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http://www.messerforum.net/showthread.php?110890-MF-Lampentester-Review-Sunwayman-T60CS-3xXM-L
(Produktbilder von Pitter)
Einleitung
Pitter hat uns ein Test Sample der Sunwayman T60CS organsiert. Die Lampe wurde uns direkt von Sunwayman zur Verfügung
gestellt. Vielen Dank dafür! Die Sunwayman ist mit 3 XM-L U2 LEDs ausgestattet und wird mit 3 18650 LiIon Zellen oder sechs
CR123 Primärzellen betrieben.
Technische Daten / Betriebsmodi
- Cool White: max. 2100 Lumen
- Maße: Länge 16,4 mm, Kopfdurchmesser 60 mm, Gehäusedurchmesser 44 mm
- Gewicht: 341 g excl., 480 g inkl. Batterien
- Spannungsbereich: 12,6 - 25,2 V
- Betrieb: 6xCR123, 3x18650
- Antireflex Glaslinse
- spritzwassergeschützt nach IPX-8
- Aluminiumgehäuse, HAIII Anodisiert
Lieferumfang
Die Lampen wird, wie auch die T40CS, in einer schlichten, aber umweltfreundlichen Pappbox geliefert. Darin findet man:
- Lampe
- Holster
- Lanyard
- 2xErsatzdichtungen
Verarbeitung / Ergonomie
Trotz des vergleichsweise hohen Gewichts und dem recht pummeligen Batterierohr, liegt die T60CS erstaunlich gut in der Hand. Der
Schalter ist leicht erhoben und gut mit dem Daumen zu bedienen. Der Schalter, genannt "Smart Switch", liegt in einer leichten
Vertiefung, was das Einschalten beim auf den Schalter legen verhindert. Einen leichten Wegrollschutz bieten die Einkerbungen am
Kopf. Sicher verhindert wird das Wegrollen aber nicht. Hier hätte ich mir bei einer so teuren Lampe mehr gewünscht. Die Oberfläche
ist seidenmatt anodisiert und weist keine Fehler auf. Die Gewinde sind sauber geschnitten, leider aber nicht gefettet. Negativ fällt auf,
dass sich der O Ring schon anfängt aufzulösen. Bei häufiger Benutzung bzw. häufigem Batteriewechsel könnten die mitgelieferten
Ersatz Dichtringe schnell verbraucht sein. Das Batterierohr ist mit Rillen und Vertiefungen gestaltet und liegt gut und rutschfest in der
Hand. Tailstand ist möglich, allerdings steht die Lampe recht wackelig.
Die Lampe sitzt gut im sauber verarbeiteten Gürtelholster. Dennoch hätte ich mir einen Schutz der ganzen Lampe gewünscht.
Bedienung
Im Gegensatz zur T40CS verbaut Sunwayman nur einen elektronischen Schalter am Lampenkopf. Mit einem kurzen Klick schaltet man sie
ein. Momentlicht steht nicht zur Verfügung. Durch Gedrückt halten im eingeschalteten Zustand rampt die Sunwayman von Hi in vier Modi
zu Low. Per Doppelklick gelangt man sowohl im ausgeschalteten, als auch im eingeschalteten Zustand in den Strobo Modus. Durch einen
weiteren Doppelklick wird SOS aktiviert. Memory gibts im Disco Bereich zum Glück nicht. Durch einen kurzen Klick schalten man die Lampe
wieder aus. Anzumerken ist, dass aufgrund des elektronischen Schalters auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbraucht wird. Um das
zu vermeiden kann man das Batterierohr leicht lösen. Folgende Leuchtstufen stehen zur Verfügung:
Turbo: 2100 Lumen
High: 1680 Lumen
Medium: 360 Lumen
Low: 20 Lumen
Die Abstimmung ist praxistauglich. Der Unterschied zwischen Turbo und High ist kaum sichtbar. Dennoch wird hier die Lampe im Betrieb
nicht so extrem heiß wie im Turbo Betrieb. Nach meiner Stoppuhr schaltet die Lampe zeitgesteuert nach 5 Minuten vom Turbo in den High
Modus. Wenn man jetzt wieder hoch schaltet läuft Sie zwar wieder 5 Minuten auf höchster Stufe, wird aber so heiß, dass man freiwillig
runter schaltet. Dennoch wird die Lampe selbst im High Modus nach etwa 10 Minuten unangenehm warm. Um einer Beschädigung durch
Überhitzung vorzubeugen, hätte ich mir eine Temperatursteuerung gewünscht.
