Testbericht: Dereelight DBS-T

h79

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Hallo,

zum Einstieg ins Forum gibt es von mir gleich mal ein kleines Review.
Drüben im TLF habe ich schon ein bisschen was geschrieben und vieles über
Taschenlampen gelernt.
Vielleicht sucht ja hier jemand einen kleinen Thrower? Die DBS-T ist ganz interessant:


Bezugsquellen und Preis

Die Lampe kann man direkt beim Hersteller ordern, der Preis für meine Version mit XRE-R2, 300lm und 2MT-M Pill beträgt dort 86$.
Selected-Lights und MSITC haben einige Lampen von Dereelight im Angebot, da sollte die DBS-T auch zu bekommen sein.

Genaue Spezifikation und Kombinationsmöglichkeiten


Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger gar nicht so
übersichtlich - meine Lampe beispielsweise hat "nur" 300 Lumen, eine
XRE-R2 LED (-> Reichweite!) und den 2MT-M Pill.
Zur Auswahl stehen mehrere LEDs:
300 Lumen: XP-G R5, XRE-R2 neutral-white, XRE-R2 und XRE-R3
700 Lumen: XM-L T6 (cool white), XM-L T6 (neutral warm white) und XM-L T3 (warm white)
Bei der Variante mit 700lm kann man zwischen einem SMO- und einem OP-Reflektor wählen.

Zwischen den zwei verschiedenen Pills (2MT-M und 2MT-S) muss wohl überlegt
gewählt werden. Ein nachträglicher Wechsel ist zwar möglich, man sollte seine
Prioritäten aber a priori setzen:
Mit dem 2MT-S Drop-In kann man die Lampe mit einem 18650er betreiben,
der 2MT-M ist universeller und lässt den Betrieb mit zwei CR123A, zwei RCR123,
einem 18650er (Leistung verringert), drei CR123A/RCR123 (mit Extension Tube EXT500)
sowie zwei 18650er oder 4 CR123A mit dem EXT650 Extension Tube zu.

Ich habe mir aufgrund der universelleren Bestromungsmöglichkeiten den 2MT-S Pill
ausgesucht. So kann ich die Lampe wahlweise mit zwei 16340ern, einem 18650er
oder zwei 18650ern betreiben. Zur Gehäusegröße mit dem Extender gibt es später noch Bildmaterial.


Verpackung und Lieferumfang

Die Lampe kommt in einer schicken Geschenkverpackung mit goldfarbener Beschriftung:


Beim Öffnen der Packung lassen sich folgende Dinge im Inneren auffinden:


Die Lampe selbst, eine Anleitung, das Batterierohr zur Verwendung von zwei
18650ern sowie ein kleines Tütchen mit sieben Ersatz-O-Ringen (alle schwarz),
einem Zierring (als Ersatz für den Clip) und einer grünen Glow-in-the-dark Tailcap.

Unbeachtet beiseite legen sollte man die Anleitung im Übrigen nicht: Das
Umschalten der Betriebsmodi ist zunächst gar nicht so einfach und bedarf
einer gewissen Übungszeit. Dazu später mehr.


Gehäuse, Verarbeitung und mehr

Dereelight scheint hier im Forum nicht allzu häufig
diskutiert zu werden. Schade eigentlich - die Qualität stimmt nämlich echt!
Meine DBS-T ist sehr gut anodisiert (Typ III natürlich).
Lediglich am Gehäuseende habe ich zwei kleine Macken festgestellt, da wird
wohl irgendjemand irgendwo angeeckt sein, vielleicht war ich es auch selbst.
Gesamt betrachtet fühlt sich die Taschenlampe sehr
wertig an, auch das recht hohe Gewicht von 185 Gramm ohne Akku trägt zum
Eindruck bei, "was gescheites in der Hand zu haben".
Der Kopf ist relativ groß, was sofort auf
die guten Throw-Fähigkeiten hinweist. Die
Kühlrippen vorne sind ebenfalls recht auffällig, sorgen aber für eine
optimale Kühlung (mehr unten).
Einziger Kritikpunkt: Der Clip, der ab Werk montiert ist, ist so straff, dass
man ihn kaum nutzen kann. Das ist ein wenig schade. Zum Glück lässt er
sich mit wenigen Umdrehungen
gegen den mitgelieferten Zierring austauschen, der die Lücke füllt.
Den schwarzen Tailcap-Gummi habe ich
sofort gegen den mitgelieferten grünen GITD-Gummi getauscht, ich bin ein
kleiner GITD-Fan ;)
Da wären wir schon beim nächsten Punkt …
die DBS-T ist mit 7 O-Ringen rundum hervorragend abgedichtet und ist nach
IPX-8
Standard wassergeschützt. Zu meinem Leidwesen ist der Dichtring
vorne an der Scheibe ebenfalls schwarz, hier wäre mir ein nachleuchtender
Ring lieber.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden - die
Pigmente sind schon auf dem Weg zu mir ;)
Sämtliche Gewinde sind sehr gut gefettet, ja beinahe schon zu gut. Quietschen oder
Kratzen gibt's hier definitiv nicht.

