Zwick2
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Hallo zusammen,
Durch Josch wurden einigen Interessierten, unter anderem auch mir, neue Lampen der Firma Nextorch zum Testen zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank zunächst dafür!
Daten der TA10 laut Hersteller
Daten der TA15 laut Hersteller
Für alle die denen der nun folgenden Text zu lang ist:
TA10 hat kein besonders gutes UI,die TA15 ist prima,auch taktisch
Und damit zum eigentlichen Test:
Im Paket von Josch fanden sich die Nextorch TA 10 und die etwas größere und üppiger ausgestattete TA15.
Im Gegensatz zu Fenix oder Nitecore ist Nextorch bei Vielen eher unbekannt und sicher auch zu Unrecht unterbewertet.
Nextorch existiert schon eine geraume Weile und war zumindest Lampenliebhabern für per USB Anschluss programmierbare Lampen bekannt.
Mittels eines kleinen Programms für den PC ließen sich diese Lampen den eigenen Bedürfnissen sehr gut anpassen.
Eine solche mit einer AA Batterie/Akku betriebene Lampe tut seit Jahren als Nachttischleuchte bei mir ihren Dienst, nicht zuletzt aufgrund des großen leuchtenden Schalters.
Bis auf den Chrom an beiden Enden der Lampe zeigen sich keine Abnutzungsspuren, was auf eine gute Qualität der Anodisierung schließen lässt.
Bei beiden Testlampen machte die schwarze Beschichtung übrigens einen ebenso guten Eindruck wie bei meiner Nextorch, die schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Soviel erst einmal zum Allgemeinen.
Die beiden Testlampen werden als EDC bzw. taktische Lampen angeboten, wodurch sich natürlich die Frage stellt, ob sie diesen Ansprüchen genügen.
Positiv bei beiden ist, dass sie nicht zu groß sind und jede Menge verfügbare Batterien bzw. Akkus schlucken.
Die Bandbreite geht von AAA Batterien/Akkus bis hin zu Lithiumbatterien bzw. Akkus bis zu einer Baulänge von AA Batterien.
Es ist also kaum möglich in einem halbwegs organisierten Haushalt keine Batterie zu finden um die Lampe im Notfall zu nutzen.
Und wenn man bei Stromausfall die Fernbedienung vom Fernseher auseinandernimmt und eine Batterie in die Lampe stopft….
Passstücke oder Distanzhülsen sind nicht vorhanden, so dass die AA, oder gar die AAA Batterie erst einmal verloren im Gehäuse wirkt, die kräftigen Federn halten jedoch die Batterien problemlos und Kontakt stellt sich auch jederzeit her.
Beide Lampen sind dem äußeren Anschein nach sauber verarbeitet und müssen den Vergleich mit bekannteren Marken nicht scheuen.
Da sich lediglich die Schalterkappe ohne Hilfsmittel abschrauben lässt, kann ich über die Qualität der verbauten Elektronikteile bzw. deren Verarbeitung in der Lampe nichts sagen.
Die Schalterkappen lassen sich trotz des Widerstandes der im Lampengehäuse befindlichen Feder bzw. gefederten Schiebehülse einwandfrei aufschrauben, die Gewinde sind gefettet und die O Ringe scheinen ihren Zweck ordentlich zu erfüllen.
Was mir bei der 10’er nicht besonders gefallen hat war das UI, irgendwie bin ich damit nicht so toll zurechtgekommen, weshalb ich mehr auf die 15’er in meinem Testbericht eingehen werde, da mir deren Konzept weitaus mehr zusagt.
Beiden Lampen gemeinsam ist die äußerlich wirklich gute Verarbeitung, samt eines abnehmbaren seinen Zweck sehr gut erfüllenden Clips.
Clip
Sauber zentrierte LED
Beide Lampen weisen eine Anzahl von Leuchtstufen samt Strobe auf.
