stirnholzverleimte Eiche zu hart?

knotti

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Hallo,
ich habe heute ein stirnholzverleimtes Schneide-/Hackbrett aus Eiche zu einem vernünftigen Preis gesehen. Die Verarbeitung war recht gut.
Ich war mir aber nicht sicher, ob das Teil nicht zu hart zum Schneiden ist. Ich nutze neben Herder Messern (z.B. Hechtsäbel) auch ein sehr dünn ausgeschliffenes Usuba und ein kleines Gyuto vom Jürgen Schanz. Mein bisheriges Brett aus Hainbuche löst sich trotz aller gebotenen Sorgfalt nach 3 Jahren auf (Verleimung löst sich), war aber schonend zu den Klingen.

Was meint Ihr, kann man ein Eichenbrett zum schneiden nehmen oder ist es nur zum Hacken geeignet?

knotti
 
Von der Härte spricht nichts gegen Eiche. Allerdings enthält Eichenholz viel Gerbsäure, die sich bei längerem Kontakt mit Eisen schwarz färbt. D.h. wenn Du ein "rostfähiges" Messer 10 Min. auf dem Brett liegen lässt, hinterlässt es schwarze Flecken oder Striche.
Nebenbei wirkt die Gerbsäure auch desinfizierend, sie wird jedoch mit der Zeit aus dem Holz herausgewaschen.

Andreas
 
Danke für die Info.
Schwarze Flecken stören nicht, da es ja nur optisch ist.

knotti
 
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