Der Smooth-Reflektor ist im übrigen sehr sauber gearbeitet und lässt keinen Grund zur
Beanstandung, ebenso ist die
LED sehr sauber zentriert.












Verschiedene Akkugrößen und Verwendung des Extenders

Wie oben bereits erwähnt hat man die Wahl zwischen dem
Betrieb mit zwei 16340ern bzw. einem 18650er und geringer
Gehäusegröße oder dem Betrieb mit Extender,
dann mit zwei 18650ern und einer wesentlich höheren Gesamtlänge.
Die zwei Bilder verdeutlichen die Sache eigentlich recht gut.





Mir persönlich ist die kurze Variante natürlich lieber, so passt die Lampe
nämlich noch gut in die Jackentasche und ist einfach handlicher.
Die Laufzeit ist mit zwei 18650ern natürlich höher.
Genauere Messwerte zur Laufzeit folgen in den nächsten Tagen.

Ohne Extender ist die Dereelight DBS-T nur 15,9cm lang, mit
Extender sind es schon 23cm.


Temperatur und Laufzeit

Die Temperatur brauche ich gar nicht zu messen, so effektiv sind die
Kühlrippen. Nach über einer Stunde Laufzeit ist die Temperatur vorne am
Bezel schätzungsweise drei, vier Grad
höher als zuvor, von einer signifikanten Erwärmung kann man also nicht
sprechen. Das kenne ich von meinen anderen Lampen nicht, die werden
nach wenigen Minuten teilweise richtig heiß! Als Handwärmer kann
man die DBS-T so leider auch nicht einsetzen …

Zur Laufzeit folgen noch genauere Angaben, gerade leuchtet sie auf
höchster Stufe mit einem 18650er seit beinahe 3 Stunden. Mal sehen
wie lange sie durchhält.


Erläuterung der Bedienweise


Ganz einfach ist die Bedienung nicht, wenn man keine andere Lampe mit diesem
Konzept besitzt. Die DBS-T ist extra als taktische Taschenlampe ausgewiesen.
Grundlegend gibt es zwei Modi: Den Allgemeinen Modus und den Taktischen
Modus. Der Wechsel zwischen den beiden erfolgt, indem man den Batterietubus dreht.
Fest zugedreht befindet sich
die Lampe im taktischen Modus, leuchtet also immer mit voller Helligkeit. Das ist im
Einsatzfall recht praktisch, man spart sich langes Modussuchen.

Der allgemeine Modus wird aktiviert, indem man das Batterierohr ungefähr
eine ¼ Umdrehung aufschraubt. Hier stehen nun drei Helligkeitsstufen zur
Verfügung (5%, 30% und 100%).
Selbstredend wurde auch ein Modusspeicher eingebaut, so merkt sich die
Taschenlampe den zuletzt für mindestens eine Sekunde aktivierten Modus
und ruft diesen bei erneutem
Einschalten wieder auf. Wenn man einen niedrigen Modus aktiviert hat, kann man bei der
Einhandbedienung einfach mit dem Daumen den hintersten Teil (nicht den Clicky!) drücken,
dann springt die Lampe währenddessen in die hellste Stufe.

Sehr taktisch also, das ganze - und nach wenigen Minuten Benutzung gut zu verstehen.


