excalibur
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Moin,
durch eine günstige Fügung des Schicksals bin ich in den Besitz eines Spyderco Domino C172 CFTi gekommen.
Es ist in letzter Zeit sehr in Mode gekommen seine Messer "aufzuflippen" , sodaß mittlerweile viele Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind.
Spydercos erster Flipper war das Brad Southard und nun wurde mit dem Domino nachgelegt.
Das Southard habe ich nun genau ein Jahr in Nutzung - was drängt sich da mehr auf, als ein Mini-Vergleichsreview.
Der Southard-Flipper wurde schon lang und breit im MF "reviewt" , daher lege ich bei der Vorstellung den Focus auf das Domino und vergleiche nur bisweilen mit dem Southard.
Spyderco Domino C172 CFTi designt von Eric Glesser, hergestellt in Taichung/Taiwan
19,5 cm Gesamtlänge
11,6 cm Länge geschlossen
8 cm Klingenlänge, davon 7,5cm scharf
3 mm Klingenstärke
119 gr. Gewicht
Die blattförmige Klinge ist aus CTS XHP ( 61 HRC ), kugelgelagert und hat einen Flachschliff. Das Klingenfinish ist nicht wie beim Southard stonewasht, sondern poliert.
Hier schon mal die ersten Vergleichsbilder:
Äusserlich hieße es Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn man sich die beiden Kombattanten anschaut, zu unterschiedlich kommen sie daher.
In der Hand kommt das Domino imho schlanker und eleganter rüber und dies liegt nicht nur an der geringeren Klingenstärke - das Southard hat 4mm- und dem Finish.
Das Domino verriegelt, wie das Southard, über den Titan-Framelock. Spyderco nennt diese Verriegelung mittlerweile R.I.L - Reeve Integral Lock.
Am Domino ist als Auflage an der Klingenwurzel ein Einsatz aus gehärteten Stahl- sehr harmonisch und mit Riffelung- eingesetzt.( Dieses Prinzip hat Spyderco auch schon am Titan Military eingesetzt ) Beim Southard lag der Titanliner noch direkt an der Klingenwurzel an.
Übrigens hatte ich beim Southard nie Schwierigkeiten mit "festbeissenden" Linern. Das Domino "flippert" imho von Werk etwas leichter- zur Zeit sind beide gleichauf, wobei das Southard schon ein Jahr Zeit hatte, sich "warmzulaufen"
Auf jeden Fall laufen beide Messer sehr rund und geschmeidig.
Beide Griffe sind aus Titan, haben Titanliner und G10 Griffschalen. Beim Domino ist die Griffschale aus G10-Carbonliminat und mit "Cubic Check" ( O-Ton Produktbeschreibung ) gestaltet.
Haptische fühlt sich das handschmeichelnder an als beim rauen coyotefarbigen G-10 des Southard.
Hier mal ein Vergleich mit dem Chaparral C152 CF, dessen Schalen auch aus diesem Laminat bestehen:
Beim Domino hat der Anwender die Möglichkeit den Clip 4fach nach eigenem Gusto umzusetzen ( da freut sich der Linkshänder ), während beim Southard eine Clipposition vorgegeben ist ( da muss sich der Lefty,wie immer, umstellen ).
Jedoch waren die Schrauben zum Umsetzen auf "Links" zu kurz. Dieses Phänomen ist bei Spyderco bekannt, die passenden Schrauben sind schon in Colorado geordert.
Zum Abschluss hier noch die "In der Handfotos" - man möge mir die dreckigen Fingernägel verzeihen, ich bin beim Renovieren - und noch einige andere Perspektiven.
FAZIT:
Wird das Domino das Southard dauerhaft aus meiner Hosentasche verdrängen? ( Ich weiß, das ist ein ECHTES Luxusproblem) ?
Das Southard ist mir sehr ans Herz gewachsen, beide werden sich wohl in friedlicher Koexistenz mit geteilter Zuneigung meinerseits begnügen müssen
Schönen Tach und danke fürs Durchhalten beim Lesen
Excalibur
PS: Besten Dank an meinen privaten "Spyderco Papst"
durch eine günstige Fügung des Schicksals bin ich in den Besitz eines Spyderco Domino C172 CFTi gekommen.
