das mit olivenöl geschütze messer täglich benutze - ranzig werden kann da also nix... für langfristige konservierung gibt es so schöne produkte wie renaissance wax. das würde ich mir dann allerdings nur ungern auf's brot schmieren.

gruß chris
 
Wir haben es früher bei der Wartung von Videorekordern, Kameras und anderen feinmechanischen Gemengen eingesetzt.
Verdunsten wird es nicht, es ist ein richtiges Feinmechaniköl, dessen Hauptvorteil für unsere Anwendungen darin bestand das es sehr kriechfähig war und demnach auch sehr vorsichtig und sparsam angewendet wurde. Es griff zumindest keine Kunststoffteile an, ist weitgehend geruchlos. Die Dosierung mit der Sprühdose ist recht schwierig, weil man da meistens viel zuviel Öl aufbrachte. Deshalb haben wir es erstmal in einen kl. Deckel gesprüht und dann mit Fühler oder Nadel auf die zu schmierenden Stellen aufgebracht.
Sich mal ´ne Dose von dem Zeug zu besorgen ist sicher kein Fehler , kann man es doch überall im Haushalt einsetzen.

Gruß
 
@Flieger: bei meinem LCC stand auf´m beipackzettel ausdrücklich, dass das messer ein bissl´öl brauch. da geh ich lieber auf nummer sicher.



gruss

oliver
 
Floppi schrieb:
Wobei sowas wie Olivenöl auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Speiseöle können ranzig werden, bzw. auch ein schöner Nährboden für Pilze sein.

Zudem kann Olivenöl relativ säurehaltig sein und empfindliche (nicht rostträge) Stähle angreifen. Im täglichen Gebrauch passiert dann natürlich nichts oder nicht allzuviel, ein lebensmittelechtes, säurefreies Pflegeöl wie Ballistol ist aber wohl vorzuziehen.
 
@crashlander: balistol hat wohl jeder mal benutzt. aber leider hatte ich immer den ganzen dreck im lager hängen. damit pflege ich nur noch meine schwerter.

gruss

oliver
 
stickboy schrieb:
@Flieger: bei meinem LCC stand auf´m beipackzettel ausdrücklich, dass das messer ein bissl´öl brauch. da geh ich lieber auf nummer sicher.

das lcc hat bronze-washer - wenn noch zusätzlich schmiermittel, dann IMHO lieber tuff-glide. das trocknet komplett ab und zieht so später keinen schmutz mehr an.

@crashlander - das gute ballistol schmeckt aber scheusslich ;)

das olivenöl ist nur ein beispiel. im prinzip ist es egal, was für ein öl mir in der küche in die finger fällt - wenn ich fertig bin mit schneiden wird das messer gereinigt, dünn mit dem speiseöl eingeschmiert und danach mit einem küchentuch wieder abgewischt.

gruß chris
 
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