Taschenschärfer - taugt der was?

r00t

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Hallo liebe Messerfreunde!

Ich bin neu hier im Forum aber schon immer ein Freund scharfer Klingen. :super:

Mein Problem dabei ist, daß ich ein notorisch fauler Hund bin und es auch aus finanziellen Gründen noch nicht geschafft habe, mir anständiges Schleifwerkzeug zu besorgen.
Bisher habe ich meine armen Küchenmesser wenn es mir zu bunt wurde, sprich die Tomaten zu widerspenstig waren, oder Schwiegermutter meine Messer in die Spülmaschine geschmissen hatte :glgl:,mit einem 0-8-15-Wetzstahl maltretiert...:teuflisch

Ich habe mir nun jedoch zur Unterstützung meines inzwischen ca. 12 Jahre alten Victorinox Camping ein Leatherman Wave zugelegt und aufgrund der inzwischen eher nicht mehr vorhandenen Schärfe des Schweizers (was ich noch nie nachgeschärft habe, weils mir zu lieb ist um die Klingen zu versaun) beschlossen, einen ersten Schritt in Richtung vernünftiges Werkzeug zu tun - wenn auch nur einen kleinen :D

Ich habe mir also einen Gerber Ceramic Pocket Sharpener bei einem bekannten Internet Auktionshaus bestellt.
Ich gehe davon aus das das Ding zumindest besser ist, als das alte 'Graterzeugungs-Eisen'.

Meine Frage ist nun, hat jemand Erfahrung mit dem Ding und kann man riskieren damit auch was anderes zu schleifen
als das 3,99€ Schinkenmesser aus dem 'Chinaimport-Fachgeschäft' ?

Viele Grüße

r00t
 
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ich habe einen vergleichbaren schärfer von Lansky und benutze ihn um meine gebrauchsmesser unterwegs immer mal wieder abzuziehen, solange sie nicht total stumpf sind. (dann hilft nur nachschleifen bei jürgen schanz)
sofern der schneidenwinkel einigermassen passt, ist das ergebnis überraschend gut und allemal besser als die "hobel", die es bei diversen shopping-sendern gibt und die letztlich die schneide des messers "abschaben" und somit ruinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe ein paar Crock Sticks und muss sagen, die Dinger sind toll.
Ich habe auch einen Sharpmaker und ein Set von Lansky, aber die kleinen nehme ich am liebsten. Vor allem gibt es auch keine Kratzer an der Klinge und man bekommt unterwegs eine klasse Gebrauchsschärfe.
Ich glaube allerdings nicht, dass man damit ein wirklich stumpfes Messer wieder scharf bekommt.
 
......und aufgrund der inzwischen eher nicht mehr vorhandenen Schärfe des Schweizers (was ich noch nie nachgeschärft habe, weils mir zu lieb ist um die Klingen zu versaun) beschlossen, einen ersten Schritt in Richtung vernünftiges Werkzeug zu tun...

Ich habe mir also einen Gerber Ceramic Pocket Sharpener bei einem bekannten Internet Auktionshaus bestellt.
Hmmm...
Wie formuliere ich es jetzt am besten, ohne allzu dreist zu klingen?
Ich sag es mal so:
Wenn Du Dein Schweizer nicht geschliffen hast, weil es Dir zu lieb ist um die Klingen zu versaun, würde ich es an Deiner Stelle auch nicht mit dem Gerber-Dingens bearbeiten.


Ich gehe davon aus das das Ding zumindest besser ist, als das alte 'Graterzeugungs-Eisen'.
Besser ja, aber immer noch nicht gut genug für Victorinoxe, die man - das entnehme ich Deinen Worten - lieb gewonnen hat.

...kann man riskieren damit auch was anderes zu schleifen als das 3,99€ Schinkenmesser aus dem 'Chinaimport-Fachgeschäft' ?
Ich würde es nicht tun!
Wenn ich unterwegs unbedingt ein Messer nachschleifen muss - "nachschleifen" ist, genau genommen, der falsche Ausdruck, sagen wir besser "abziehen" - verwende ich einen kleinen Abziehstahl. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Messer noch nicht vollkommen stumpf ist, sondern lediglich, wenn die Schärfe leicht bis mittelmäßig nachgelassen hat. Ist das Messer erst richtig stumpf, wird es zu Hause mit dem Lansky-Set nachgeschliffen.

Wenn Du mir vertraust, schick mir Dein Victorinox, dann schleife ich es mit dem Lansky-Set. Selbstverständlich kostenlos. Mich interessiert, was Du zu dem Schliff dann sagst, vor allem, weil das Lansky-Set nicht immer und überall positive Kritik bekommt. Ich jedoch bin ein absoluter Fan dieses simplen aber genialen Werkzeuges.
 
Danke ersmal für die Antworten!

Zu smallmagnum's Post:
Zitat von smallmagnum
Wenn Du Dein Schweizer nicht geschliffen hast, weil es Dir zu lieb ist um die Klingen zu versaun, würde ich es an Deiner Stelle auch nicht mit dem
Gerber-Dingens bearbeiten.

Das hatte ich auch nicht vor :)
Wie gesagt, war nur ein erster Schritt in Richtung Schärfwerkzeug und ist eher für die erwähnten billigen Gebrauchsmesser gedacht
um sie schnell und unkompliziert wieder flott zu machen.

Zitat von smallmagnum
Wenn Du mir vertraust, schick mir Dein Victorinox, dann schleife ich es mit dem Lansky-Set.

Danke für das Angebot, aber ich gebe meine Messer nicht aus der Hand, denn ich habe zu viele schlechte erfahrungen gemacht.
Es gibt nurnoch einen, dem ich meine Messer zum schärfen geben würde und der ist leider vor einiger Zeit in die Schweiz ausgewandert :(

Keine Angst, guten Messern rücke ich mit soetwas nicht zu Leibe - da lass ich sie lieber unbehandelt.
Ich habe mir gerade einen 1000/3000er Wasserstein gekauft und werde wohl, nachdem ich damit 1-2 von den billigen ruiniert habe, damit arbeiten.

Ich wollte nur wissen, wieviel man von so einer Taschenvariante halten kann, weil ich ihnen prinzipiell nicht vertraue, auch wenn Gerber drauf steht...
 
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