Die Bedienung ist jedoch bei der 15’er für meinen Geschmack wesentlich besser gelöst und dürfte auch Profis zufrieden stellen.
Beiden ist ebenfalls gemein, dass der Gumminabbatz vom Schalter ein gehöriges Stück über die Lampe herausragt, was eine einwandfreie Bedienung im Zigargrip (Lampe zwischen Zeige und Mittelfinger geklemmt, Betätigung über Daumenwurzel) möglich macht, einen Tailstand (Lampe steht auf dem hinteren Ende wie eine Kerze) aber verhindert.
Da für taktische Anwender die Bedienbarkeit auf die oben geschilderte Weise sicher wichtiger ist, als die Kerzenfunktion ist dies für mich eine logische Auslegung bei einer taktischen Lampe.
Bei der 15’er befindet sich zudem an der Schalterkappe ein Drehring.
Über diesen lässt sich die Lampe schalten, bzw. eine Vorauswahl treffen, was bei Betätigung des Schalters passiert.
In der ersten Stufe TAC ist der Schalter, welcher nur zweistufig gedrückt werden kann, jedoch nicht einrastet, für Momentlicht volle Pulle und bei kräftigem Drücken Strobe volle Pulle voreingestellt.
Wird der Taster nicht gedrückt passiert nichts, die Lampe leuchtet nicht.
Hinten drücken, vorn Licht raus, loslassen, Licht aus.
Hinten richtig kräftig drücken, vorn Strobe raus, loslassen Licht aus.
Soweit, so einfach.
Dreht man dann am Ring, werden die einzelnen Leuchtstufen von Low an beginnend an geschalten, ein Druck auf den Schalter ist nicht notwendig.
Die Schaltstufen rasten satt ein, es ist ein merkbarer Widerstand beim Weiterdrehen zu überwinden, ein versehentliches Einschalten in der Hose sollte damit ausgeschlossen sein.
Trotzdem ist eine Einhandbedienung problemlos möglich.
Was die Lampe nicht mag, sind Magneten in ihrer Nähe.
Um die Leuchtstufen zu aktivieren befindet sich offensichtlich ein kleiner Magnet im Drehring, welcher über zugehörige ringförmig angeordnete Sensoren dann die Leuchtstufen aktiviert.
Mit einem kleinen Hochleistungsmagneten lässt sich das an der Lampe von außen prima ausprobieren…
Nachteil, Magnethalterungen, wie sie für taktische Lampen angeboten werden, um diese an was auch immer für Stahlteilen zu befestigen, lassen sich nicht verwenden.
Im Gegensatz zur 10’er, welche nur über einen einfachen Edelstahlring vorn verfügt, hat die 15’er kleine Keramikkugeln im Edelstahlring eingelassen um damit Glas zu brechen.
Bei Glasbrechern an Lampen bin ich immer etwas skeptisch.
Hier kann ich mir jedoch tatsächlich gut vorstellen, dass die Keramikkugeln wirksam sind.
Bitte seht mir nach, dass ich Versuche dazu an meinem Auto unterlassen habe, die Doppelverglasung der Seitenscheiben wäre kein adäquater Gegner gewesen und Frischluft fächelt mir mein Auto automatisch zu, wenn es der Meinung ist dass ich wegen zu viel CO2 im Innenraum müde werden könnte.
Sicher kann man noch das Eine oder Andere zu den Lampen schreiben.
Darum mögen sich die weiteren Tester sorgen.
Mein Fazit zu den Lampen insbesondere und gerade zur 15’er:
Eine sehr gut verarbeitete Lampe die sehr universell bestückbar ist und durchaus taktischen Ansprüchen genügt.
Als kleine vielseitig einsetzbare Backuplampe sehr gut geeignet!
Ich bin darauf gespannt wie Andere die Lampe sehen,mir hat sie sehr gut gefallen,
daher nochmals DANKE ! für die Möglichkeit zum testen.
beste Grüße
Jens
Durch Josch wurden einigen Interessierten, unter anderem auch mir, neue Lampen der Firma Nextorch zum Testen zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank zunächst dafür!
