Test von Stiftung Warentest Anfang 08

stoni53

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Hallo zusammen

Wie bereits viele Andere vor mir, stehe auch ich aktuell vor der Entscheidung, welche Küchenmesser mich in den nächsten Jahren begleiten werden. Im Rahmen meiner Internetrecherche bin ich auch auf den Testsieger aus der Stiftung Warentest von Anfang 2008 gestossen:

Das G2 von Global

Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem scheinbar high end Profimesser. Habe ich es richtig verstanden, dass alles was scheinbar über dieses Messer hinaus geht, sich lediglich im Bereich Design oder kaum messbarer Werte abspielt und dieses Messer von den meisten Profiköchen favorisiert wird?

Ich hatte es bereits in einem Geschäft in der Hand und es gefiehl mir recht gut, auch wenn es für meine bisherigen Vorstellungen ruhig ein wenig schwerer sein könnte ... aber im Prinzip machte es einen sehr guten Eindruck.

Passender Schleifstein könnte hier so ein doppelter mit einer 1000/3000 Körnung sein oder doch besser nur die 3000er?

Ich freue mich auf Euer Feedback

der Stoni
 
136 Ergebnisse bei der Suche nach Global in "Küchenmesser" und "Kaufberatung".
Was genau ist denn noch unklar?

Wenn Profiköche diese Messer verwenden (tun das wirklich die meisten) zeigt das die Qualität eines Messers oder die Qualität des Marketings? Welche kaum messbaren Werte meinst Du? Wenn es im Prinzip einen guten Eindruck machte, welche Messer machten auf Dich keinen guten Eindruck und warum nicht?

Pitter
 
Hallo,

berücksichtige, dass Stiftung Warentest nur eine beschränkte Anzahl von Messern getestet hat.
Ein Freund hat ein kleines Global-Messer und ist wirklich gut.
Mit einem Kombischleifstein 1000/3000 bist Du gut beraten. Ich habe ebenfalls einen solchen und ist für Einstieg perfekt.

Ich bin überzeugt, dass es in etwas höherer Preisklasse noch schärfere Messer gibt, die die Schärfe auch länger halten können. Aber der Unterschied zwischen einem Messer von 100EUR zu einem zu 150EUR ist nicht mehr so gross wie der von einem von 50 zu 100EUR...
Zu beachten ist jedoch auch die Pflege...

Grüße, Arno

PS: Profiküchen verwenden oft Giesser od. Zwilling-Messer, da hier mehr Köche arbeiten und Schneiden dort oft als Zuarbeit zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hei stoni,
du musst schon bisschen was von dir hergeben:
bist du Profischneider, Koch oder privater User?
Ich nehme ein Global nicht mal geschenkt, weil ich Ganzstahl nicht mag.
Mein Kaufhof elite für 4,50 aus dem Garten hätte frisch geschliffen auf den ersten Plätzen gelegen:irre: - dieser Test bringt wenig.
Die anderen 50% sind deine Fähigkeit, irgendein Kochmesser gut schleifen zu können.
Ansonsten kommen jetzt bestimmt wieder viele Tipps...
 
Guten Morgen und herzlichen Dank für die ersten Feedbacks

Sorry wenn es bereits viele Antworten zu dem Thema Global gibt, aber diese hatte ich bisher noch nicht gefunden. Um ehrlich zu sein, ich habe den "Suche" button nicht gesehen, inzwischen aber gefunden :rolleyes:

Zu den anderen Fragen:
Ein Messer für 10 € im Supermarkt ist nicht zu vergleichen mit einem Qualitätsmesser für 150 € (mal abgesehen von Ramsch der überteuert angeboten wird). Wenn man aber ein 150 € Messer mit einem für 250 € vergleicht werden die Unterschiede nicht mehr so gravierend sein. Und wenn ich dann das 250 € Messer mit einem Handgeschmiedeten 2000 € Damstmesser vergleicht, glaube ich werden für einen "Amateur" die Unterschiede im Schneidverhalten, der Schärfe etc. nicht so gravierend sein, das dieses den höheren Preis rechtfretigt. Dieser rechtfertigt sich in diesem Moment vielmehr über die zahlreichen Arbeitsstunden, die Einzigartigkeit, die Exklusivität, das Design etc.

Ich selbst bin "nur" Hobbykoch verbringe aber sicher 8 - 10 Std. pro Woche in der Küche. Hierfür wollte ich mir nun endlich einmal vernünftiges Werkzeug zulegen. Doch wie so oft, ist das Angebot so unübersichtlich, das ich als "Messerlaie" mich nicht wirklich zurechtfinde.
Was ich suche, sind ein bis zwei Messer die vielseitig einsetzbar sind. Ich brauche nicht einen ganzen Block mit 24 verschiedenen Spezialwerkzeugen von dem ich am Ende eh wieder nur eins (die 16-20 cm Klinge) nutze.

