Street Spike - Kurzvorstellung

RFB

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Das Street Spike besteht aus 1095 Kohlenstoffstahl mit einer Stärke von 6,4 mm. Der Entwurf stammt von Leo Espinoza, dem Chef von TOPS Knive. Die für TOPS entwickelte, abriebfeste Pulverbeschichtung hat den anspruchsvollen Salznebeltest des US Militärs sieben Tage lang unbeschadet überstanden, schützt den nicht rostfreien Stahl vor Korrosion und verleiht dem skelletierten Ganzstahlmesser eine schöne Griffigkeit. Die 1,8 cm hohe Klinge hat einen Flachschliff. Die Ergonomie ist super und das Messer wiegt nur 57 Gramm. Die Kydexscheide nimmt das Messer gut auf und könnte auch um den Hals getragen werden (wenn eine Kugelkette dabei wäre). Persönliches Fazit: Leicht – praktisch – robust - mein neuer EDC-Favorit. Hier noch ein paar Bilder
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Interessante Messer. Vielen Dank für die Vorstellung.

Wie kommst du mit der Spitze am Griff zurecht?
(Anders ausgedrückt: Stört sie beim tragen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du mit der Spitze am Griff zurcht?
Mir ist nicht ganz klar, ob Du mit der "Spitze am Griff" die ausgeprägte Fingermulde vor der Klinge oder das Dreieck am Griffende meinst. Mich stört beides nicht, im Gegenteil schützt die ausgeprägte Fingermulde vor dem Abrutschen und das Dreieck lässt sich bestimmten Positionen zum Abstützen nutzen.
Auch beim Transport des Messers im Kydex ohne die Gürtelschlaufen (einfach locker in der Tasche) bleibt nichts hängen oder stört. Hier noch ein paar Bilder.
Hoffe Deine Frage damit beantwortet zu haben.
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Sehe ich das im letzten Photo in Post #1 richtig, daß das dreieckige Ende zur Ecke hin an den Seiten deutlich angefast oder sogar abgerundet ist? Wäre für mich besonders interessant, weil mir das Ding nach einem tollen Stiefelmesser-Backup-EDC aussieht, sofern dem so ist ...
 
Ulticlip, v.a. bei meinem Böker+/Krein Grasshopper so bewährt. Hier dann wohl eher ein 3er als ein 2er Clip ... mit der Scheide Innen und je nach Bein auf 4Uhr (R) oder 8 Uhr (L) , hinter der Anziehschlaufe.
 
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Kenne die auch nur in schwarz, wobei die Farbe egal ist, da eine so am Schaft eingeclippte Scheide eh nur Sinn macht, wenn man das Bein drüber trägt, schon weil man sonst zu leicht irgendwo hängen bleibt.
 
Die Scheide und die Klinge sind kann man dabei ja auch innenseitig im Schaft anbringen, mache ich überwiegend auch. Falls Du die Innenseite am Bein meinst, da stört es und man kommt anatomisch schelcht ran. Der Griff muß aber immer zu einem gewissen Anteil rausragen, damit man es auch noch halbwegs einfach und sicher ziehen kann. Eventuell geht es noch tiefer mit einem Lanyard ran, der dann aber nach außen drüberhängen muß und umgreifen muß man dann beim Ziehen auch noch und sicher ist das Ziehen einer scharfen Klinge entlang am Bein so dann auch nicht wirklich.
Ein Kleid/Rock müßte über Westernboots u.ä. lang genug sein und ist immer noch auffälliger, dafür kommt an selber besser dran. Ob das auch in einem höheren Schaft geht müßte man bzw. Frau probieren. Ich habe früher oft Sachen am kniehogen Schaftende von "englischen" Reitstiefeln griffgünstig (aus dem Sattel) angeclippt. Einen Subcom-Folder z.B. oder eine Taschenlampe außen. War aber nicht unauffälig und zum Laufen unbequem. Spinggerten oder Jockeypeitschen wurden/werden ja oft in Stiefelschäfte gesteckt. Mit hohen (Schnür)Stiefeln unter einem Kleid/Rock könnte aber gehen. Ich vermute aber mal, daß Derringer, Messer, Flachmänner u.ä. in Strumpfbandholstern früher nicht ohne Grund so verbreitet waren. In die Uggs meiner einen Exe hätte bestimmt eine ganze Desert Eagle unauffällig reingepasst, aber zum Herumlaufen wäre das bestimmt nix gewesen.
 
Wie hat die Schneide den Salznebeltest überstanden?
Deine Frage hat mich neugierig gemacht, mehr über den Test zu erfahren. Ich hab beim US-Hersteller nachgefragt, hier die Antwort bzw. die Ergebnisse:
  1. 1300 Hours of Salt Water Spray (Result: BEST)
  2. Solvent and Adhesion Tests (Result: BEST)
  3. Impact Resistance Test (Result: BEST)
Interessant, dass nicht nur Salznebel getestet wurde - aber keine Aussage zur Schneide ;) Da 1095 zwar ein hochwertiger, aber kein rostfreier Kohlenstoffstahl ist, gehe ich mal davon aus, dass die Schneide deutlich mehr gelitten hat als die Flächen mit der Beschichtung ;)
 
Danke fürs Nachhaken. Ich denke die Marketingleute wollen solche "Feinheiten" gar nicht wissen. Der ungeschütze Kohlenstoffstahl an der Schneide wird nach einem Salznebeltest sehr sicher katastrophal aussehen. Aber wer ist schon so blöd einen nicht rostfreien Stahl in agressiv korrodierender Umgebung zu benutzen?
Mir ist es halt wichtig diesen Werbetexten etwas eigenen kritischen Menschenverstand gegenüber zu stellen.
Wer es daheim probieren möchte: Einfach das beste verfügbare Kohlenstoffstahlmesser bis auf die Schneide mit Wachs abdecken und dann 1300 Stunden lang immer wieder mit Salzwasser besprühen.
 
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