technische basics

Andi_800

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Hallo zusammen,

ich hoffe ich nerve nicht zu sehr mit meinen Fragen - aber ich habe in letzter Zeit viel Informationen gesammelt und möchte zur Sicherheit etwas nachfragen, damit sich keine Fehler einschleichen.

LEDs werden ja immer mit einem Vorwiderstand betrieben, welcher den Strom begrenzt. Diese Methode ist offensichtlich die einfachste, jedoch stellen sich mir nun folgende Fragen:

a) Die in Wärme umgewandelte Energie, geht an Laufzeit verloren und mit sinkender Spannung meiner Akkus stimmt der Widerstand automatisch nicht mehr und die LED wird um einiges dunkler.
Dafür gibt es nun einen "Treiber" also eine Schaltung welche die Spannung konstant hält um die LED gleichmäßig zu versorgen und dieser ist um einges effektiver?

b) schaltet ein Treiber ab bevor die Akkus beschädigt werden (Tiefentladen). Wenn ja würden ja Batterien nicht voll genutzt?

c) Ist es egal ob ich 2Stück 18650er Akkus in Reihe oder Parallel an einen Treiber mit Input von z.B. 3.7-9V hänge?
 
Hallo Andi

Die Verwendung eines Vorwiderstands ist nicht zwingend notwendig.
Ob oder ob nicht hängt von vielen Faktoren ab, z.B. gewünschter Strom an der Led, vf, Spannung der Zelle und deren Innenwiderstand .........

So ist es z.B. unmöglich, mit einer RCR123-Zelle, ohne Vorwiderstand eine SSC P4 mit I-vf zu "grillen", eine geeignete Heatsink vorausgesetzt.

zu a:

Wenn durch Einsatz eines Widerstands eine Led "um Einiges" dunkler wird, stimmt im Vorfeld das Verhältnis nicht.
Die zur Verfügung stehende Spannung unter Last sollte in etwa im richtigen Verhältnis zur vf der Led stehen.
Die Effizienz von Treibern variiert stark,abhängig von deren Art und dem gewählten Setup.
Deshalb kann man nicht grundsätzlich sagen, daß Treibereinsätze effektiver sind als ausgewogene Direct-Drives.
Wenn weder Treiber noch Widerstand vorhanden ist, wird die meiste Energie in Licht umgewandelt.

zu b:

Das kommt auf den Treiber an.

zu c:

Das ist nicht egal.


Grüße

____
Tom
 
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