Daten der TA10 laut Hersteller
Daten der TA15 laut Hersteller
Für alle die denen der nun folgenden Text zu lang ist:
TA10 hat kein besonders gutes UI,die TA15 ist prima,auch taktisch
Und damit zum eigentlichen Test:
Im Paket von Josch fanden sich die Nextorch TA 10 und die etwas größere und üppiger ausgestattete TA15.
Im Gegensatz zu Fenix oder Nitecore ist Nextorch bei Vielen eher unbekannt und sicher auch zu Unrecht unterbewertet.
Nextorch existiert schon eine geraume Weile und war zumindest Lampenliebhabern für per USB Anschluss programmierbare Lampen bekannt.
Mittels eines kleinen Programms für den PC ließen sich diese Lampen den eigenen Bedürfnissen sehr gut anpassen.
Eine solche mit einer AA Batterie/Akku betriebene Lampe tut seit Jahren als Nachttischleuchte bei mir ihren Dienst, nicht zuletzt aufgrund des großen leuchtenden Schalters.
Bis auf den Chrom an beiden Enden der Lampe zeigen sich keine Abnutzungsspuren, was auf eine gute Qualität der Anodisierung schließen lässt.
Bei beiden Testlampen machte die schwarze Beschichtung übrigens einen ebenso guten Eindruck wie bei meiner Nextorch, die schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Soviel erst einmal zum Allgemeinen.
Die beiden Testlampen werden als EDC bzw. taktische Lampen angeboten, wodurch sich natürlich die Frage stellt, ob sie diesen Ansprüchen genügen.
Positiv bei beiden ist, dass sie nicht zu groß sind und jede Menge verfügbare Batterien bzw. Akkus schlucken.
Die Bandbreite geht von AAA Batterien/Akkus bis hin zu Lithiumbatterien bzw. Akkus bis zu einer Baulänge von AA Batterien.
Es ist also kaum möglich in einem halbwegs organisierten Haushalt keine Batterie zu finden um die Lampe im Notfall zu nutzen.
Und wenn man bei Stromausfall die Fernbedienung vom Fernseher auseinandernimmt und eine Batterie in die Lampe stopft….
Passstücke oder Distanzhülsen sind nicht vorhanden, so dass die AA, oder gar die AAA Batterie erst einmal verloren im Gehäuse wirkt, die kräftigen Federn halten jedoch die Batterien problemlos und Kontakt stellt sich auch jederzeit her.
Beide Lampen sind dem äußeren Anschein nach sauber verarbeitet und müssen den Vergleich mit bekannteren Marken nicht scheuen.
Da sich lediglich die Schalterkappe ohne Hilfsmittel abschrauben lässt, kann ich über die Qualität der verbauten Elektronikteile bzw. deren Verarbeitung in der Lampe nichts sagen.
Die Schalterkappen lassen sich trotz des Widerstandes der im Lampengehäuse befindlichen Feder bzw. gefederten Schiebehülse einwandfrei aufschrauben, die Gewinde sind gefettet und die O Ringe scheinen ihren Zweck ordentlich zu erfüllen.
Was mir bei der 10’er nicht besonders gefallen hat war das UI, irgendwie bin ich damit nicht so toll zurechtgekommen, weshalb ich mehr auf die 15’er in meinem Testbericht eingehen werde, da mir deren Konzept weitaus mehr zusagt.
Beiden Lampen gemeinsam ist die äußerlich wirklich gute Verarbeitung, samt eines abnehmbaren seinen Zweck sehr gut erfüllenden Clips.
Clip
Sauber zentrierte LED
Beide Lampen weisen eine Anzahl von Leuchtstufen samt Strobe auf.
