2006 oder 2007 bekam ich die Gelegenheit, den Solinger Betrieb von Lütters zu besuchen (http://www.loewenmesser.de/images/media/chronik-loewen-messer.pdf]). Dabei lernte ich Herrn Backhaus kennen. Er führte damals noch die Geschäfte und ich erinnere mich gut an seine ruhige, trockene und doch freundliche Art.
Er war sich des Qualitätsanspruchs bewusst, der an seine Löwen-Messer gestellt wurde. Seine eigenen Ansprüche aber waren noch höher. Man spürte, dass er ein Messermacher von altem Schlag war. Einer seiner Sätze, den ich noch heute in den Ohren habe, betraf den Vorschliff der Klingen, der unbedingt auf 2/10 mm ausgeführt werden musste. Und kein 1/10 mehr...
Damals wurden auch schon keine oder fast keine Klappmesser mehr mit Stahlbacken hergestellt. Der Kritik daran war er sich ebenfalls bewusst. Doch er war nicht der Auffassung, dass Messer mit durchgehenden Griffschalen konstruktiv schwächer seien als Messer mit Stahlbacken. Das sehen andere ähnlich. "Stahlbacken würden vor allem eine Erleichterung bei der Fertigung bedeuten, da man nicht mehr ganz so präzise arbeiten (können) muss", so Wolfgang Lantelme von Passion France, der bei seiner Eigenmarke hohe Maßstäbe an Qualität und Authentizität anlegt. Wie auch immer. Seit dem Besuch sind die Loewen für mich gleichbedeutend mit guten Schneidwerkzeugen.
Was mir bisher fehlte, war ein 2-klingiges Löwen-Modell – eine Form, die ich besonders praktisch finde: Eine Klinge kann für Arbeiten wie das Öffnen von Paketen verwendet werden. Verklebt sie dabei oder wird sie schmutzig, hat man für die Brotzeit ja immer noch die andere Klinge. Das 1084 habe ich dann bei Frau Frecot von „scharferLaden“ aus Hof bestellt.
Als es ankam, war ich überrascht, wie groß und stark es ist. Mir gefällt es und seitdem ich es habe, ist es meine No.1.
Die Daten:
Grifflänge: 106 mm
Griffstärke: 18 mm
lange Klinge: 84 mm / 2.7 mm
kurze Klinge: 52 mm / 2,0 mm
Stahl: vermutlich C75
Gewicht: 90 g
Nirgendwo habe ich detaillierte Bilder gefunden, die gibt es deshalb jetzt.
Er war sich des Qualitätsanspruchs bewusst, der an seine Löwen-Messer gestellt wurde. Seine eigenen Ansprüche aber waren noch höher. Man spürte, dass er ein Messermacher von altem Schlag war. Einer seiner Sätze, den ich noch heute in den Ohren habe, betraf den Vorschliff der Klingen, der unbedingt auf 2/10 mm ausgeführt werden musste. Und kein 1/10 mehr...
Damals wurden auch schon keine oder fast keine Klappmesser mehr mit Stahlbacken hergestellt. Der Kritik daran war er sich ebenfalls bewusst. Doch er war nicht der Auffassung, dass Messer mit durchgehenden Griffschalen konstruktiv schwächer seien als Messer mit Stahlbacken. Das sehen andere ähnlich. "Stahlbacken würden vor allem eine Erleichterung bei der Fertigung bedeuten, da man nicht mehr ganz so präzise arbeiten (können) muss", so Wolfgang Lantelme von Passion France, der bei seiner Eigenmarke hohe Maßstäbe an Qualität und Authentizität anlegt. Wie auch immer. Seit dem Besuch sind die Loewen für mich gleichbedeutend mit guten Schneidwerkzeugen.
Was mir bisher fehlte, war ein 2-klingiges Löwen-Modell – eine Form, die ich besonders praktisch finde: Eine Klinge kann für Arbeiten wie das Öffnen von Paketen verwendet werden. Verklebt sie dabei oder wird sie schmutzig, hat man für die Brotzeit ja immer noch die andere Klinge. Das 1084 habe ich dann bei Frau Frecot von „scharferLaden“ aus Hof bestellt.
Als es ankam, war ich überrascht, wie groß und stark es ist. Mir gefällt es und seitdem ich es habe, ist es meine No.1.
Die Daten:
Grifflänge: 106 mm
Griffstärke: 18 mm
lange Klinge: 84 mm / 2.7 mm
kurze Klinge: 52 mm / 2,0 mm
Stahl: vermutlich C75
Gewicht: 90 g
Nirgendwo habe ich detaillierte Bilder gefunden, die gibt es deshalb jetzt.
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