Stromversorgung
In der Lampe findet man einen gut verarbeiteten Batteriekäfig, welcher 3 18650 Zellen fasst und in Reihe schaltet. Ich konnte erfolgreich
2600 mAh und 3100 mAh LiIon Zellen von Enerpower testen. Sehr viel länger dürften die Zellen aber nicht sein. Durch einen dünnen Metall
"Nippel" am jeweiligen Plus Pol auf der Platine sollten (!) Flattop Zellen funktionieren. Gut gefällt mir, dass man den Batteriekäfig in beiden
Richtungen in die Lampe einlegen kann.
Als besonderes Schmankerl verkauft Sunwayman die Möglichkeit, die Lampe über ein "patentiertes Lade System" in einem separat erhältlichen
Lader zu laden. Hierfür besitzt die T60Cs am Lampenende freiliegende Kontakte:
Hier bin ich hin- und her gerissen. Theoretisch ist die Möglichkeit super, die Zellen unkompliziert in der Lampe zu laden. Allerdings in kein Balancer
verbaut, welcher verhindert, dass beim Ladevorgang in Reihe alle Zellen gleich geladen werden. Treten bei den Zellen Kapazitätsschwankungen
auf oder werden unterschiedliche Zellen oder gar tiefenentladene Zellen verwendet, können hier nicht unbedenkliche Spannungen an einzelnen
Zellen entstehen. Also wenn Laden in der Station, dann bitte nur mit Zellen gleichen Fabrikats und gleicher "Vorgeschichte"! Leider hat sich SWM
nicht die Mühe gemacht, die Ladekontakte in irgend einer Form zu verdecken. Transportiert man die Lampe im Rucksack, könnte beispielsweise ein
Metallteil die Kontakte brücken. Was dabei heraus kommt, wird uns Hiltihome noch berichten.
Laufzeitmessung
Die Messungen wurden mit 3x Enerpower 2600 mAh LiIon Akkus durchgeführt:
Eie bereits geschrieben schaltet die Lampe nach 5 Minuten einen Gang runter. Danach läuft sie etwa 40 Minuten geregelt und wird danach
kontinuierlich dunkler. Am Ende stehen immer noch etwa 5 Minuten Licht bei stark nachlassender Helligkeit zur Verfügung, so dass man nich
ganz im Dunkeln steht. Die Messung erfolgt ungekühlt.
Nach Entnahme der Zellen konnte ich folgende Spannungen messen:
Zelle 1: 3,07 V
Zelle 2: 3,14 V
Zelle 3: 3,56 V
Hier zeigt sich,dass schon kleine Fertigungstoleranzen bei den Zellen große Spannungsunterscheide verursachen können.
Wenn solche Differenzen durch beim Laden in der Lampe nicht durch einen Balancer ausgeglichen werden, kann die Zelle
geschädigt werden oder im schlimmsten Fall explodieren!
Ein PWM Flimmern konnte ich visuell nicht feststellen! Eine Möglichkeit zum messen habe ich leider nicht!
Licht / Beam
...ach ja. Licht kommt auch noch raus! Viel Licht 2100 Lumen sind durchaus eine Ansage. Die Lampe
würde ich als Semithrower beschreiben. Sie bietet mehr Throw als die NiteCore TM11, ist aber dennoch sehr praxistauglich.
Der saubere Spot geht sanft in eine große Korona über. Außenrum gibts nen riesigen Spill. Aufgrund des Triple XM-L Designs
gewinnt der aber keinen Schönheitswettbewerb und überrascht mit einigen Artefakten. Lustig: mit etwas Fantasie sieht der
Spill aus wie ne Blume mit Blütenblättern!
Beamshots werden von anderen Testern nachgereicht!
Persönliches Fazit Creep
Ja, Licht macht sie. Sehr viel. Die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau und das Handling gut. Dennoch hätte ich mir
etwas Detailarbeit bei dem Wärmemanagement gewünscht. Die TM11 lässt sich problemlos dauerhaft auf der 1000 Lumen
Stufe betreiben, ohne, dass man sich die Hände verbrennt... Hier ist auch eine große Kupferscheibe verbaut, welche die
LEDs trägt. Auch finde ich das Ladesystem zwar nett, dank des fehlenden Balancers aber nicht konsequent zuende designt.
