spyderco V SM oder lansky/gatco winkelsystem??

*fReAk*

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Hallo an alle!

ich beginne gerade meine leidenschaft für messer zu entdecken. mittlerweile habe ich auch schon einige mittel-preisige küchenmesser, zwei stehende haller, so billige dinger, und ein crkt m 16LE, zudem plane ich den kauf eines messers mit s30v- oder damastklinge.
nun suche ich ein gutes schleifsystem, ( banksteine ausgeschlossen, genauso wie dieser 150euro kreuzschliff-schleifer) und schwanke zwischen so einem lansky/gatco/dmt winkel-halter-system und dem spyderco sharpmaker mit den stäben in v-form.

so, nun kommen meine fragen: (suchfunktion wurde bereits ausgiebig genutzt)

1. sind die schleifwinkel von spyderco (15° und 20°) nicht zu spitz für "nicht-sooo-guten-guten" stahl, wie zb.: aus8; ats34 o.ä. ?
und wie funktionieren die systeme für a)high end stähle wie zb.: s30v oder 154cpm oder vg10 o.ä.?
b)für damast stahl oder diesen pulver-damaststeel?

2. zerkratzt eins der beiden das messer?

3. welches geht schneller?

4. ist es beim spyderco schwer den winkel einzuhalten?
und funktioniert die winkel-einhaltung beim lansky 100pro ?

5. mit welchem gehts schärfer? (welchen schärfe test schaft welcher stahl bei welchem system/winkel?)

6. andere vor- und nachteile beider systeme?

7. bekomm ich mit beiden aus8 auf rasierschärfe??

8. und zuguterletzt: wie siehts denn mit wellenschliff schleifen, speziel beim spyderco, aus?


ich weis, dass das ziemlich viel auf einmal ist, aber ich habe auf dem gebiet eben keine ahnung :confused: , und ca. 80euro sind für mich auch schon ne menge geld als armer schüler!

ich hoffe irgendjemand hier kann wenigstens die wichtigsten fragen klären, in diesem sinne schon mal vielen dank im vorraus und euch allen eine gute nacht,
-freak.
 
noe
noe, sei halt vorsichtig
spyderco, wenns nicht stumpf ist
haengt vom stahl und der wb ab
kosten geld und du bist auf ein paar winkel festgelegt
sischer dat
nimm nen sharpmaker
 
... (suchfunktion wurde bereits ausgiebig genutzt) ...
Und warum hast du dir dann die Mühe gemacht längst beantwortete Fragen erneut zu stellen und dich nicht stattdessen auf die Suche nach einem günstigem Preis für einen Spyderco Sharpmaker begeben? :argw:

PS: Auch der Sharpmaker schleift nicht von allen rasierscharf, aber die schrifltiche Bedienungsanleitung und das Video zeigen den Weg ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir auch zum spyderco raten.
Ich hatte den lansky mal, war aber nicht damit zufrieden.

1. die Steine waren nicht ganz gerade abgerichtet

2. nur für kleine Klingen geeignet, bei größeren musst du umspannen, wodurch du nie den gleichen Schleifwinkel wie vorher hinbekommst

ausserdem hasst du beim spyderco mehrere Möglichkeinten, zwecks Schleifstab-Montage und du kriegst auch Wellenschliff einigermaßen hin.

Du kannst dir dafür auch einen Keramikstab zulegen

Gruß Michi
 
so, dann ist also eindeutig der spyderco euer favorit.
bei dem hab ich nur bedenken bezüglich des druckes, den man zum schleifen aufbringen kann, der müsste doch beim lansky wesentlich höher sein, und damit auch der material abtrag(und diese diamant stäbe sind ja höllisch teuer! :( )?
wie sieht das denn aus, wenn ich nen neuen winkel an der schneide anbringen will? ist da nicht der lansky im vorteil, auch gerade bei stählen wie s30v?
wie ist das eigentlich mit damast oder damaststeel, mit welchem stahl lässt sich das schleifmässig vergleichen?

vielen dank für die antworten bisher, aber die sind alle so spyderco lastig, und noch überhaupt nichts zum lansky/gatco/DMT, liegt das daran, dass den niemand hat, oder ist das ding einfach scheisse und höchstens 2te wahl?
 
...."nicht-sooo-guten-guten" stahl, wie zb.: aus8; ats34 o.ä. ?
und wie funktionieren die systeme für a)high end stähle wie zb.: s30v oder 154cpm oder vg10 o.ä.?...

das sind 2 unterschiedliche Bezeichnungen für den gleichen Stahl.

Ansonsten: für den Grundschliff einer völlig stumpfen Klinge und zum Ändern des Schneidenwinkels das Lansky. Zum scharf halten ev. lieber den Sharpmaker. Aber diese Diskussion zieht sich seit einigen Jahren durchs Forum......:rolleyes:

Mit der Forumssuche bekommst Du Lesestoff für´s ganze Wochenende :)

Gruß
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
@ *freak*

ich sagte doch, daß ich den lansky mal hatte und nicht zufrieden war, da die Steine nicht gut abgerichtet waren und du für größere Klingen umspannen musst, weshalb du nie den gleichen Schleifwinkel hinkriegst!!

