Moin,
vielleicht eine etwas spezielle Frage, aber ich habe keinen Metallbau-Hintergrund und wüsste gern, ob meine Gedanken zum Bau meines Taschenmessers vernünftig sind. Ich überlege aktuell, wie ich den Stop-Pin einbaue und habe mir verschiedene Möglichkeiten überlegt. Zu Möglichkeit 1 habe ich mal ein Bild gemacht, die anderen Möglichkeiten weichen nur leicht davon ab, das kann man sich dann hoffentlich vorstellen.
Möglichkeit 1: Ich nehme als Stop-Pin einen gehärteten Zylinderstift mit einem M3-Gewinde. Ich bohre durch die Griffschalen ein Durchgangsloch für eine M3-Schraube, vergrößere das Loch an den Innenseiten der Griffschalen so, dass der Zylinderstift ein wenig in den Griffschalen versinkt und verschraube ihn dann von beiden Seiten.
Möglichkeit 2: Genau wie Möglichkeit 1, allerdings spare ich mir die Vertiefungen in den Griffschalen, kürze den Zylinderstift und schraube ihn einfach so fest, dass er zwischen den Griffschalen sitzt.
Möglichkeit 3: Genau wie Möglichkeit 1, allerdings ohne Schrauben. Ich nehme einen Zylinderstift aus Vollmetall, ohne Gewinde, bohre nur von innen in die Griffschalen Sacklöcher, in denen der Zylinderstift dann sitzt. Dadurch, dass die Griffschalen ja durch die Achsschrauben zusammengehalten werden, hält der Pin auch ohne Verschraubung, er kann ja nicht weg.
Möglichkeit 2 wäre sicherlich die einfachste, wenn es um die Umsetzung geht. Loch durchbohren, senken, Zylinderstift auf passende Länge kürzen, festschrauben. Kräfte, die dann auf den Stop-Pin wirken, würden allerdings komplett von der Schraube getragen.
Möglichkeit 1 wäre etwas komplizierter umzusetzen und ich fürchte, dass ich auch hier keinen sauberen Formschluss zwischen Griffschalen und Pin erreichen würde, die Kräfte würden also wahrscheinlich wieder von den Schrauben getragen werden.
Möglichkeit 3 stelle ich mir von der Umsetzung aktuell am schwierigsten vor, denn dadurch, dass keine Bohrung ganz durch die Griffschalen geht, sondern ich zwei unabhängige Bohrungen mache, ist es nicht so leicht, die genau zueinander passend zu bohren. Allerdings ist es ja auch nicht tragisch, wenn der Stop-Pin - leicht - schief sitzt. Die Kräfte würden in diesem Fall direkt vom Stop-Pin auf die Griffschalen übertragen.
Würdet ihr mir zu einer bestimmten Möglichkeit raten? Habt ihr noch weitere Vorschläge? Oder ist das eh egal, weil alle Möglichkeiten den Anforderungen in einem Maße entsprechen, dass man die Unterschiede im echten Leben überhaupt nicht merkt?
Viele Grüße
Martin
vielleicht eine etwas spezielle Frage, aber ich habe keinen Metallbau-Hintergrund und wüsste gern, ob meine Gedanken zum Bau meines Taschenmessers vernünftig sind. Ich überlege aktuell, wie ich den Stop-Pin einbaue und habe mir verschiedene Möglichkeiten überlegt. Zu Möglichkeit 1 habe ich mal ein Bild gemacht, die anderen Möglichkeiten weichen nur leicht davon ab, das kann man sich dann hoffentlich vorstellen.
Möglichkeit 1: Ich nehme als Stop-Pin einen gehärteten Zylinderstift mit einem M3-Gewinde. Ich bohre durch die Griffschalen ein Durchgangsloch für eine M3-Schraube, vergrößere das Loch an den Innenseiten der Griffschalen so, dass der Zylinderstift ein wenig in den Griffschalen versinkt und verschraube ihn dann von beiden Seiten.

Möglichkeit 2: Genau wie Möglichkeit 1, allerdings spare ich mir die Vertiefungen in den Griffschalen, kürze den Zylinderstift und schraube ihn einfach so fest, dass er zwischen den Griffschalen sitzt.
Möglichkeit 3: Genau wie Möglichkeit 1, allerdings ohne Schrauben. Ich nehme einen Zylinderstift aus Vollmetall, ohne Gewinde, bohre nur von innen in die Griffschalen Sacklöcher, in denen der Zylinderstift dann sitzt. Dadurch, dass die Griffschalen ja durch die Achsschrauben zusammengehalten werden, hält der Pin auch ohne Verschraubung, er kann ja nicht weg.
Möglichkeit 2 wäre sicherlich die einfachste, wenn es um die Umsetzung geht. Loch durchbohren, senken, Zylinderstift auf passende Länge kürzen, festschrauben. Kräfte, die dann auf den Stop-Pin wirken, würden allerdings komplett von der Schraube getragen.
Möglichkeit 1 wäre etwas komplizierter umzusetzen und ich fürchte, dass ich auch hier keinen sauberen Formschluss zwischen Griffschalen und Pin erreichen würde, die Kräfte würden also wahrscheinlich wieder von den Schrauben getragen werden.
Möglichkeit 3 stelle ich mir von der Umsetzung aktuell am schwierigsten vor, denn dadurch, dass keine Bohrung ganz durch die Griffschalen geht, sondern ich zwei unabhängige Bohrungen mache, ist es nicht so leicht, die genau zueinander passend zu bohren. Allerdings ist es ja auch nicht tragisch, wenn der Stop-Pin - leicht - schief sitzt. Die Kräfte würden in diesem Fall direkt vom Stop-Pin auf die Griffschalen übertragen.
Würdet ihr mir zu einer bestimmten Möglichkeit raten? Habt ihr noch weitere Vorschläge? Oder ist das eh egal, weil alle Möglichkeiten den Anforderungen in einem Maße entsprechen, dass man die Unterschiede im echten Leben überhaupt nicht merkt?
Viele Grüße
Martin