tactical Khukuri

zingzong2005

Mitglied
Beiträge
1.264
das normale Cowboy by Khukri house war gut aber für meine Zwecke nicht gut genug.:rolleyes:



hab es jetzt modifiziert::hehe:

Rillen ins Horn gefeilt,Daumenauflage am Rücken,Choil verbreitert,Lanyardloch angebracht,Abschlussstück verkleinert und abgerundet

Warum habe ich div Mods gemacht?!

1.lag e snicht ideal in der Hand
2.das Metallgriffabschlusstück verursachte bei jedem Schlag Schmerzen in der Hand
3. Griff war zu rutschig
4. nur eine Griffposition war möglich













Nach div Test geht das Ding jetzt viel besser und liegt traumhaft in der Hand.
Schönheitswettbewerb gewinnt e snicht mehr aber es funktioniert

Was sich aber herausgestellt hat,Büffelhorn ist nicht wirklich das Wahre wenn man mit nem Messer hackt und rumwerkt wien Blöder.

Hab schon div Risse drinnen und n Stück ist schon abgesprungen,dass ich ankleben musste...

Gescheiter wäre sowieso fulltang und Micartagriffschalen

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich finde diese Abwandlung (Modifikation) schon recht interessant.

In Nepal ist dieses Werkzeug halt Tradition ... ob die da sowas zum Überleben brauchen ist eher fragwürdig ... und wirkungsvolle Angriffswaffen darf unter solchen Regime wohl ohnehin Otto-Normalbürger nicht einfach so mit sich rumtragen.
Also dürfte das Khukuri hier eher als Gebrauchsgegenstand wie eine Art Machete und nicht als effektive Überlebenswaffe eingeordnet werden.

So ein Werkzeug aber etwas effektiver umzugestalten : Sicherlich Potential vorhanden, und ausbaufähig ... in Nepal darf villeicht niemand auf die Idee kommen, solch traditionelles Werkzeug zu verbessern ...

Grüsse,
Pb
 
Das Cowboy ist ja kein traditionelles Kukri und nur halb so groß wie die Service #1 und 2 usw

Ich denke einfach das Problem ist,dass Nepalesen wohl weit kleinere Hände wie wir Europäer haben.

Darum muss ich mir die meisten Kukris umbauen, um gut mit arbeiten zu können.

Spaß machen die Dinger ja :super:
 
In Nepal ist dieses Werkzeug halt Tradition ... ob die da sowas zum Überleben brauchen ist eher fragwürdig ... und wirkungsvolle Angriffswaffen darf unter solchen Regime wohl ohnehin Otto-Normalbürger nicht einfach so mit sich rumtragen.

Wie überlebst Du wenn dir das Werkzeug fehlt das du zum Verrichten von alltäglichsten Tätigkeiten brauchst? Tiefkühlpizza, Dosensuppe und McDonalds um die Ecke ist nicht so in Nepal.


Also dürfte das Khukuri hier eher als Gebrauchsgegenstand wie eine Art Machete und nicht als effektive Überlebenswaffe eingeordnet werden.

Sag ich doch! Und wieso kommt hier beim Thema Überleben schon wieder das Wort Waffe? In der Münchner Innenstadt reicht mir zum Überleben normalerweise die Visa Card.

So ein Werkzeug aber etwas effektiver umzugestalten : Sicherlich Potential vorhanden, und ausbaufähig ... in Nepal darf villeicht niemand auf die Idee kommen, solch traditionelles Werkzeug zu verbessern ...

Vielleicht weils schon über Jahrhunderte optimiert wurde? BTW wenn ein Khukri in der Hand drückt, dann meistens weil der Benutzer nicht weiß wie er es zu halten hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Armin II,

Da verstehe ich nun wirklich nicht, worauf Du hinaus willst ?

Du zitierst und wirfst mir die Zitate dann irgendwie komplett verdreht vor ...

Gemeint war doch lediglich, dass auch ein traditionelles Werkzeug schon noch etwas umgestaltet werden kann, laut zingzong leicht verbessert, wogegen solche Modifikationen in Nepal villeicht nicht so den Bedürfnissen entsprechen würden, und daher auch niemand an der Tradition dort irgendwas verbessern wollen würde ....