Die freiliegenden Kontakte gefallen mir gar nicht!
http://www.messerforum.net/showthread.php?110890-MF-Lampentester-Review-Sunwayman-T60CS-3xXM-L
(Produktbilder von Pitter)
Einleitung
Pitter hat uns ein Test Sample der Sunwayman T60CS organsiert. Die Lampe wurde uns direkt von Sunwayman zur Verfügung
gestellt. Vielen Dank dafür! Die Sunwayman ist mit 3 XM-L U2 LEDs ausgestattet und wird mit 3 18650 LiIon Zellen oder sechs
CR123 Primärzellen betrieben.
Technische Daten / Betriebsmodi
- Cool White: max. 2100 Lumen
- Maße: Länge 16,4 mm, Kopfdurchmesser 60 mm, Gehäusedurchmesser 44 mm
- Gewicht: 341 g excl., 480 g inkl. Batterien
- Spannungsbereich: 12,6 - 25,2 V
- Betrieb: 6xCR123, 3x18650
- Antireflex Glaslinse
- spritzwassergeschützt nach IPX-8
- Aluminiumgehäuse, HAIII Anodisiert
Lieferumfang
Die Lampen wird, wie auch die T40CS, in einer schlichten, aber umweltfreundlichen Pappbox geliefert. Darin findet man:
- Lampe
- Holster
- Lanyard
- 2xErsatzdichtungen
Verarbeitung / Ergonomie
Trotz des vergleichsweise hohen Gewichts und dem recht pummeligen Batterierohr, liegt die T60CS erstaunlich gut in der Hand. Der
Schalter ist leicht erhoben und gut mit dem Daumen zu bedienen. Der Schalter, genannt "Smart Switch", liegt in einer leichten
Vertiefung, was das Einschalten beim auf den Schalter legen verhindert. Einen leichten Wegrollschutz bieten die Einkerbungen am
Kopf. Sicher verhindert wird das Wegrollen aber nicht. Hier hätte ich mir bei einer so teuren Lampe mehr gewünscht. Die Oberfläche
ist seidenmatt anodisiert und weist keine Fehler auf. Die Gewinde sind sauber geschnitten, leider aber nicht gefettet. Negativ fällt auf,
dass sich der O Ring schon anfängt aufzulösen. Bei häufiger Benutzung bzw. häufigem Batteriewechsel könnten die mitgelieferten
Ersatz Dichtringe schnell verbraucht sein. Das Batterierohr ist mit Rillen und Vertiefungen gestaltet und liegt gut und rutschfest in der
Hand. Tailstand ist möglich, allerdings steht die Lampe recht wackelig.
Die Lampe sitzt gut im sauber verarbeiteten Gürtelholster. Dennoch hätte ich mir einen Schutz der ganzen Lampe gewünscht.
Bedienung
Im Gegensatz zur T40CS verbaut Sunwayman nur einen elektronischen Schalter am Lampenkopf. Mit einem kurzen Klick schaltet man sie
ein. Momentlicht steht nicht zur Verfügung. Durch Gedrückt halten im eingeschalteten Zustand rampt die Sunwayman von Hi in vier Modi
zu Low. Per Doppelklick gelangt man sowohl im ausgeschalteten, als auch im eingeschalteten Zustand in den Strobo Modus. Durch einen
weiteren Doppelklick wird SOS aktiviert. Memory gibts im Disco Bereich zum Glück nicht. Durch einen kurzen Klick schalten man die Lampe
wieder aus. Anzumerken ist, dass aufgrund des elektronischen Schalters auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbraucht wird. Um das
zu vermeiden kann man das Batterierohr leicht lösen. Folgende Leuchtstufen stehen zur Verfügung:
Turbo: 2100 Lumen
High: 1680 Lumen
Medium: 360 Lumen
Low: 20 Lumen
Die Abstimmung ist praxistauglich. Der Unterschied zwischen Turbo und High ist kaum sichtbar. Dennoch wird hier die Lampe im Betrieb
nicht so extrem heiß wie im Turbo Betrieb. Nach meiner Stoppuhr schaltet die Lampe zeitgesteuert nach 5 Minuten vom Turbo in den High
Modus. Wenn man jetzt wieder hoch schaltet läuft Sie zwar wieder 5 Minuten auf höchster Stufe, wird aber so heiß, dass man freiwillig
runter schaltet. Dennoch wird die Lampe selbst im High Modus nach etwa 10 Minuten unangenehm warm. Um einer Beschädigung durch
Überhitzung vorzubeugen, hätte ich mir eine Temperatursteuerung gewünscht.
