güNef
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Servus,
nach langer Zeit mal wieder ein Impulskauf. Das Bow River gibt es ja schon eine ganze Weile, allerdings mit schwarz/grau/weiß-G10 Schalen, die mir optisch nicht wirklich zugesagt haben. Jetzt ist die Serie auch mit grünem G10 und/oder beschichteter Klinge zu bekommen. Die Preise haben allerdings angezogen. Zu Beginn war der Preis knapp unter 50,- Euro, jetzt müssen rund 65,- berappt werden, zumindest habe ich so viel dafür bezahlt.
Alles was man zu dem Messer wissen muss, steht eigentlich auf der Klinge, bzw. kann man sehen, wenn man es in die Hand nimmt. Hersteller, Produktionsstätte und Stahl sind aufgelasert. Die Klingenform und die Materialstärke lassen auf feinere Aufgaben schließen, in Richtung Bird & Trout, also Klein/Flugwild, Fische und ähnliches. Das sich hier Food-Prepp anbietet erkennt man am dünnen Rücken, flachem Schliff und schmaler Fase. Vespern lässt sich ganz gut damit. 👍 Nachgemessen ergibt das rund 0,40mm über der Schneide, in der Klingenmitte um 1,50mm und knapp vor der Spitze zwischen Rücken und Schneide gemessen, stehen 0,80mm, also schön homogen ausgeschliffen. Die blanken Flanken zeigen gegen das Licht eine zarte „Orangenhaut“, also eine leicht wellige „beinahe“ Spiegelpolitur. Die Schneide hat knapp vor der Spitze rechtsseitig einen leichten Schlenker, also eine Unregelmäßigkeit. Am Rücken sieht man noch Schleifspuren, ansonsten gibt’s nichts zu Mäkeln. Der 1/2 Coil endet in einem stumpf belassenen Schneideneckerl, anscheinend um Verletzungen vorzubeugen. Größe und Handlage passen mir gut und wer keine gehobenen Ansprüche an den Stahl stellt, bekommt ein Low-Budget-Spyderco.
Ich mag so blanke, glänzende Klingen eigentlich gar nicht, da sieht man jeden Kratzer, jeden Fingerabdruck, aber dünne, schneidfähige Fixed mit 25mm Klingenrücken bevorzuge ich halt lieber als so grobe Brecheisen, weil ich vorrangig mit einem Messer Schneidaufgaben erledige. Der Materialmix aus Stahl und G10 erlaubt das Messer auch verschmutzt liegen zu lassen, die ordentlich gemachte Lederscheide spricht leider dagegen. Eine knappe Kydex mit Ablaufloch zum Durchspülen, wäre praktikabler, wenn das Messer auch mal verschmutzt versorgt werden muss.
Nach den paar Zeilen ein paar Bilder:
Gruß, güNef
nach langer Zeit mal wieder ein Impulskauf. Das Bow River gibt es ja schon eine ganze Weile, allerdings mit schwarz/grau/weiß-G10 Schalen, die mir optisch nicht wirklich zugesagt haben. Jetzt ist die Serie auch mit grünem G10 und/oder beschichteter Klinge zu bekommen. Die Preise haben allerdings angezogen. Zu Beginn war der Preis knapp unter 50,- Euro, jetzt müssen rund 65,- berappt werden, zumindest habe ich so viel dafür bezahlt.
Alles was man zu dem Messer wissen muss, steht eigentlich auf der Klinge, bzw. kann man sehen, wenn man es in die Hand nimmt. Hersteller, Produktionsstätte und Stahl sind aufgelasert. Die Klingenform und die Materialstärke lassen auf feinere Aufgaben schließen, in Richtung Bird & Trout, also Klein/Flugwild, Fische und ähnliches. Das sich hier Food-Prepp anbietet erkennt man am dünnen Rücken, flachem Schliff und schmaler Fase. Vespern lässt sich ganz gut damit. 👍 Nachgemessen ergibt das rund 0,40mm über der Schneide, in der Klingenmitte um 1,50mm und knapp vor der Spitze zwischen Rücken und Schneide gemessen, stehen 0,80mm, also schön homogen ausgeschliffen. Die blanken Flanken zeigen gegen das Licht eine zarte „Orangenhaut“, also eine leicht wellige „beinahe“ Spiegelpolitur. Die Schneide hat knapp vor der Spitze rechtsseitig einen leichten Schlenker, also eine Unregelmäßigkeit. Am Rücken sieht man noch Schleifspuren, ansonsten gibt’s nichts zu Mäkeln. Der 1/2 Coil endet in einem stumpf belassenen Schneideneckerl, anscheinend um Verletzungen vorzubeugen. Größe und Handlage passen mir gut und wer keine gehobenen Ansprüche an den Stahl stellt, bekommt ein Low-Budget-Spyderco.
Ich mag so blanke, glänzende Klingen eigentlich gar nicht, da sieht man jeden Kratzer, jeden Fingerabdruck, aber dünne, schneidfähige Fixed mit 25mm Klingenrücken bevorzuge ich halt lieber als so grobe Brecheisen, weil ich vorrangig mit einem Messer Schneidaufgaben erledige. Der Materialmix aus Stahl und G10 erlaubt das Messer auch verschmutzt liegen zu lassen, die ordentlich gemachte Lederscheide spricht leider dagegen. Eine knappe Kydex mit Ablaufloch zum Durchspülen, wäre praktikabler, wenn das Messer auch mal verschmutzt versorgt werden muss.
Nach den paar Zeilen ein paar Bilder:
Gruß, güNef