Leuchtcharakteristik

Nach all dem technisch-theoretischen Zeug kommen wir zu dem, was die
DBS-T macht: Licht!
Als ausgewiesener Thrower habe ich von vornherein gute Reichweite erwartet.
Zum Vergleich stehen mir im Throw-Sektor zwar nur die V3+ mit TFH und die LL P7 zur
Verfügung, mein
Eindruck von der DBS-T ist jedoch echt gut. Den Kirchturm in rund 400 Metern Entfernung
beleuchtet sie ganz gut. Das sorgt bei Neulingen für erstaunte Blicke und fasziniert mich auch.
Leider habe ich kein Luxmeter, sodass objektive Helligkeitstests ausfallen.

Betrachtungen des Beams auf weißer Wand lassen folgende Einschätzung zu: Der Spot ist
ziemlich klein und recht klar abgegrenzt, insgesamt ist aber ausreichend Sidespill vorhanden,
sodass man die Umgebung auch ein wenig aufhellen kann.

Mehr Aussagekraft als reiner Text haben wohl die Fotos. Ich habe diese Beamshots
vorhin bei nebelfreiem Wetter (welch Seltenheit) aufgenommen. Die Nikon D700 war
auf ISO 500, 2" Belichtungszeit und Blende 5 bei 28mm eingestellt. Custom WB auf
das erste Bild. Entfernung zum Turm 32 Meter, Kamera auf 1,50m Höhe,
Lampen jeweils auf 1,60m.
Zum Vergleich angetreten sind hier Lumapower V3+ (mit und ohne Turbo Force Head),
Brynite A10, Ultra Fire mini-T60, UF-2100, LedLenser P7 und die Dereelight DBS-T.




Hier sind V3+ mit TFH, P7 und DBS-T auf den rund 400 Meter entfernten Kirchturm
gerichtet worden. Die einzige Lampe, die den Kirchturm wirklich erreicht,
ist die Dereelight.



Nun habe ich alle drei Lampen auf eine kleine Scheune gerichtet, die rund 120 Meter weit weg ist.




Abschließende Meinung

Für einen Preis von rund 80 Euro ist die Dereelight DBS-T ein sehr guter taktischer
Thrower, der mit Leuchtweiten von bis zu 400 Metern bei einer Baulänge von
knapp 16 Zentimetern durchaus mit Leistung zu überzeugen weiß. Die gute
Verarbeitung, die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Akkus sowie die
effektive Kühlung machen die Lampe zu einem guten Begleiter für dunkle Nächte.

Ich hoffe, mein Review hat euch gefallen. Über Kommentare, Anmerkungen und
Kritik freue ich mich stets. :super:

 
Hallo und willkomen im Forum!
Danke für Dein Review. :super:

Dereeligt ist tatsächlich nicht so oft hier vetreten, was aber weniger an der mechanischen Qualität der Lampe liegt.
Das Dropin Prinzip bei Dereelight wird halt auch etwas kontrovers gesehen.
Es hat Vorteile und Nachteile.

Wenn ich bei Dir lese, das die Lampe nicht warm, wird wundert mich das schon ein wenig.
Um 300 Lumen mit einer XR-E LED zu erreichen muß dieser ein recht hoher Strom zur Verfügung gestellt werden, da entsteht zwangsläufig Wärme und das nicht zu knapp.

Selbst Dropin Lampen wie Surefire C2 oder Solarforce L2 Serie werden da nach einige Zeit ziemlich warm.
Das sich die Dereelight weigert warm zu werden, liegt sicher nicht alleine an den Kühlrippen, sondern auch an einer eher suboptimalen Wärmeableitung vom Dropin in die Lampe, was zwangsläufig auf Kosten der Lebenserwartung der LED gehen wird....


Grüße
Jens
 
Danke für deine Anmerkung. Ich habe mittels Infrarot-Thermometer nachgemessen: Nach zehn Minuten auf höchster Stufe wird das Dropin lediglich um 6° wärmer angezeigt als zuvor.
 
Kleines Update auch hier:

Mit zwei Trustfire 880mAh 16340er Akkus (protected) sind die Laufzeit bei voller Helligkeit auf 30 Minuten. Die Lampe schaltet dann direkt ab.
Während dieser drei Minuten findet vorne am Kopf eine Erwärmung auf ca. 35 Grad statt, die Ausgangstemperatur betrug 27° Celsius. Das Drop-In erwärmt sich nicht signifikant.
 
