Also findest du Weichheit nicht so schlimm, solange der Stein nicht doll schlämmt, oder wie habe ich das zu verstehen? Dann wäre der Naniwa SS 5k vielleicht auch noch eine gute Option.
Das mit der Weichheit ist schwer zu beschreiben. Im Prinzip mag ich harte Steine, die schnell zur Sache gehen, sich nicht hohl schleifen und sich nicht zusetzen. Die beiden Exemplare, die in meinem Besitz sind und genau diese Eigenschaften haben, sind der Shapton Pro 1000 und Shapton Pro 2000 - wirklich erstklassige Steine! Der Shapton Pro 5000 gibt zuwenig frische Schleifkörner frei und setzt sich zu. Den muss ich beim Schleifen immer wieder mit Mikromesh oder einer Diamantplatte freimachen. Ansonsten ist er vom Abtrag her sehr gut. Deswegen ist mein Eindruck, dass er zu hart sei.
Im höheren Körnungsbereich habe ich die beiden Naniwa 8000 und 10000, die sich sehr weich anfühlen und bei Unachtsamkeiten schnell verletzt werden können. Trotzdem schleifen sie sich kaum hohl und neigen zum Zusetzen; der 8k eher als der 10k. Trotz ihrer Weichheit erzeugen sie keinen Schlamm.
Dem entgegen habe ich einen Sun Tiger 1000/6000, der härter als die Naniwas scheint, aber Schlamm erzeugt und sich schnell hohl schleift.
Mein Wunsch ist ein Stein mittlerer Körnung, der schnell arbeitet, sich dabei nicht zusetzt und sich nur langsam hohl schleift.
Vielleicht wäre ein Nagura zum leichten entschnoddern deines Shaptons auch eine gute alternative Idee?
Das mit dem Nagura Stein habe ich mir auch schon überlegt und werde das mal testen, wenn ich mich für einen neuen Stein entschieden habe und den einfach mitbestelle. Bisher nehme ich ja Mikromesh (was sich nicht gut handhaben lässt, weil es immer am Stein festklebt) und eine Atoma 400 Diamantplatte (die mir zuviel Material von der gesamten Fläche abnimmt).
Ich weiß, meine Ansprüche liegen auf einem hohen Niveau, hoffe aber, dass ihr das nachvollziehen könnt und mir Tips gebt.
Viele Grüße
Mico