Suche Schleifstein für wassergekühlte Schleifmaschine

Ilmarinen

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Hallo zusammen,
ich habe mir eine wassergekühlte Schleifmaschine gebaut, die mit 225 u/min dreht. Gedacht ist sie nicht zum Schärfen, sondern zum Abtragen nach dem Härten und Anlassen.
Ich habe mir einen Schleifstein aus Sandstein bestellt. Leider hat der nicht den erhofften Abtrag, da er recht fein und weich ist.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem gröberen Stein, der mehr Abtrag hat.
Hier die Maße:
- Durchmesser 508 mm
- Breite: 76,2 mm
- Bohrung: 25,4 mm

Hier aus dem Forum hat mal jemand die Firma "Elbe- Schleiftechnik" empfohlen. Leider schickt mir der Mitarbeiter nach einigen Emails und Telefonaten einfach kein Angebot.

Kann mir noch jemand eine Firma empfehlen?

Grüße

Jörg
 
Hallo,

also ich war ja bisher immer ein Verfechter von künstlichen Schleifsteinen und mein Gerätchen ist inzwischen auch fertig - ist allerdings erst einmal nur zum Schärfen. Sieht so aus:



Ein paar damals genannte Vorteile der synth. Schleifmittel kann ich bestätigen: Einheitliche Körnung, genormte Abmessungen. Der Punkt "wählbare Härte" stimmt auch, aber ich musste feststellen, dass sich man nicht sagen kann "JOT" ist für alles gut. Bei einem groben 80er kann es sein, dass K gut ist, weil man mit mehr Druck arbeitet, aber dass sich ein 500er in "K" hemmungslos zusetzt. Aber selbst da kann ich eben sagen: Beim nächsten Mal hab ich die richtige Härte - wie soll das bei einem Naturstein gehen?

Die genormten Abmessungen heißen aber auch: 127 mm Bohrung (z.B.), d.h. jedes Mal einen Flansch drehen o.ä..

Über den Abtrag kann ich bisher nicht meckern. Eine 46er Scheibe hab ich noch gar nicht eingesetzt, weil die 80er schon sau viel weg nimmt (wie gesagt: Schärfen). Aber generell sind die synth. Schleifmittel kantiger (SiC z.B.) als ein natürlicher Sandstein.


frohes Schaffen
 
Auch bei Natursteinen musst du beim Bestellen angeben ob gröber oder feiner, weicher oder härter.
In eigentlich jedem Steinbruch gibt es gröbere und feinere Lagen.
Die festigkeit der Bindung kann auch sehr unterschiedlich sein (im selben Steinbruch).

Hast du einfach stärkeres Aufdrücken, mittels eines Hebels, versucht?
 
Hi Geonohl,
Hast du einfach stärkeres Aufdrücken, mittels eines Hebels, versucht?

Da ist mein Motor scheinbar zu schwach dafür. Dann wird der Stein langsamer.

Ich hatte schon an einen künstlichen Stein gedacht. Brauche halt in etwa, vorallem bei der Bohrung, die Maße von dem alten, damit ich den Stein in der Maschine verwenden kann.

Grüße


Jörg
 
Hallo,

der Motor oben hat "nur" 370 W, macht auf der Hohlwelle 42 U/Min. Die Reduzierung brauchst Du, logisch. Die Flansche hab ich mir aus Alu-Scheiben mit 150 Durchmesser oder mehr gedreht, die eben auf halber Dicke auf 127 reduziert sind und mit 4 Inbus verspannt werden. Innenbohrung 20H7. So kann ich zumindest Steine wechseln, ohne dass ich neu abrichten muss.
Klar braucht man einen Hebel zum Drücken, v.a. weil man ja eine viel größere Fläche schleift als nur beim Schärfen, aber bei optimaler Härte der Bindung nutzt sich die Scheibe ja gerade so schnell ab, dass sie nicht zusetzt...
 
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