Die Bedienung ist jedoch bei der 15’er für meinen Geschmack wesentlich besser gelöst und dürfte auch Profis zufrieden stellen.
Beiden ist ebenfalls gemein, dass der Gumminabbatz vom Schalter ein gehöriges Stück über die Lampe herausragt, was eine einwandfreie Bedienung im Zigargrip (Lampe zwischen Zeige und Mittelfinger geklemmt, Betätigung über Daumenwurzel) möglich macht, einen Tailstand (Lampe steht auf dem hinteren Ende wie eine Kerze) aber verhindert.
Da für taktische Anwender die Bedienbarkeit auf die oben geschilderte Weise sicher wichtiger ist, als die Kerzenfunktion ist dies für mich eine logische Auslegung bei einer taktischen Lampe.
Bei der 15’er befindet sich zudem an der Schalterkappe ein Drehring.
Über diesen lässt sich die Lampe schalten, bzw. eine Vorauswahl treffen, was bei Betätigung des Schalters passiert.
In der ersten Stufe TAC ist der Schalter, welcher nur zweistufig gedrückt werden kann, jedoch nicht einrastet, für Momentlicht volle Pulle und bei kräftigem Drücken Strobe volle Pulle voreingestellt.
Wird der Taster nicht gedrückt passiert nichts, die Lampe leuchtet nicht.
Hinten drücken, vorn Licht raus, loslassen, Licht aus.
Hinten richtig kräftig drücken, vorn Strobe raus, loslassen Licht aus.
Soweit, so einfach.
Dreht man dann am Ring, werden die einzelnen Leuchtstufen von Low an beginnend an geschalten, ein Druck auf den Schalter ist nicht notwendig.
Die Schaltstufen rasten satt ein, es ist ein merkbarer Widerstand beim Weiterdrehen zu überwinden, ein versehentliches Einschalten in der Hose sollte damit ausgeschlossen sein.
Trotzdem ist eine Einhandbedienung problemlos möglich.
Was die Lampe nicht mag, sind Magneten in ihrer Nähe.
Um die Leuchtstufen zu aktivieren befindet sich offensichtlich ein kleiner Magnet im Drehring, welcher über zugehörige ringförmig angeordnete Sensoren dann die Leuchtstufen aktiviert.
Mit einem kleinen Hochleistungsmagneten lässt sich das an der Lampe von außen prima ausprobieren…
Nachteil, Magnethalterungen, wie sie für taktische Lampen angeboten werden, um diese an was auch immer für Stahlteilen zu befestigen, lassen sich nicht verwenden.
Im Gegensatz zur 10’er, welche nur über einen einfachen Edelstahlring vorn verfügt, hat die 15’er kleine Keramikkugeln im Edelstahlring eingelassen um damit Glas zu brechen.
Bei Glasbrechern an Lampen bin ich immer etwas skeptisch.
Hier kann ich mir jedoch tatsächlich gut vorstellen, dass die Keramikkugeln wirksam sind.
Bitte seht mir nach, dass ich Versuche dazu an meinem Auto unterlassen habe, die Doppelverglasung der Seitenscheiben wäre kein adäquater Gegner gewesen und Frischluft fächelt mir mein Auto automatisch zu, wenn es der Meinung ist dass ich wegen zu viel CO2 im Innenraum müde werden könnte.
Sicher kann man noch das Eine oder Andere zu den Lampen schreiben.
Darum mögen sich die weiteren Tester sorgen.
Mein Fazit zu den Lampen insbesondere und gerade zur 15’er:
Eine sehr gut verarbeitete Lampe die sehr universell bestückbar ist und durchaus taktischen Ansprüchen genügt.
Als kleine vielseitig einsetzbare Backuplampe sehr gut geeignet!
Ich bin darauf gespannt wie Andere die Lampe sehen,mir hat sie sehr gut gefallen,
daher nochmals DANKE ! für die Möglichkeit zum testen.
beste Grüße
Jens