Stemmeisen aus Damast

Juergen

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Nachdem ich in der Stienenschmiede ein Reststück Damast von einem Praktikanten geschenkt bekommen habe, kam mir spontan der Einfall hieraus ein kleines Stemmeisen herzustellen.

Die Ätzbeschriftung erfolgte nach dem Beitrag von Peter John Stienen
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=44908

Den Griff habe ist aus einem gedrechselten Banksiazapfen gemacht. Zwinge aus Damast.

Ist schön scharf geworden. Bin mal gespannt, wie es sich in der Praxis bewährt.

Jürgen
 

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Hallo Juergen,
schönes Eisen, aber ICH würde am Griffende auf alle Fälle auch eine Metallzwinge anbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zapfen die Bearbeitung mit einem Klüpfel auf Dauer abkann :glgl:.

Der Stemmer
 
Nobelnobel - Damaststemmeisen, - fehlt noch das goldene Hämmerchen.:hehe:

Find ich witzig und mal was anderes !

Aber mir wärs schade um den Damast und eine schöne Messerklinge.

Viel Spass beim königlichen Stemmen.

Ralf.
 
Nachdem ich in der Stienenschmiede ein Reststück Damast von einem Praktikanten geschenkt bekommen habe, kam mir spontan der Einfall, hieraus ein kleines Stemmeisen herzustellen....
Den Griff habe ist aus einem gedrechselten Banksiazapfen gemacht. Zwinge aus Damast. Ist schön scharf geworden. Bin mal gespannt, wie es sich in der Praxis bewährt....
Ein bildschönes Werkzeug, aber vermutlich eher etwas für die Vitrine!

Nicht, dass ich dächte, der Damast sei nicht geeignet, nein, ich halte das Werkzeug in zwei Eigenschaften für nicht arbeitstauglich:

der Banksiazapfen ist sehr hart, aber spröde; zudem hat er Lunker/Hohlräume. Das spricht beides gegen eine Benutzung mit einem Klüpfel/Holzhammer.

Der zweite Punkt: des Eisen scheint vorn an der Schneide schmaler als an der Basis (Krone) zu sein. Das führt natürlich zum Klemmen, sobald Du etwas ins Holz hineingehst. Vielleicht täuscht aber auch nur die Perspektive.

Gruß

sanjuro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen,

das nenne ich Resteverwertung vom Allerfeinsten!

Auch Deine Ätzversuche scheinen gut vorangekommen zu sein.

Die "unübliche" Geometrie kannst Du ja vielleicht noch an der Tormek korrigieren. Ist zwar 'ne Schweinearbeit aber besser wär's schon.
Den Banksiazapfen kannst Du evtl. mit Epoxidharz ausgießen, wenn er es nicht schon ist. Solange Du nur mit der Hand arbeitest, brauchst Du auch keine weitere Zwinge.

Wo bleibt die Doppelscheide mit den beiden Nessmucks?
Oder habe ich was verpasst?
 
Besten Dank für Eure netten Beiträge und die konstruktiven Kritiken.

Da es sich um ein kleines Eisen (Griff 8,5 cm, Eisen 9,5 cm, verjüngt sich vom Griff bis zur Schneide von 12,5 mm auf 9 mm) handelt, will ich es nur mit der Hand benutzen und nicht mit einem Holzhammer. Daher habe ich auf eine Metallzwinge verzichtet. Für kleinere Arbeiten an Messergriffen und zum Ausarbeiten von Holzinnenscheiden halte ich die Geometrie des Eisen nicht unbedingt für allzu nachteilig. Wenn ich aber Zapfenlöcher etc. ausstemmen wollte sicherlich. Die verbliebenen Löcher in dem Banksiazapfen machen es m. E. eher griffiger.

Robert, schau mal in der Galerie unter "Camp-Nemuck mit Nessmückchen", dort habe ich am 11.11. einen Beitrag eingestellt.

Noch einen schönen Sonntag

Jürgen
 
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