Stahl für P.E.D Damast gesucht

sap

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Für meine Versuche P.E.D Damast nach dem Patent von A.J.Hubbard (veröffentlicht in Knives Illustradet Winter 91) suche ich Kohlenstoff-
stahl in Folienform, Stärke ca. 0,2 mm. Bevorzugt natürlich kontrastierende
Materialien. Wäre toll wenn jemand in Europa einen Lieferanten wüsste,
ich habe allerdings auch in USA nichts gefunden. Meine Versuche mit
Härtefolie, Verpackungsband und dünnem Nickel waren erfolgreich, ist allerdings nur als Furniermaterial sinnvoll.

Grüsse aus Oberbayern
Sepp Angerer
 
Stahl für P.E.D-Damast gesucht

Für meine Versuche P.E.D-Damast nach dem Patent von A.J.Hubbard (veröffentlicht in Knives Illustrated Winter 91) suche ich Kohlenstoff-
stahl in Folienform, Stärke ca. 0,2 mm. Bevorzugt natürlich kontrastierende
Materialien. Wäre toll, wenn jemand in Europa einen Lieferanten wüsste.....
Bei Achim Wirtz gibt es verschiedene gut geeignete Stähle, z.B. 1,2519, 75Ni8 usw. Wenn Du die miteinender verschweißt und ausschmiedest, hast Du sie auch foliendünn. Ich bin aber nicht sicher, dass das Deine Intention war...

Ich würde Achim aber dennoch Deine Wünsche vortragen, bestimmt weiß er etwas dazu zu sagen.

Gruß

sanjuro
 
Ich habe irgendwo noch eine Rolle C125 und/oder C75 (muss ich nachsehen) Rasierklingen-Rohmaterial herumstehen. Das dürfte so die passende Dicke haben.

Was hat sich der Herr Hubbard denn da patentieren lassen? Knives Illustrated aus 1991 ist in unserer Stadtbücherei nämlich leider zur Zeit vergriffen.

War das derselbe Hubbard, der auch die Scientologen gegründet hat? :D Wohl kaum.

Achim
 
Wenn Achim nicht weiterhelfen kann, gibt es noch eine Möglichkeit:Fleissig Bier trinken und das Blech der Bierbüchsen aufkohlen. Vorsicht aber mit Büchsen, die nicht aus Eisenblech hergestellt sind. Deshalb zum Kauf von Bier in Dosen immer einen Magneten mitnehmen.
Das funktioniert übrigens wirklich: Ich habe ein Stück aus einer uralten Achse, das extrem strähnig und rissig war durch Einfalten solcher hauchdünner Stahlschichten gezähmt.
MfG U. Gerfin
 
Danke für die Antworten, das hilft mir weiter.
Zur Frage von Achim. Ich glaube bei Hubbard an einen Namensvetter.
Das als P.E.D. bezeichnete Verfahren beschreibt die Verschweißung
von vielen dünnen Blechen (Folien) in einem Arbeitsgang. In einer Art
Dose; ist aber kein richtiges Vakuum. Wenn Sauerstoff in die Dose kommt
und die Schweißung noch nicht vollständig ist gibts Fehlstellen.
Wegen dem Rasiermesserstahl melde ich mich telefonisch.
Zu dem Tipp von U.Gerfin.
Da ich Biertrinker bin und mir die Marke sowieso egal ist, ist die kiloweise
Ansammlung von Blechen gesichert. Wenn die Stärken mit dem Material
von Achim zusammenpassen kann ich mir vielleicht das Aufkohlen sparen.
Versuch ich einfach mal.
Grüsse aus Bayern
Sepp Angerer
 
mal ne andere frage..
gibts bei euch viele FE bierdosen?
bei uns in der schweiz gibts meines wissens nur alu..
 
Es ist immer wieder erstaunlich, was man alles patentieren kann - besonders in den USA. Ich habe mir dieses Patent mal angesehen. Es geht darum, einen Kasten um ein Paket aus dünnen Blechen zu machen, um Luftzutritt zu verhindern. Ob das 1988 (als das Patent erteilt wurde) wirklich so neu war...
Na, was solls, die 20 Jahre sind am, 6. September um :steirer:

Gruß, Jan.

P.s.: http://www.pat2pdf.org/patents/pat4881430.pdf
 
Ich glaube ich sollte mal erläutern warum mich das Verfahren interessiert.
Da ich keinen Maschinenhammer habe aber dafür Tennisellenbogen kann ich auf diese Art viel Treibarbeit vermeiden. Bei entsprechend dünnen Lagen reicht evtl. eine Schweißung, dann Formgebung und Muster. Zudem erscheinen mir die Schweißnähte präziser.
Grüsse aus Oberbayern
Sepp Angerer
 
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