Gibt es hier im Form nicht inzwischen ein Ranking der am meisten empfohlenen Messer in verschiedenen Preisklassen? Das wäre mal hilfreich ...
 
such mal nach "Tojiro DP HQ" im Forum - die werden z.B. gern empfohlen und das Preis/Leistungs-Verhältnis gelobt.
Gibts in Dtl. über www.scharfesjapan.de, als Import (z.B. korin.com) noch günstiger.

ansonsten gibts auch "handgemachte" Messer (auch von im Forum aktiven Mitgliedern) im Bereich von 150€ - etwas exklusiver und top Qualität, z.b. von Jürgen Schanz http://www.messerforum.net/showpost.php?p=283464&postcount=7 oder ein schönes Ryback Chefmesser von Wilkins http://www.wilkins-knives.com/kitchen_e.html

Schau dich ausführlich um und nimm auch mal ein paar Messer in die Hand, es findet sich bestimmt das richtige für dich!
 
Ich schliesse mich dem Vorredner an.
Da kann man noch anfügen:
Gefu Ran, Kasumi, Solicut, die besseren Zwilling, die Fa. Dick.biz hat viel zu bieten(und liefert schnell, statt dem hier immer wieder auftauchenden Comment, die könnten das nicht!). Und so manche Messerbauer hier, "akiem" gefällt mir recht gut. Aber die "einheimischen" Messermacher werden in solchen Postings kaum mal aufgegriffen - wie schade:confused:. So wird' dann doch (auffällig oft )ein Tojiro.
Hier gibt es keine Hitparade der besten, es gibt bestimmte Fraktionen, die immer das gleiche Produkt empfehlen müssen.Denn da gilt es doch, einen grossen Markt für uns Verbraucher zu verwalten:D.
Wichtig ist auch die Richtung:
trad. japanisch oder westlich solingerisch oder westlich japanisch?
Und ja:
wenn man das Schleifen beherrscht, kann man auch aus einem - z.b. relativ billigen - IKEA Skärpt ein gutes Gebrauchswerkzeug machen, das sich in der Praxis NICHT WESENTLICH von einem der z.B. teuren Tojiros unterscheidet. Und zwar(nur) dann, wenn es frisch geschliffen ist - das habe ich selbst gesehen an einem Skärpt im Vergleich zu einem tojiroartigen Gefu Ran aus VG10.
Du gehst aber weder auf's Schleifen noch auf die "Einheimischen" ein..
Und das habe ich so dieses Jahr schon ca. 4 bis 6 mal gelesen.
Und nun raten wir mal, wer denn diesmal das Rennen macht..:).
Ich bin gespannt.
 
Nett simplifiziert, aber in der Aussage falsch. Klar, es gibt viele gute Marken, so ist Solicut zB sicher immer ein Top-Tipp. Auch die erwähnten Skärpt empfehle ich gerne (auch hier). Aber: Die Frage ist meist wer bietet das beste (japanische) Messer fürs Geld, und da sind Tojiro (und Mac) die meist passendsten Tipps. Nur weil die Mehrheit der Tipps auf eine Marke weißt bedeutet das keine Einschränkung des Markets, sondern eine Tendenz zum präferierten Produkt - ein entscheidender Unterschied.

Dass andere Marken ebenso gut sind, manche auch besser, ist außer Zweifel, gilt aber in diesem Forum auch für Spyderco, Benchmade, Strider, Fällkniven, Fenix und Surefire sowie Maxpedition als Standardtipps - mit dem Hintergrund: Erprobt gute Marken, die einen gewissen Ruf erarbeitet haben.

Zu guter letzt: Zu diesen Standardtipps gehören auch die sehr guten Global aus dem Startbeitrag. Ja, das ist Profiware, und Ja sie ist den Preis wert.

Ein Schanz oder Wilkins ist natürlich auch nie ein Fehler.

Woz
 
Du hast in den vorigen Posts eine Menge sehr guter Marken aufgezählt bekommen, meiner bescheidenen Meinung nach unterscheiden sich die Messer in der Qualität da nicht mehr.
Mein Tipp deshalb: Nimm möglichst ein paar der genannten in die Hand und schau einmal, wie sie dir "liegen".
Du schreibst ja selbst, das Global dürfte für dein Empfinden etwas schwerer sein. Vielleicht passt ein Messer einer anderen Topmarke ja besser.
Es ist nun mal so, daß jeder eine andere Vorstellung hat, wie sein Küchenmesser sein sollte, deshalb gibt es ja so viele davon.
Was für dich optimal ist, kannst nur du selber wissen, da kann dir keiner helfen.
 
