Was ich nur ausdrücken wollte, ist die Tatsache, dass meiner Meinung nach hier unter Umständen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Die Stahlhersteller lassen sich jeden Arbeitsschritt, der zu einer Qualitätsverbesserung führt wegen des, manchmal erheblichen, zusätzlichen Aufwandes vom Kunden bezahlen. In diesem Fall gehört zur "Qualitätsverbesserung", so wie ich sie verstehe, unter Anderem auch
- genaue Legierungseinstellung
- verbesserte Schmelz-/Herstellungsverfahren (Lichtbogenofen, Induktionsofen, ESU, PM)
- strukturelle Verbesserung (Weichglühen, Einformen, Kreuzwalzen etc.)
- Oberflächenverbesserungen (Entzundern, Strahlen, Präzisionsschleifen etc.)
- Toleranzminimierungen
- Zuschnitt
- Transport
- Lagerung
und so weiter.
Es ist daher oft kaum möglich, nur anhand der Abmessungen Preise zu vergleichen.