Wiso soll aber nicht in unseren Gegenden ein Khukuri etwas moderner umgestalten wollen, nachdem ja hier unser gesammtes Umfeld auch schon etwas moderner ist als in Nepal ... ist danach halt kein traditionelles Khukuri mehr, sondern ein modifiziertes.

Tun denn genau Gleiches nicht auch viele Messerhersteller, indem sie z.B. traditionelle Bowies aus dem 18ten Jahrhundert als Vorbild für eigene Kreationen benutzen, diesen dann aber auch oft eigene Note verleihen, also nach eigener Inspiration modernere Nachkommen dieser Messer schaffen ... so wie es eigentlich zingzong mit dem Khukuri nun versucht hat ?



Schlimm das Zitat mit der Überlebenswaffe , welches mir irgendwie in komplett verdrehten Kontext zurück an den Kopf geworfen wird :

Das Khukuri stammt ja aus Nepal, also nicht aus München, und ich habe es extra als Nicht-Überlebenswaffe eingestuft.

Es gibt aber schon auch Gegenden auf der Erde (ausserhalb z.B. München halt ... wo's für Visa halt noch nicht die Automaten gibt ... und die Händler lieber Bares oder Tauschware sehen wollen als buntes PVC), wo Leute in der Wildnis schon auch auf Blankwaffen (ja, auch in der Gesetztesverankerung wird sowas BlankWAFFE genannt) wirklich angewiesen sind, um sich auch gegen Angriffe von Wildtieren verteidigen zu können ... oft auch dann mit in dieser Gegend üblichen traditionellen Blankwaffen , also Waffe zum Überleben = Überlebenswaffe ... ein Victorinox als Überlebens-Taschenwerkzeug könnte die Überlebenswaffe kaum ersetzen ...

Grüsse,
Pb




Anmerkung zum nächsten Post (Haudegen) :
Nicht das Zitat wurde verdreht, sondern der Kontext ... ist ja auch ganz deutlich so geschrieben ... bitte genauer lesen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du zitierst und wirfst mir die Zitate dann irgendwie komplett verdreht vor ...

Wie verdreht? - Ist doch 1:1 kopiert. Scheinbar liegts weniger am Kopierer, als am Autor. :p

Zum Messer, möchte ich ehrlich gesagt nicht mit arbeiten.
Die Rillen sind zu grob u. scharfkantig, - Blasen.
Und wer bitte schön, braucht bei einem Haumesser eine Daumenauflage? :confused:
Das tut doch weh. :argw:

grüsse ,..
 
Nun, da hätte ich mich vielleicht doch etwas ausführlicher ausdrücken sollen:
Gemeint war eigentlich das das Khukri in Nepal in den ländlichen Gegenden ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand ist der dort für eine Vielzahl von alltäglichen Tätigkeiten eingesetzt wird, und dass ohne dieses Universalwerkzeug das Leben dort erheblich schwieriger zu meistern wäre. Da das Khukri dort seit Jahrhunderten intensiv im Gebrauch ist kann man auch annehmen dass über diesen Zeitraum dieses Messer eine gewisse Evolution durchlaufen hat und weitestgehend optimiert ist.

Womit wir zum zweiten Zitat kämen, indem das Khukri ja von dir, wie auch vom mir, als alltäglicher Gebrauchsgegenstand eingestuft wird (In Nepal, nicht hier). Tatsache ist doch, das Survival eigentlich zu 99% die Bewältigung von Alltagssituationen ist, zu weiteren 0,99999% die Bewältigung von nicht alltäglichen Situationen und die restlichen 0,000001% evtl. die Verfügbarkeit einer Waffe erforderlich machen. Deshalb auch die Frage warum beim Thema Survival immer sofort auf die Waffeneignung primär Wert gelegt wird. Der Vergleich mit der Visa CArd war schon etwas weithergeholt, sollte aber krass verdeutlichen dass ein reines Werkzeug das zum Überleben geeignet ist absolut keine Waffeneigenschaften aufweisen muss. Oder um es nochmals kurz zusammenzufassen, ich brauche zum Überleben ein Werkzeug und keine Waffe, weder in München noch in Nepal. Und wenn ich irgendwo bin wo eine Waffe überlebenswichtig ist, dann ist ein Messer nicht die richtige Wahl.