Ich habe mir die Tage ein kleines Petty von Gekko über http://www.japanesechefsknife.com/SPECIALS.html kommen lassen und bin sehr angetan. Extrem scharf outofthebox, super sauber gearbeitet, tolle optik und im vergleich zu deutschen Preisen auch noch sehr günstig für das Gebotene.

Ein 190mm Santoku, Rostreif mit 15 Lagen VG10 Damast Tapete und Mahagoni Griff liegt dort bei grade mal ca. 75€.


Versand war ne Sache von 5 Tagen, genauso wie beim Gyuto das ich 2 Wochen vorher dort Bestellt habe.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ja richtig, das Gekko ist eine feine Sache. Ich hatte mal das 19er Santoku, habe ich nie bereut. Wollte aber mehr, verkaufte es und legte mir für ca. diesen Preis bei Dick.biz das Tadafusa Santoku zu. Dessen Schneidlage aus Papierstahl kommt einen Tick schärfer und verhält sich stabiler als das VG10 vom Gekko. Und dazu noch ein fetter, massiver Holzgriff - wenn man's mag.
Und ja, JCK hat etliche geile Sachen:lechz:. Die preisgünstigen Messer dort aus reinem Carbonstahl würden mich interessieren (sind hier neulich mal recht positiv diskutiert worden).
Nun, in meinem Tadafusa habe ich eine gute Verbindung aus Qualität und Optik wie auch Haptik gefunden - besser geht wohl kaum (für mich) unter 100€.
Ein Güde Chai Dao ist übrigens auch eine feine Sache, wenn man auf solche breiten Klingen steht. Gefallen mir im Schnitt mittlerweile am besten.
 
herzlichen Dank für die zahlreichen Feedbacks ...

Habe mir nun folgende Messer und Schleifstein bestellt:

http://www.japanesechefsknife.com/SPECIALS.html
GE-1 Petty 140mm (Black Pakka Wood Handle)
GE-2 Santoku 190mm (Black Pakka Wood Handle)

http://www.japanesechefsknife.com/WhetStonesForSale.html
W-182 Shiageto ( Fine Grits )

Sobald die Lieferung angekommen ist und die ersten Erfahrungen vorliegen, werde ich auch hier berichten.

Hat noch jemand einen Tip, wo man ein schickes Brett zum aufhängen der Messer findet wie auf dem Bild von Danger?


Gruss
Stoni
 
Hallo stoni53.

Gute Wahl.
Ich habe die Beiden in der Mahagoni-Version.
Gute solide Messer.
Bin gespannt auf Deine Erfahrungen (denen ich hier nicht vorgreifen möchte ;) )
Suminagashi.jpg
 
Ja richtig, Sanji.
Schöne Teile, die Vielen gefallen - gut gewählt.
Ich hatte mal dies Santoku in der schwarzen Version.
Jetzt würde ich eher zu Sanji's Mahagoni(-Pakka)-Version greifen - habe aber wie gesagt schon mein Favourite gefunden.
Der Danger hat weiter oben die non-plus-ultra-Version eines JCK-Damast abgebildet mit CowryX und Wüstenholz - das könnte mich noch hinter'm Ofen vorlocken - geil...:rolleyes:
Aber stoni, Sanji und ich vermuten mal aus Erfahrung, das damit dein Interesse an (weiteren) Messern nicht abgeschlossen sein wird---ma'sehn,gell:hehe:.
Und wenn du später mal den out-of-box-Schliff dieser neuen Teile hinbekommst(vermutlich wie zu erwarten, JCK-üblich eben), dann bist du gut und hast lange Spass an diesen Messern.
 
Ach Sanji, das Brett, auf dem deine Gekkos abgebildet sind:
sehe ich richtig, das dies Eiche-Hirnholz ist, oder?
Wenn ja, ist das nicht bisschen arg hart?? Könnte auch Esche sein? Schneidest du da drauf?
Zeigst du uns das Teil mal ganz und gibst Bezug an?
thanks#
 
Danke für den Zuspruch :D

Ich hätte auch die Mahagoni-Version gewählt, doch ist leider hiervon eins der beiden Messer vergriffen ... und bevor ich mir eins mit einem schwarzen Griff besorge und eins mit dem braunen habe ich mich für die zwei schwarzen Verfügbaren entschieden.

Gruss
Stoni
 
Längerfristig, wenn du sehr viel schneidest, würd ich mir auch überlegen, die Schleifintervalle (mit dem Stein) zu vergrössern, indem Du zwischendurch einen guten Abziehstahl benutzt. Ist einfacher als jedesmal den Stein zu bemühen und geht mit dem VG10 prima, aber bevors hier OT wird, verweise ich lieber auf die SuFu ...

Schreib mal, wie Du mit den Neuerwerbungen zurechtkommst.
 
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