Swiss Advance Messer - kennt die jemand?

Phux

Mitglied
Beiträge
84
Ich bin heute darüber gestolpert:

http://www.swiss-spice.com/movie/deutsch-advance1a.html

Ich weiss nicht, wie lange es die schon gibt, ich habe sie bisher noch nie gesehen. Ich weiss nicht mal, ob man die als Klappmesser, ja überhaupt als Messer bezeichnen kann :glgl:

Meine Frage: Kennt die jemand? Kann man die Dinger für irgendwas wirklich gebrauchen?
Ich ziele da gedanklich auf die Handtasche meiner Liebsten ab :steirer:
 
Hallo Phux

Hab die Teile noch nie gesehen. Ich schätze ist ziemlich billig, schneidet, und gut geeignet deiner Liebsten jeglichen Spass an Messern zu verderben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Kauf Ihr lieber was elegantes mit Spassfaktor...

Gruss Bobby
 
Ich würde ihr liebend gerne etwas schönes und meinetwegen auch teures kaufen. Nur.... sie ist sooooooooooooooooo schwierig zu überzeugen.
 
Zitat aus der Produktbeschreibung:

"Sicherheit wurde bei der Konstruktion gross geschrieben. Um die
Klinge zu arretieren, muss man den Knopf während des Gebrauchs
gedrückt halten, ansonsten fährt die Klinge zurück in die sichere Hülle."

Hört sich ziemlich unpraktisch an....
 
Ich ziele da gedanklich auf die Handtasche meiner Liebsten ab :steirer:

Ich weiß ja nicht, wie alt Deine Liebste ist, aber ich hoffe mal, daß sie aus dem Alter für Messer mit abgerundeten Spitzen schon raus ist... ;)

Zudem hört sich ein Knopf, den man während des Gebrauchs permanent gedrückt halten muß, auch für mich ziemlich unpraktisch an.
 
Es fällt - für mich - in den gleichen Bereich wie das "light my fire" Outdoorgesteck ( man versuche das Schnitzel zu schneiden und gleichzeitig mit der Gabel zu halten :irre:).
Beim Arbeiten mit dem "Messer" den Druckknopf halten - na schäl mal nen Apfel, schmier nen Brot ???
Mal wieder ein Versuch etwas unglaublich innovatives, stilisches, modernoutdoormäßiges, und "sicheres" anzubieten, - was etwa den Asprüchen von Marmelade streichen entspricht.
Dazu SWISS zu missbrauchen finde ich zwar schade, aber wer mit Salzstreuern und kopierten Wasserflaschen punkten will, muss sich halt was "anständiges" auf die Fahne schreiben.
meine subjektive Meinung :D.

R.
 
Also die meißten Damen die ich kenn würden das Teil wahrscheinlich irgendwo in hintersten Schublade ihres Küchneschranks stecken und nie wieder anschauen.

Kauf ihr ein Opinel Olive oder Wallnuss oder ein schönes Voctorinox, oder kauft deine Frau ihre Schuhe auch bei nem Discounter ( Man muss die Schleife ständig festhalten sonst geht sie wieder auf )?
 
Zitat: ...Klinge des Swiss Knife besteht aus rostfreiem Solinger Federstahl und schneidet scharf! Zitat Ende
Ich kannte bisher nur, dass scharf geschossen wird.:p
 
Aber die Schokolade der gleichen Firma hört sich doch nicht schlecht an!
Mit Kräutern und Alpensalz angereichert, schmeckt sicherlich...:irre:
Also ich halte die Schoki für die eigentliche Geschenkidee, kann ja mal jemand testen...

Dann aber in Gadgets und Gears.:steirer:

Das Messer wikt auf mich auch nicht so dolle, dann lieber ein CRKT drifter oder etwas ähnliches.
 
Beim Arbeiten mit dem "Messer" den Druckknopf halten - na schäl mal nen Apfel, schmier nen Brot ???

Also soooo schlecht ist die Idee nun auch wieder nicht. Auf den Produktfotos drückt auch keiner den Knopf und die Klinge bleibt trotzdem draußen. Außerdem kann ich bei den Transparenten Griffen beim besten Willen keine Feder erkennen.

Wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere, dann muß der Knopf nur in die Vertiefung gedrückt werden, damit die Klinge arretiert ist und nicht zurückgleiten kann. Und ich denke mal, daß es bei normaler Messerhaltung kein Problem darstellt, den Knopf dem Zeigefinger oder dem Daumen in der Position zu halten. Man müsste das Ding halt mal in Natura sehen.

Gruß
Gerhard
 
Ich kenne das Prinzip von Cutter/Teppichmessern, die als Werbegeschenk z. B. an Tierärzte oder Landwirte verteilt werden. Die Klinge muss mit dem seitlich liegenden Schieber gegen Federdruck aus dem Griff herausgeschoben werden. In der geöffneten Endposition rastet der Schieber sozusagen halb ein, so dass man nicht mehr gegen den Federdruck arbeiten muss, sondern nur noch den Schieber gegen den Griff drückt. Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt. Lässt man los, schnappt die Klinge automatisch wieder zurück.