Das mit dem Druck ausüben ist vielleicht schon ein Schwachpunkt, aber du sollst ja auch nicht so wild aufdrücken.
Mit Schärfsystemen kannst du ja natürlich nie so richtig einen Bankstein oder Arkansas ersezten, da muss man halt Abstriche machen. Dafür tust du dir halt mit dem Schleifwinkel leichter.

Der spydrco ist schon nicht ganz billig, aber verglichen mit Steinen, von denen du auch mehrere bräuchtes, geht der Preis in Ordnung. Arkansas ist auch nicht billig.
 
Hi,

ich hab ein Spyderco, ein Lansky und 240/1000er Wasserstein.

Mit dem Spyderco krieg ich auch relativ stumpfe Messer wieder
so scharf, daß du ohne Probleme mit dem Haarstrich den Unterarm
rasieren kannst.
Den Lansky benutze ich nur um einen Grundschliff mit dem groben
Stein herzustellen. Richtig scharf bekomme ich meine Messer nur
mit dem Spyderco.
Für den Wasserstein scheine ich irgendwie zu dusselig zu sein.
Rasiermesserschärfe krieg ich damit nicht hin, obwohl mir das Einhalten
des Winkels gut gelingt. Zumindest auf meiner Schokoladenseite paßt es
mit einer gewissen Schärfe, die ich mir dann beim Seitenwechsel der
Klinge dann wohl wieder irgendwie zunichte mache........

Grüße

Andreas
 
Servus.

Hab ein Lansky Diamantset. Die sind einwandfrei plan und mit denen kann man auch ziemlich abgeranzte Klingen wieder auf Vordermann bringen. Den Feinschliff mach ich mit dem 600er Stein aus dem normalen Set, das ich vor ein paar Jahren wegen Verschleiß aussortiert hab. Bezüglich Klingenlänge kann ich nur sagen, dass ich damit vor einiger Zeit mal mein RAMBO III geschärft habe und dabei nicht umspannen musste. Hab die Klammer einfach auf halber Klingenlänge befestigt und das hat gut geklappt.

Mit den anderen Systemen hab ich noch nicht gearbeitet, aber das Gatco ist dem Lansky in Aufbau und Funktion sehr ähnlich.

Ob's schnell geht, das hängt dann aber auch von Faktoren wie Klingenhärte und Aufwand ab. Eine Klinge die regelmäßig gepflegt wird ist in zwei, drei Minuten wieder scharf. Hatte das Messer aber beispielsweise durch einen Absturz herzhaften Asphaltkontakt dauerts natürlich länger.
 
Spyderco Sharpmakers VS Lansky Deluxe

Servus,

Ich hatte bisher (14 Jahre) immer nur das Lansky deluxe Set im Einsatz.

Mit den 5 Steinen habe ich zwar meine Messer immer scharf bekommen aber es war nie auch nur ansatzweise die Schärfe die ein z.b. neu geliefertes Spyderco aufweißt.

Jetzt habe ich seit wenigen Tagen das Spyderco Sahrpmaker Tri-Angle System zusätzlich im Einsatz.

Ich finde, dass ich Macken in der Schneide mit diesem System nicht mehr vernünftig herausbekomme dafür erzeugt es eine Schärfe die mal eben gut doppelt so ausgeprägt ist wie beim Lansky Set.

Ich werde in Zukunft beide nutzen. Das Lansky für die groben Fehler und das Tri-Angle für die Schärfe. Hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist scharfe Messer zu bekommen.

Tri- Angle :super:
 
Mit dem Sharpmaker kann man Messer gut scharf halten. Ist das Messer völlig Stumpf oder der Anschliff mist, dann wirds mit dem Sharpmaker anstregend.

Das wiederum kann der Lansky dann aber gut. Fürs einfach scharf halten ist der Lansky aber wieder zu fummelig.

Wenn der Anschliff nicht zum Sharpmaker passt, dann kannste zwar den Sharpmaker schiefstellen, aber bischen eingeschränkt biste trotzdem.
 
Wie hier schon gesagt wurde, gibt es nicht "das perfekte System".

Der SM ist geeignet, um stumpfe Messer mit intakter Schneide wieder scharf zu machen. Musst du aber Ausbrüche rausschleifen oder gar eine ganz neue Schneide anbringen, ist der SM nicht geeignet.

Das schaffst du dann mit dem Lansky.
Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Vielleicht ackerst du erstmal noch ein paar 'Treads durch, du stößt automatisch auf die Infos, die du haben möchtest.