Womit wir zum letzten Punkt kämen, das Problem mit der Handhaltung, die meisten Europäer halten ein Khukri numal so dass der Griffabschluss im Handballen drückt, und schreiben das dann dem Griff zu, obwohl sie eigentlich nur den Griff anders, in einer zugegeben etwas ungewohnten Art halten müssten. einfach mal ausprobieren.
 
Wie verdreht? - Ist doch 1:1 kopiert. Scheinbar liegts weniger am Kopierer, als am Autor. :p

Zum Messer, möchte ich ehrlich gesagt nicht mit arbeiten.
Die Rillen sind zu grob u. scharfkantig, - Blasen.
Und wer bitte schön, braucht bei einem Haumesser eine Daumenauflage? :confused:
Das tut doch weh. :argw:

grüsse ,..

Hi,
das sieht nur so aus,als wären die Kanten scharf.
ist alles abgerundet

das Kukri hat ne Klingenlänge von 22cm also verwende ich es auch wie ein normales Messer

da ist ne Daumenauflage sehr praktisch,da man es weiter vorne gegriffen besser kontrollieren kann

hab es eben ganz meinen Bedürfnissen angepasst

Das Lanyardloch habe ich aber unglücklich angebracht,da das Paracord im Handballen drückt.

Unten konnte ich kein Loch bohren weil da ein Stück Horn abgesplittert war.

...

@ Armin

... das Problem mit der Handhaltung, die meisten Europäer halten ein Khukri numal so dass der Griffabschluss im Handballen drückt, und schreiben das dann dem Griff zu, obwohl sie eigentlich nur den Griff anders, in einer zugegeben etwas ungewohnten Art halten müssten. einfach mal ausprobieren...

Habe ich alles probiert aber scheinbar sind meine Hände zu groß um Schmerzfrei mit arbeiten zu können.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Armin das ganze bla bla könnten wir uns ersparen wenn du anstelle von Anspielungen wie:
Da fragt man sich nur wie die Menschen in Nepal Jahrhunderte mit sowas überleben konnten.....

oder
Vielleicht weils schon über Jahrhunderte optimiert wurde? BTW wenn ein Khukri in der Hand drückt, dann meistens weil der Benutzer nicht weiß wie er es zu halten hat.

Einfach gleich konkret und sachlich kritisierst was Dich stört. Denn dann muss erstens niemand raten was Du meinst und zweitens fühlt sich keiner auf den Schlips getreten.
Andernfalls würde ich Dich Bitten von Kritik einfach abzusehen, da das Messerforum zum Diskutieren und nicht zum Streiten da ist.

Nichts für ungut, aber imho könnte die Diskussion besser Verlaufen.

Ich möchte auch nochmals auf diesen Thread hinweisen:
Was ist das Thema der Galerie
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=43713


Gruss
El
 
Zuletzt bearbeitet:
Namaste! :)

Was soll denn gegen Modifikationen einzuwenden sein?

Was die "Puristen" in der Diskussion übersehen, ist die Bandbreite der Variationen von Khukuris sowohl im historischen Verlauf als auch aktuell in den verschiedenen Modellen.

Es ist sicher ehrenhaft zu sagen: "Dieses (z.B.) BS hat sich in seiner Form bewährt und wird sehr häufig benutzt, das muß schon so stimmen" - den Punkt trifft es aber nicht.

Breite und schmale Vorderklingen, Neigungswinkel der Vorderklinge von mehr als 45 Grad bis zu weniger als 15 Grad, steiler bis rückenhoher Anschliff, Spitzerl bis Full Tang - all das sind auch traditionelle Gestaltungsformen, die nach- oder nebeneinander existieren.

Von Kontakten mit Maigh weiß ich, daß es oft Stunden dauert, aus der Vielzahl der verschiedenen Modelle den für den einzelnen Anwender optimalen "Kandidaten" auszuwählen.