Diese Messer sind in erster Linie dafür gedacht, Futtermittelsäcke oder Arzneimittelverpackungen (oder Kartons, oder ...) zu öffnen. Danach kann man das Messer ohne hinzuschauen wieder weglegen oder in die Tasche stecken. Sehr praktisch und sicher für DIESEN Zweck. Als Taschenmesser oder für die Brotzeit wahrlich kein besonders überzeugendes Konzept.
 
Mal wieder typisch. Keiner hat es bisher real in der Hand gehabt, aber es wird gemeinschaftlich in der Luft zerrissen. Und das nur, weil es nicht in den offensichtlich sehr beschränkten Meinungshorizont passt.
 
Mal wieder typisch. Keiner hat es bisher real in der Hand gehabt, aber es wird gemeinschaftlich in der Luft zerrissen. Und das nur, weil es nicht in den offensichtlich sehr beschränkten Meinungshorizont passt.

Na dann wart ich mit dem Bestellen noch, bis du erste Praxiserfahrungen damit hier posten kannst. Hast es sicher schon geordert, oder? Schade, denn ich bin doch so ungeduldig :( Vom Design und von der hochwertigen Materialwahl her sahs auf der Website sooo toll aus und ist sicher beim Picknicken auch viel besser als ein nur wenig teureres Vic, denn damit kann man sich ja stechen, und und und...:jammer:...Advance? Am Ar***!

Nachtrag:
Dann lieber so:
Boker-Matic
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder typisch. Keiner hat es bisher real in der Hand gehabt, aber es wird gemeinschaftlich in der Luft zerrissen. Und das nur, weil es nicht in den offensichtlich sehr beschränkten Meinungshorizont passt.

Moin.

Grundsätzlich würde ich dir ja fast Recht geben....... wenn das hier eben nicht ein Fachforum wäre:rolleyes:

Aber die Kombination aus Marketingphrasen, bunten Platikgriffen, dem Rumreiten auf "Solingen", "rostfreier Federstahl", "schneidet scharf" und dem Fehlen von solchen Kleinigkeiten wie z.B. einer Angabe über die Klingenlänge....... das sind alles Indizien die den erfahrenen Messerkäufer die Augenbrauen hochziehen lassen.


@crashlander
Das Ding "funktioniert" anders. Es hat auch keine Feder, - das läuft alles über den Erl der Klinge und die Aussparungen im Plastikgriff.

Man kann die Klinge rausschieben und die bleibt dann auch draußen, - solange man nicht gegen die Spitze drückt. Ist also quasi wie bei einem Teppichmesser ohne Arretierung.
Um die Klinge im ausgefahrenen Zustand zu arretieren muss man den Knopf drücken.

Dass der Griff aus Bioplastik (also erdölfrei) , - konkret Copolyester gemacht wird ist etwas, was hier ein bißchen untergeht.

Dass man dann so ein "Bio-Messer" in einer riesen Pappschachtel verkauft erschließt sich mir dann wieder nicht.

Aber wer möchte:
Für 6,50€ kann man das Messer ja durchaus mal testen (kommen noch 3,95 Versand dazu)
http://www.fair-kaeuflich.de/produc....html/XTCsid/4846785e338753ceeabf85f190716883

Ich finde das Teil brüllhäßlich und mir will auch nicht ein einziger Verwendungszweck dafür einfallen.... Daher werde ich hier als potentieller Alpha-Tester leider absagen müssen.

Es erinnert mich auch zusehr an die 50-Cent Messerchen an der Supermarktkasse.

Gruß
chamenos
 
Nun habe ich so ein Teil in den Händen. Es ist klein, unscheinbar, sehr leicht und in der Ausführung zuuuuu teuer. Hab dafür im Outdoorladen 6,95€ bezahlt.

Klingenlänge ausgefahren 5,9 cm
Schneidenlänge 5,5 cm
Länge mit eingefahrener Klinge 9,5 cm
Gesamtlänge 15,4 cm

Entgegen den Abbildungen und dem Text kann die Klinge überhaupt nicht arretiert werden. Man kann den Knopf überhaupt nicht drücken, sondern höchstens festhalten.
Wenn die Klinge wieder zurückgezogen wird, dann ist ein leises Klicken zu hören. Aber richtig einrasten tut es nicht.

Fazit:
Auch wenn der Griff aus umweltfreundlichen Stoffen hergestellt ist, man schont die Natur am besten dadurch, daß man das Messer nicht kauft. Zudem, mit einer effektiven Schneidenlänge von 5,5cm darf der Apfel auch nicht zu groß sein. Weil das Messer keine Spitze hat, dürfte es auch nicht leicht sein das Kerngehäuse eines Apfels herauszuschneiden.

Vor einiger Zeit hab ich bei Kaufland zwei Messer gekauft. Der Kaufpreis war mit je 1 Euro sehr günstig. Die Klinge ist länger (8,8 cm) und verfügt über eine Spitze. Daß die Klinge durch eine Kunststoffscheide geschützt ist, die sogar am Griff einrastet und das Messer sicher in der Scheide hält, gab den Ausschlag für den Kauf. Und für den Rest des Geldes hätte ich mir schöne Äpfel kaufen können. :super:

Gruß
Gerhard
 
Zurück