Ansonsten auch einfach mal youtuben, da wirst du auch fündig. :)
 
Also ich hab das Schärfsystem von Frost. Funktioniert ganz prima, nur die Schleifsteine lösen sich gelegentlich aus den Kunststoffhalter. Mit Pattex halten die dann wieder eine Weile. Umspannen brauche ich nicht, denn die Klammer kann einfach in dem Handgriff gedreht werden.

Seitdem ich das Schärfsystem habe, sind alle meine Messer scharf.

Gruß
Gerhard
 
Beide Systeme sind gut. Beide haben Vorteile, aber auch Nachteile (die soweit auch bereits alle genannt wurden).
Üben musst du den Umgang mit beiden Systemen eh erst. Erwarte nicht, dass du bei den ersten Gehversuchen ein Rasiermesser erhältst.

Aber einen kleinen Tip möchte ich dir trotzdem noch geben.
Wen du mal etwas Geld über hast, kauf die ein paar Wassersteine und ein Mora.

Sooooo schwer ist freihand schleifen gar nicht und auf kurz oder lang wirst du damit noch bessere Ergebnisse erzielen. Die Moras eignen sich für die ersten Schritte besonders gut, da du auf Grund des skandinavischen Schliffs den Winkel gut halten kannst.
 
@freak

Du sollstest die erfahrungen der Forumteilnehmer beherzigen,anfänglich wollte ich einen Schleifkurs mitmachen.Dann habe ich 8 meiner Messer zum Schärfen zu einem Schneidwarenkontor mitgenommen was er innerhalb kurzerhand vollbracht hat mit dem Sharpmaker von Spyderco hat mich total überzeugt einfach wie genial.Muß natürlich dabei sagen für bestimmte stähle z.B. S30V oder Bulat wären Diamantstäbe ideal weil der braune stab mit der 1000 er körnung nicht genug material abnimmt und es dauert etwas länger.Wichtig ist das man die Stäbe nach mehrmaligen Schärfen sauber halten muss,das geht aber auch ganz gut mit einem flüssigen Ceranfeldreiniger mit etwas Wasser unter dem W-hahn.

Kenne allerdings die anderen Schärfsysteme nicht,komme aber mit dem Sharpmaker mittlerweile gut klar.

Du solltest dir ruhig das beiligende Video mal anschauen falls du dir den Sharpmaker holen solltest.


Grüsse Tamer
 
[...]der braune stab mit der 1000 er körnung ...
Es liegt mir ferne hier eine Diskussion über Körnung bei den SM-Stäben anzustiften, aber ich kann nicht nachvollziehen, woher diese Angabe kommt, denn der Hersteller selbst spricht nicht davon. Siehe Spyderco Sharpmaker - Körnung. In diesem Sinn ersuche ich meinen Beitrag nur als Klarstellung zu betrachten, weil in letzter Zeit an verschiedenen Stellen im Forum den Stäben eine Körnungsangabe "angeheftet" wird.
 
Ich würde mir in jedem Falle wieder Lansky und Sharpmaker zulegen. Den Lansky zuerst, da für Neuschliff und Nachschärfen geeignet. Danach irgendwann den Sharpmaker, zum flotten Nachschärfen zwischendurch.

Dass Messer mit dem Sharpmaker schärfer werden als mit Lansky oder sonstwas halte ich übrigens für ein Gerücht. ;)

Ach ja, einen Lederriemen mit Paste sollte man sich für kleines Geld auch noch dazu basteln
 
Ich habe beide Sharpmaker und das Lansky 5 Steine System , das Lansky habe ich jahrelang und es hat sich gut bewährt , es nervte nur der Aufbau und die Schmiererei mit dem Öl , seit kurzen habe ich jetzt auch den Sharpmaker ,da geht das ganze schon schneller und sauberer , einen neuen Schliff stelle ich aber immer noch mit dem Lansky her , das geht schneller , oben sagte einer was vom Abrichten der Lansky Steine , ist das überhaupt nötig ? besonders der ganz grobe Stein in meinem System ähnelt einem Flitzebogen da das obere und untere Ende ja nie beansprucht werden , meiner Meinung nach funktioniert der aber immer noch gut ,also Die Lansky Steine Abrichten ja oder nein , wenn ja wird wohl eher ein neuer Stein fällig sein müssen
 
Nach dem testen beider Systeme war für mich die Entscheidung klar:

Sharpmaker!

Wobei natürlich die Hinweise der Forumskollegen vollkommen richtig sind, eigentlich dienen beide Systeme einem unterschiedlichen Zweck.

Fürs Scharfhalten und Nachschärfen auch recht stumpfer Klingen, die aber keine Scharten haben und keinen neuen Anschliff benötigen, gibt es für mich nichts besseres als den Sharpmaker. Einfach, sauber, schnell.

Wenn dann doch mehr notwendig ist, heisst mein System nicht Lansky, sondern Schanz, Jürgen Schanz ;)
 
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