Und warum nicht auch darüber hinaus nach eigenen Vorlieben optimieren? Shivas Dreizack z.B. (diese Einkerbungen unmittelbar vor dem Griff hinter der Schneide) sind ein traditionell/rituelles Gestaltungselement, das dem westlichen Nutzer (zumindest nach meiner Kenntnis) keinerlei praktischen Nutzwert bringt.

Dafür bringt eine Fingermulde die Möglichkeit einer Griffhaltung nahe am (für Westler ungewohnt weit vorn liegenden) Schwerpunkt des Messers und damit die Möglichkeit kontrollierteren Handlings auch mit großen schweren Messern. Mir gefällt die Idee sehr!

Zu Griff und Knauf: Ausgeprägte Knäufe, die bei spitzer Gestaltung bei westlicher Haltung in den Handballen stechen, mögen bei traditionell gestalteten Khukuris vorkommen - ein Muß ist das nicht! Bei einem Vergleichsgebrauch mit einem halben Dutzend verschiedener Khukuris hat sich das Problem bei mir besonders bei zwei oder drei Modellen ergeben, bei den anderen eher nicht.

Und wenn ich nicht für eine Sorte von Messern eine komplett andere Handhaltung und Schlagtechnik einüben möchte als für das halbe Dutzend meiner westlichen Haumesser, ist es doch durchaus legitim, den Griff zu modifizieren und die sonstigen Vorteile des Khukuri auch bei einer eher westlichen Haltung zu nutzen. Moderne Kukris aus westlicher Produktion nutzen die Vorzüge dieser Klingenform ja ebenfalls bei eher westlich-konventionell gestalteten Griffen.

Übrigens bieten einige Anbieter nepalesischer Khukuris durchaus auch Modelle ohne Spitzknauf oder Griffring an...

MIR gefällt das modifizierte Khukuri jedenfalls ausgesprochen gut.

Micha M.
 
War nun schon einige male in Nepal gewesen und bin weder in der Stadt noch auf dem Lande diesem Messer an Nepalesen begegnet. Nur in Shops oder bei denen in Uniform.Zur täglichen Arbeit hängt an fast jedem Gürtel ein umgeschmiedetes Teil in verschiedenen Variationen, von Sichel bis Haumesser. Vermutlich aus Blattfedern und mit gutem Griff aus Holz.
 
Namaste

ich finde es äußerst spannend deine Tests hier durchzulesene zingzong.
Irgdendwie hat es dir ein Khukuri doch angetan:super:, hast es ja sogar schon übers Herz gebracht das gute Stück ein bisschen zu tunen, obwohl du es hier:http://www.messerforum.net/showthread.php?p=442120#post442120 ja letztendlich mit schmerzender Hand weit weggeschmissen hast.
Warum werden eigentlich so viele Tests mit dem Bs gemacht? Es gibt durchaus bessere Modelle mit zweckmässigerer Gestaltung.
Ich würde da anderen Modellen für Tests den Vorrang geben.
Auch die Sache mit dem Horngriff müsste nicht unbedingt ein Problem sein, wenn dieses länger vor der Verarbeitung getrocknet werden würde. Denn man hat sehr viele Probleme mit schrumpfenden und splitternden Horn, wenn man es nicht lang genug ablagern lässt.
Ich bin zur Zeit noch dabei einige Tests bei der Verarbeitung von Horn zu machen. Auch hab ich mal einige Test-Hörne nach Dt. geschickt, um die dort mal prfessionell verarbeiten zu lassen.
Und nun mal zum "tactical Khukuri". Eigentlich war das einer der Hauptgründe, warum wir jetzt angefangen haben selber in Nepal
Khukuris herzustellen. Denn es spricht ja nichts dagegen, dem traditionellen Khukuri eine westliche Note zu verpassen (Gruß an Micha). So haben wir zb. angefangen Khukuris mit Fingermulden mit und ohne full-tang herzustellen. Auch Khukuris mit sehr fingerfreundlichen Griffen sind dabei, natürlich sind noch einige andere Projekte in der Ausarbeitung. Und so werden westliche Ideen mit alter nepalesischer Schmiedekunst verbunden.


@sepp: Wo warst du denn in Nepal?



Viele Grüße aus Nepal

Arne
 
Zurück