Stromversorgung
In der Lampe findet man einen gut verarbeiteten Batteriekäfig, welcher 3 18650 Zellen fasst und in Reihe schaltet. Ich konnte erfolgreich
2600 mAh und 3100 mAh LiIon Zellen von Enerpower testen. Sehr viel länger dürften die Zellen aber nicht sein. Durch einen dünnen Metall
"Nippel" am jeweiligen Plus Pol auf der Platine sollten (!) Flattop Zellen funktionieren. Gut gefällt mir, dass man den Batteriekäfig in beiden
Richtungen in die Lampe einlegen kann.
Als besonderes Schmankerl verkauft Sunwayman die Möglichkeit, die Lampe über ein "patentiertes Lade System" in einem separat erhältlichen
Lader zu laden. Hierfür besitzt die T60Cs am Lampenende freiliegende Kontakte:
Hier bin ich hin- und her gerissen. Theoretisch ist die Möglichkeit super, die Zellen unkompliziert in der Lampe zu laden. Allerdings in kein Balancer
verbaut, welcher verhindert, dass beim Ladevorgang in Reihe alle Zellen gleich geladen werden. Treten bei den Zellen Kapazitätsschwankungen
auf oder werden unterschiedliche Zellen oder gar tiefenentladene Zellen verwendet, können hier nicht unbedenkliche Spannungen an einzelnen
Zellen entstehen. Also wenn Laden in der Station, dann bitte nur mit Zellen gleichen Fabrikats und gleicher "Vorgeschichte"! Leider hat sich SWM
nicht die Mühe gemacht, die Ladekontakte in irgend einer Form zu verdecken. Transportiert man die Lampe im Rucksack, könnte beispielsweise ein
Metallteil die Kontakte brücken. Was dabei heraus kommt, wird uns Hiltihome noch berichten.
Laufzeitmessung
Die Messungen wurden mit 3x Enerpower 2600 mAh LiIon Akkus durchgeführt:
Eie bereits geschrieben schaltet die Lampe nach 5 Minuten einen Gang runter. Danach läuft sie etwa 40 Minuten geregelt und wird danach
kontinuierlich dunkler. Am Ende stehen immer noch etwa 5 Minuten Licht bei stark nachlassender Helligkeit zur Verfügung, so dass man nich
ganz im Dunkeln steht. Die Messung erfolgt ungekühlt.
Nach Entnahme der Zellen konnte ich folgende Spannungen messen:
Zelle 1: 3,07 V
Zelle 2: 3,14 V
Zelle 3: 3,56 V
Hier zeigt sich,dass schon kleine Fertigungstoleranzen bei den Zellen große Spannungsunterscheide verursachen können.
Wenn solche Differenzen durch beim Laden in der Lampe nicht durch einen Balancer ausgeglichen werden, kann die Zelle
geschädigt werden oder im schlimmsten Fall explodieren!
Ein PWM Flimmern konnte ich visuell nicht feststellen! Eine Möglichkeit zum messen habe ich leider nicht!
Licht / Beam
...ach ja. Licht kommt auch noch raus! Viel Licht 2100 Lumen sind durchaus eine Ansage. Die Lampe
würde ich als Semithrower beschreiben. Sie bietet mehr Throw als die NiteCore TM11, ist aber dennoch sehr praxistauglich.
Der saubere Spot geht sanft in eine große Korona über. Außenrum gibts nen riesigen Spill. Aufgrund des Triple XM-L Designs
gewinnt der aber keinen Schönheitswettbewerb und überrascht mit einigen Artefakten. Lustig: mit etwas Fantasie sieht der
Spill aus wie ne Blume mit Blütenblättern!
Beamshots werden von anderen Testern nachgereicht!
Persönliches Fazit Creep
Ja, Licht macht sie. Sehr viel. Die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau und das Handling gut. Dennoch hätte ich mir
etwas Detailarbeit bei dem Wärmemanagement gewünscht. Die TM11 lässt sich problemlos dauerhaft auf der 1000 Lumen
Stufe betreiben, ohne, dass man sich die Hände verbrennt... Hier ist auch eine große Kupferscheibe verbaut, welche die
LEDs trägt. Auch finde ich das Ladesystem zwar nett, dank des fehlenden Balancers aber nicht konsequent zuende designt.
Die freiliegenden Kontakte gefallen mir gar nicht!
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