tunnelratte
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Hallo!
Ich habe mir vor zwei Wochen das LM Charge (LM) schenken lassen (danke Schatz!!!)und wollte hier nun meine ersten, subjektiven Eindrücke im Vergleich zum Swiss Toll CX (ST) loswerden. Das ST habe ich seit ca. 4 Jahren als EDC getragen. Da ich Schreibtischtäter bin und auch keine technischen Hobbys habe, war das ST auch nur glegentlich in meist kurzer Nutzung. Als Schneidwerkzeug trug ich bis dato ein Spyderco Starmate bei mir. Aufgrund der jüngsten Entwicklung habe ich nun nach einem Tool gesucht, daß ein Taschenmesser ersetzten kann und bin dabei beim LM gelandet.
Ich habe Handschuhgröße 9-9 1/2 und bin Rechtshänder.
Vergleich Messer
Das LM hat eine ??Hecht?? Klinge mit glattem Schliff aus S30V sowie eine Schaffußklinge mit durchgehendem Wellenschliff und Reißhaken im Klingenrücken. Dadurch ist es auch als behelfsmäßiges Rettungsmesser zu gebrauchen.
Das ST hat lediglich eine glatte Droppoint Klinge.
Vergleich Zange
Beide Zangen arretieren spielfrei und sind geöffnet leichtgängig. Der Zangenkopf des LM ist länger und filigraner als der des ST, auch ist der Drahtschneider des LM länger. Muttern lassen sich mit beiden Tools gut packen und drehen. Durch die spitze Zange lassen sich auch etwas delikatere Sachen mit dem LM erledigen, dafür dürfte der Zangenkopf des ST unempfindlicher gegen Hebeln und Verdrehen sein.
Vergleich Handling
1. Zange
Da das ST bei längeren Griffen eine kürzere Zange als das LM hat, läßt es sich einfacher aufklappen. Insgesammt läuft der Öffnungsvorgang beim ST sauberer und glatter als beim LM, das im Moment noch etwas knarzig wirkt. Dafür verfügt das LM bei ausgeschobener bzw. angesetzter Fangrienemöse, über die Möglichkeit die Zange an der Kleidung (Oberschenkel) einhändig aufzuklappen. Greifen läßt sich die geöffnete Zange bei beiben gut und ohne in die Hand einzuschneiden, wobei die Handlage des LM noch einen Tick besser ist.
2. Messer
Hier hat das LM, solange man Rechtshänder ist, ganz klar die Nase vorn. Beide Klingen lassen sich einhändig gut öffnenund schließen. Wenn sich die Finger eingespielt haben auch mit dünnen, enganliegenden Handschuhen. Im Gegensatz zum ST schneiden beim LM auch bei längerem Gebrauch der Klinge die Griffe nicht in die Handinnenfläche. Zudem kann ich beim LM ohne Verrenkungen mit dem Daumen Druck auf den Klingenrücken beider Messer ausüben. Die Wellenschliffklinge des LM ist für Rechtshänder günstig auf der rechten Seite geschliffen.
3. Werkzeuge
Beim ST ist das Handling der Werkzeuge kompfortabler als beim LM. Alle Teile lassen sich leichtgängig über Nagelhieb öffnen, ohne das Tool aufklappen zu müssen. Beim LM ist das ganze ziemlich fummelig und mit Handschuhen gar nicht zu bewerkstelligen, zumindest bei den Teilen die innen in den Griffen angebracht sind. Dafür ist die Handlage beim LM wieder besser als beim ST (siehe Messer). Die Verriegelungen der Werkzeuge sind bei beiden Tools zuverlässig und gut zu bedienen.
Vergleich Ausstattung
Das ST ist reichhaltiger ausgestattet als das LM und seine Werkzeuge sind sehr funktional. So arbeiten bein ST Flaschen und Dosenöffner hervorragent und verfügen noch über Sonderfunktionen, währen der Flaosenöffner des LM beides irgendwie aber keines vom beidem richtig gut kann.
Die Flachbits des LM funktionieren übrigens erstaunlich gut, auch größere Imbus und Kreußschlitzschrauben an Möbeln konnte ich gebnausogut lösen und festziehen wie beim ST.
Vergleich Tragekomfort
Die Gürteltasche des ST ist funktional gestaltet und robust. Der Klettverschluß hält sicher zu und sowohl Tool als auch Bitsatz lassen sich egal ob über Kreuz oder aus der Hüfte gut ziehen und zurückstecken. So für die Hosentasche ist das ST allerdings zu schwer.
Beim LM halten die elastischen Seitenteile des Holsters das Tool und en Bitsatz auch im geöffneten Zustand sicher fest, allerdings läßt es sich nur schwer mit einer Hand ziehen, dafür kann man es aber auch so reinstecken wie man möchte. Der mitgelieferte Clip, der die Klinge dann Tip up stehen läßt. hat nur geringe Haltekräfte, sodaß ich Verlustängste entwickele. Um sich das LM zwischen zwei Handgriffen schnell irgendwo hinzuklemmen reicht der Clip - allerdings kriegt man so das Tool nicht mehr in das Holster. Die anstzbare Fangriemenöse ist meiner Meinung nach nutzlos, das das LM eine inegrierte Öse hat. mit angesetzer Öse kriegt man auch das Holster nicht mehr zu.
Vergleich "Finish"
Wirkt beim ST allemal edler als beim LM wo z.B. in den Öffnungslöchern der Klingen noch Grate standen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß das LM seine Stärken bei den Messerklingen und der Handlage hat, sowie bei Größe und Gewicht.
Das ST bietet einen reichhaltig gefüllten Werkzeugkasten und eine sehr gute Verarbeitungsqualität zu einem fairen Preis.
