Stahlbestimmung Gattersägeblatt

Black_Chicken

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Hallo,

Heute beim Keller aufräumen viel mir ein Holzgattersägeblatt in die Hände, welches ich mal vor einigen Jahren aus dem Schrott gezogen habe (Ich dachte den Stahl könnte man ja mal brauchen).

Ich habe über das Forum und im Internet schon recherchiert, und solche Sägeblätter werden anscheinend aus Stählen wie 1.2235, C75 oder 75Ni8 (mehr hab ich nicht gefunden) gefertigt und auf ca. 50 HRC gehärtet.

Hier ein Bild:



Das Blatt ist etwa 1,6m Lang und ca. 2mm stark.

Auf dem Bild kann man eine Prägung erkennen, leider steht kein Hersteller drauf, das einzige was sich entziffern lässt ist das Wort "Hochleistungssäge". Und zwar sind die Buchstaben in einem Bogen angeordnet.

Man kann gut sehen, dass das Sägeblatt offensichtlich aus 2 verschiedenen Stählen besteht, der Rostige Teil ist anscheinend weicher als der blanke. Die Feile greift an blanken Stahl gerade so.

Um welche Stahlsorten könnte es sich handeln?

Danke für alle Ratschläge!
Christoph
 
ist aus 80crv2 => 1.2235

der nichtrostende teil ist hartverchromt :)

empfehlenswert ist es nach dem profilieren zu härten und dann im harten zustand zu schleifen (KÜHLEN!!!) sonst gibt es arge probleme mit verzug.
ich habe bischer schon einige küchenmesser aus dem zeug gemacht wird schön scharf und bei 2-2,5mm rückenstärke richtig schnittfreudig ;)

ich habe einem labormitarbeiter ein mittelgroßes küchenmesser zum ausprobieren mitgebracht und jetzt will er es nichtmehr hergeben :D
dabei sollte es ja eigentlich in meine küche (genau wie die letzten 3 baugleichen...) :rolleyes: :cool:
 
Hallo,

Was ich mich grad frage: Wenn es sich um eine verchromte Schneide handelt, warum wurden dann diese "Nähte" auf beiden Seiten auch verchromt?

Hattest du Verzug, wenn du erst nach dem Schliff gehärtet hast?

Sollte ich mal was damit versuchen, würde ich versuchen den Stahl nach dem ganz groben profilieren weichzuglühen und nach dem Schliff zu Härten.

Gruß
Christoph
 
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