Es ist in letzter Zeit sehr in Mode gekommen seine Messer "aufzuflippen" , sodaß mittlerweile viele Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind.
Spydercos erster Flipper war das Brad Southard und nun wurde mit dem Domino nachgelegt.
Das Southard habe ich nun genau ein Jahr in Nutzung - was drängt sich da mehr auf, als ein Mini-Vergleichsreview.
Der Southard-Flipper wurde schon lang und breit im MF "reviewt" , daher lege ich bei der Vorstellung den Focus auf das Domino und vergleiche nur bisweilen mit dem Southard.
Spyderco Domino C172 CFTi designt von Eric Glesser, hergestellt in Taichung/Taiwan
19,5 cm Gesamtlänge
11,6 cm Länge geschlossen
8 cm Klingenlänge, davon 7,5cm scharf
3 mm Klingenstärke
119 gr. Gewicht
Die blattförmige Klinge ist aus CTS XHP ( 61 HRC ), kugelgelagert und hat einen Flachschliff. Das Klingenfinish ist nicht wie beim Southard stonewasht, sondern poliert.
Hier schon mal die ersten Vergleichsbilder:
Äusserlich hieße es Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn man sich die beiden Kombattanten anschaut, zu unterschiedlich kommen sie daher.
In der Hand kommt das Domino imho schlanker und eleganter rüber und dies liegt nicht nur an der geringeren Klingenstärke - das Southard hat 4mm- und dem Finish.
Das Domino verriegelt, wie das Southard, über den Titan-Framelock. Spyderco nennt diese Verriegelung mittlerweile R.I.L - Reeve Integral Lock.
Am Domino ist als Auflage an der Klingenwurzel ein Einsatz aus gehärteten Stahl- sehr harmonisch und mit Riffelung- eingesetzt.( Dieses Prinzip hat Spyderco auch schon am Titan Military eingesetzt ) Beim Southard lag der Titanliner noch direkt an der Klingenwurzel an.
Übrigens hatte ich beim Southard nie Schwierigkeiten mit "festbeissenden" Linern. Das Domino "flippert" imho von Werk etwas leichter- zur Zeit sind beide gleichauf, wobei das Southard schon ein Jahr Zeit hatte, sich "warmzulaufen"
Auf jeden Fall laufen beide Messer sehr rund und geschmeidig.
Beide Griffe sind aus Titan, haben Titanliner und G10 Griffschalen. Beim Domino ist die Griffschale aus G10-Carbonliminat und mit "Cubic Check" ( O-Ton Produktbeschreibung ) gestaltet.
Haptische fühlt sich das handschmeichelnder an als beim rauen coyotefarbigen G-10 des Southard.
Hier mal ein Vergleich mit dem Chaparral C152 CF, dessen Schalen auch aus diesem Laminat bestehen:
Beim Domino hat der Anwender die Möglichkeit den Clip 4fach nach eigenem Gusto umzusetzen ( da freut sich der Linkshänder ), während beim Southard eine Clipposition vorgegeben ist ( da muss sich der Lefty,wie immer, umstellen ).
Jedoch waren die Schrauben zum Umsetzen auf "Links" zu kurz. Dieses Phänomen ist bei Spyderco bekannt, die passenden Schrauben sind schon in Colorado geordert.
Zum Abschluss hier noch die "In der Handfotos" - man möge mir die dreckigen Fingernägel verzeihen, ich bin beim Renovieren - und noch einige andere Perspektiven.
FAZIT:
Wird das Domino das Southard dauerhaft aus meiner Hosentasche verdrängen? ( Ich weiß, das ist ein ECHTES Luxusproblem) ?
Das Southard ist mir sehr ans Herz gewachsen, beide werden sich wohl in friedlicher Koexistenz mit geteilter Zuneigung meinerseits begnügen müssen
Schönen Tach und danke fürs Durchhalten beim Lesen
Excalibur
PS: Besten Dank an meinen privaten "Spyderco Papst"
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