Ich habe mir vor zwei Wochen das LM Charge (LM) schenken lassen (danke Schatz!!!)und wollte hier nun meine ersten, subjektiven Eindrücke im Vergleich zum Swiss Toll CX (ST) loswerden. Das ST habe ich seit ca. 4 Jahren als EDC getragen. Da ich Schreibtischtäter bin und auch keine technischen Hobbys habe, war das ST auch nur glegentlich in meist kurzer Nutzung. Als Schneidwerkzeug trug ich bis dato ein Spyderco Starmate bei mir. Aufgrund der jüngsten Entwicklung habe ich nun nach einem Tool gesucht, daß ein Taschenmesser ersetzten kann und bin dabei beim LM gelandet.
Ich habe Handschuhgröße 9-9 1/2 und bin Rechtshänder.
Vergleich Messer
Das LM hat eine ??Hecht?? Klinge mit glattem Schliff aus S30V sowie eine Schaffußklinge mit durchgehendem Wellenschliff und Reißhaken im Klingenrücken. Dadurch ist es auch als behelfsmäßiges Rettungsmesser zu gebrauchen.
Das ST hat lediglich eine glatte Droppoint Klinge.
Vergleich Zange
Beide Zangen arretieren spielfrei und sind geöffnet leichtgängig. Der Zangenkopf des LM ist länger und filigraner als der des ST, auch ist der Drahtschneider des LM länger. Muttern lassen sich mit beiden Tools gut packen und drehen. Durch die spitze Zange lassen sich auch etwas delikatere Sachen mit dem LM erledigen, dafür dürfte der Zangenkopf des ST unempfindlicher gegen Hebeln und Verdrehen sein.
Vergleich Handling
1. Zange
Da das ST bei längeren Griffen eine kürzere Zange als das LM hat, läßt es sich einfacher aufklappen. Insgesammt läuft der Öffnungsvorgang beim ST sauberer und glatter als beim LM, das im Moment noch etwas knarzig wirkt. Dafür verfügt das LM bei ausgeschobener bzw. angesetzter Fangrienemöse, über die Möglichkeit die Zange an der Kleidung (Oberschenkel) einhändig aufzuklappen. Greifen läßt sich die geöffnete Zange bei beiben gut und ohne in die Hand einzuschneiden, wobei die Handlage des LM noch einen Tick besser ist.
2. Messer
Hier hat das LM, solange man Rechtshänder ist, ganz klar die Nase vorn. Beide Klingen lassen sich einhändig gut öffnenund schließen. Wenn sich die Finger eingespielt haben auch mit dünnen, enganliegenden Handschuhen. Im Gegensatz zum ST schneiden beim LM auch bei längerem Gebrauch der Klinge die Griffe nicht in die Handinnenfläche. Zudem kann ich beim LM ohne Verrenkungen mit dem Daumen Druck auf den Klingenrücken beider Messer ausüben. Die Wellenschliffklinge des LM ist für Rechtshänder günstig auf der rechten Seite geschliffen.
3. Werkzeuge
Beim ST ist das Handling der Werkzeuge kompfortabler als beim LM. Alle Teile lassen sich leichtgängig über Nagelhieb öffnen, ohne das Tool aufklappen zu müssen. Beim LM ist das ganze ziemlich fummelig und mit Handschuhen gar nicht zu bewerkstelligen, zumindest bei den Teilen die innen in den Griffen angebracht sind. Dafür ist die Handlage beim LM wieder besser als beim ST (siehe Messer). Die Verriegelungen der Werkzeuge sind bei beiden Tools zuverlässig und gut zu bedienen.
Vergleich Ausstattung
Das ST ist reichhaltiger ausgestattet als das LM und seine Werkzeuge sind sehr funktional. So arbeiten bein ST Flaschen und Dosenöffner hervorragent und verfügen noch über Sonderfunktionen, währen der Flaosenöffner des LM beides irgendwie aber keines vom beidem richtig gut kann.
Die Flachbits des LM funktionieren übrigens erstaunlich gut, auch größere Imbus und Kreußschlitzschrauben an Möbeln konnte ich gebnausogut lösen und festziehen wie beim ST.
Vergleich Tragekomfort
Die Gürteltasche des ST ist funktional gestaltet und robust. Der Klettverschluß hält sicher zu und sowohl Tool als auch Bitsatz lassen sich egal ob über Kreuz oder aus der Hüfte gut ziehen und zurückstecken. So für die Hosentasche ist das ST allerdings zu schwer.
Beim LM halten die elastischen Seitenteile des Holsters das Tool und en Bitsatz auch im geöffneten Zustand sicher fest, allerdings läßt es sich nur schwer mit einer Hand ziehen, dafür kann man es aber auch so reinstecken wie man möchte. Der mitgelieferte Clip, der die Klinge dann Tip up stehen läßt. hat nur geringe Haltekräfte, sodaß ich Verlustängste entwickele. Um sich das LM zwischen zwei Handgriffen schnell irgendwo hinzuklemmen reicht der Clip - allerdings kriegt man so das Tool nicht mehr in das Holster. Die anstzbare Fangriemenöse ist meiner Meinung nach nutzlos, das das LM eine inegrierte Öse hat. mit angesetzer Öse kriegt man auch das Holster nicht mehr zu.
Vergleich "Finish"
Wirkt beim ST allemal edler als beim LM wo z.B. in den Öffnungslöchern der Klingen noch Grate standen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß das LM seine Stärken bei den Messerklingen und der Handlage hat, sowie bei Größe und Gewicht.
Das ST bietet einen reichhaltig gefüllten Werkzeugkasten und eine sehr gute Verarbeitungsqualität zu einem fairen Preis.
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