porcupine
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Nach der Sammleredition ist ja nun auch die Serienversion verfügbar, mit ca. 79 Euro auch preislich im Rahmen. Habe es mir also angeschafft - hier die ersten Eindrücke:
Der Griff:
Er ist groß, voluminös und mit dem Schuppenprofil auch hervorragend rutschhemmend.
Das Gefühl in der Hand ist genial, ich hatte kaum je einen besseren an einem Folder in der Hand. Alles schön oval gerundet, die Innenkanten des Klingenschachts poliert. Nichts stört bei der Handhabung. Die Verschlußelemente sind versenkt.
Verschlußelemente und Clip sind komplett rechts- wie linkshändig nutzbar, das Klingenloch ja sowieso.
Der Clip aus Federstahl wirkt dezent und schön glatt.
Das Innenleben des Griffs bilden zwei Stahlliner und ein komplett durchgehender Stahl-Spacer, der auch als Führung für die Verschlußkugel dient.
Die Elemente des Griffs sind verschraubt und folglich auch zerlegbar, man benötigt Torx-Bits in 2 Größen.
Die Klinge:
85 mm Rettungsmesserklinge mit gerader Schneide, die Spitze tief abgesenkt, aber doch noch vorhanden. So kann man relativ gefahrlos unter Kleidung schneiden, aber ggf. auch auf einer Schneideunterlage Pappe, Leder, Folien etc. zertrennen.
Der Wellenschliff geht bis etwa 7mm vor die Klingenspitze, dadurch bleibt ein kleiner Bereich für feine Schneidarbeiten übrig. Ansonsten eben ein Trennmesser für grobe Sachen wie Seile, Gurte, Textilien etc.
Das Öffnungsloch hat 14 mm Durchmesser, auch für Handschuhträger geeignet.
Der Verschluß:
Spydercos Ball-bearing-lock arbeitet im Prinzip wie ein Axis-lock, aber mit einer Stahlkugel, die im Griff versenkt ist.
Das Öffnen geht sehr leicht, ich kann das Messer normal oder mit einem Schlenker aus dem Handgelenk öffnen.
Einhändiges Schließen ist auch gut möglich, Kugel mit Daumennagel zurückziehen und Klinge mit einem kleinen Schlenker einklappen lassen. Hat man zu kurze Fingernägel, muß man zwei Finger zu Hilfe nehmen.
Auch mit Handschuhen läßt es sich gut schließen, sofern diese nicht zu dick sind.
Geöffnet steht die Klinge fest, nichts wackelt, Spinewhacktest bestanden, White-Knuckle-Test überflüssig, die Hand kommt nicht aus Versehen an die Verschlußkugel.
Materialien:
Der Stahl ist VG-10, im Gegensatz zu S-30-V beim Sammlermodell. Dürfte aber gut genug sein. Zytel als Griffmaterial ist bei so einem Arbeitsmesser ganz ok, die Stabilität ist durch die doppelten Stahlliner gewährleistet.
Einsatzmöglichkeiten:
Rettungsdienste, Feuerwehr, Kanusport, Rafting, Fallschirmsport, Segeln, ins Auto, ...bei mir wird es hauptsächlich beim Wassersport Dienst tun.
Kritikpunkte:
Nichts wirklich Tragisches zu bemängeln. G-10 als Griffmaterial wäre auch nicht schlecht gewesen...
Wer ein ganz reinrassiges Rettungsmesser möchte, nehme besser das Assist. Das Messer ist eher nichts für die Hosentasche, es wiegt 160 Gramm, aber im Einsatz wird es sicherlich vorwiegend an Gurt, Schwimmweste etc. angeclipt.
arno
Der Griff:
Er ist groß, voluminös und mit dem Schuppenprofil auch hervorragend rutschhemmend.
Das Gefühl in der Hand ist genial, ich hatte kaum je einen besseren an einem Folder in der Hand. Alles schön oval gerundet, die Innenkanten des Klingenschachts poliert. Nichts stört bei der Handhabung. Die Verschlußelemente sind versenkt.
Verschlußelemente und Clip sind komplett rechts- wie linkshändig nutzbar, das Klingenloch ja sowieso.
Der Clip aus Federstahl wirkt dezent und schön glatt.
Das Innenleben des Griffs bilden zwei Stahlliner und ein komplett durchgehender Stahl-Spacer, der auch als Führung für die Verschlußkugel dient.
Die Elemente des Griffs sind verschraubt und folglich auch zerlegbar, man benötigt Torx-Bits in 2 Größen.
Die Klinge:
85 mm Rettungsmesserklinge mit gerader Schneide, die Spitze tief abgesenkt, aber doch noch vorhanden. So kann man relativ gefahrlos unter Kleidung schneiden, aber ggf. auch auf einer Schneideunterlage Pappe, Leder, Folien etc. zertrennen.
Der Wellenschliff geht bis etwa 7mm vor die Klingenspitze, dadurch bleibt ein kleiner Bereich für feine Schneidarbeiten übrig. Ansonsten eben ein Trennmesser für grobe Sachen wie Seile, Gurte, Textilien etc.
Das Öffnungsloch hat 14 mm Durchmesser, auch für Handschuhträger geeignet.
Der Verschluß:
Spydercos Ball-bearing-lock arbeitet im Prinzip wie ein Axis-lock, aber mit einer Stahlkugel, die im Griff versenkt ist.
Das Öffnen geht sehr leicht, ich kann das Messer normal oder mit einem Schlenker aus dem Handgelenk öffnen.
Einhändiges Schließen ist auch gut möglich, Kugel mit Daumennagel zurückziehen und Klinge mit einem kleinen Schlenker einklappen lassen. Hat man zu kurze Fingernägel, muß man zwei Finger zu Hilfe nehmen.
Auch mit Handschuhen läßt es sich gut schließen, sofern diese nicht zu dick sind.
Geöffnet steht die Klinge fest, nichts wackelt, Spinewhacktest bestanden, White-Knuckle-Test überflüssig, die Hand kommt nicht aus Versehen an die Verschlußkugel.
Materialien:
Der Stahl ist VG-10, im Gegensatz zu S-30-V beim Sammlermodell. Dürfte aber gut genug sein. Zytel als Griffmaterial ist bei so einem Arbeitsmesser ganz ok, die Stabilität ist durch die doppelten Stahlliner gewährleistet.
Einsatzmöglichkeiten:
Rettungsdienste, Feuerwehr, Kanusport, Rafting, Fallschirmsport, Segeln, ins Auto, ...bei mir wird es hauptsächlich beim Wassersport Dienst tun.
Kritikpunkte:
Nichts wirklich Tragisches zu bemängeln. G-10 als Griffmaterial wäre auch nicht schlecht gewesen...
Wer ein ganz reinrassiges Rettungsmesser möchte, nehme besser das Assist. Das Messer ist eher nichts für die Hosentasche, es wiegt 160 Gramm, aber im Einsatz wird es sicherlich vorwiegend an Gurt, Schwimmweste etc. angeclipt.
arno