Das mit der Erwärmung gilt eher für Kleinstlampen, die würden sich bei 1,2 A deutlich erhitzen. Da aber bei der DBS enorm viel Alu als Wärmepuffer und viel Fläche zum Abstrahlen vorhanden ist wird sie nicht heiß. Ähnlich verhält sich meine Masterpiece I. Da wird nichts heiß. Anders dürfte es mit der XM-L Version sein.

Bei deiner DBS-T sieht man auch wieder deutlich, es müssen nicht immer höhere Lumenwerte geschaffen werden und für Reichweite schon gar nicht. Das bringt nur Stromversorgungs- und Wärmeabfuhrprobleme. Deine Lampe ist hell und dauerbetriebsfest. :super:

Aber da den meisten "genug nie genügt" bringt die Industrie immer hellere, heißere Lampen auf den Markt. Ob es immer nötig ist.....

Gruß Stefan
 
Danke für deine Ausführungen.
Wenn ich daran denke, wie warm meine Lumapower V3+ wird … hui :) Taschenofen ;)

In ungefähr drei Wochen werde ich meine neue Lumapower MRV Sidekick IV bekommen. Die wird mit 850 Lumen auch ordentlich weit schießen, hoffe ich. Bericht folgt :super:
 
Hallo zusammen,

ich hatte die DBS mit SST 50 und hab sie nach direkt wieder verkauft.
Ich weiß nicht woran es lag aber die Reichweite und Ausleuchtung waren weit hinter dem was so "versprochen" wurde.

Die Lampe an sich ist haptisch und optisch sehr gut und ich halte das Baukastensystem auch für ein gute Lösung. Die 400 m Reichweite kann ich anhand der Bestromung und des Refklektor nicht ganz nachwollziehen. Aber da ich mit meiner TK 35 mehr als zufrieden bin wollte ich nur kurz meinen Senf dazu geben.

Mahlzeit.

Gruß B123
 
Danke für deine Meinung. Zum Exemplar mit SST-50 kann ich mangels Verfügbarkeit nichts sagen. Meine mit EXR-R2 strahlt aber auf jeden Fall so weit, das habe ich selbst beinahe jeden Abend getestet und zwar an verschiedensten Orten.

In Punkto Handling und Verarbeitung stimme ich dir zu, beides ist wirklich gut!
 
Meine mit EXR-R2 strahlt aber auf jeden Fall so weit, das habe ich selbst beinahe jeden Abend getestet und zwar an verschiedensten Orten.

SST-50 Lampen sind nicht besonders effektiv und brauchen für Throw einen enorm großen Reflektor. XR-E Lampen mit 1,2 A und ca. 40 mm Reflektor schaffen ca. 50.000 Lux/1m, da kommen nur wenige XM-L Lampen mit 60 mm Reflektor hin (SF Invictus, SWM T40CS, Olight SR51...)
Meine Solarforce Masterpeace schaffte 63.000 lux/1m :staun: bis ich sie auf XP-G umgebaut habe.

Gruß Stefan
 
Ich war ehrlich gesagt auch überrascht, dass die nicht mehr ganz neue XRE-R2 derart leistungsfähig ist.

In der Praxis finde ich die Tatsache, dass die Lampe einen normalen und einen tektonischen Modus besitzt, sehr praktisch. Einfach schnell drehen und man hat 100% Leuchtkraft - das ist sehr einfach und sehr effektiv, finde ich.

Mal sehen wie sich da die MRV Sidekick 4 mit XM-L schlägt, rein von der Lumenzahl her dürfte sie die DBS-T übertreffen. Nichts desto trotz ist die DBS-T ein hervorragender Budget-Thrower! :super:
 
Oh, amüsant :D Den Fehler schiebe ich auf die Autokorrektur unter 10.7 Lion … gemeint war natürlich der "taktische" Modus.
 
Da ich genau solch eine Lampe zur Zeit such, klink ich mich mal kurz ein.
Hab ich es richtig verstanden dass die Lampe mit einem als auch zwei 18650ern betrieben werden kann.
So wie ich bei Schiermeier das Modul gelesen hab hat es doch eine Spanne von 2,8 - 4,2 und ist dann nur für max 1mal 18650 geeignet?
Verbessert mich - hab glaub ich irgendwo den Denkfehler drin.
Kommt im Vergleich auch das Modul mit XP-G R5 (3,4 - 9 V) und zweimal 18650 vom Throw her nicht an die XRE ran?
Zweite Frage - Solarforce Masterpeace wurde hier auch erwähnt und hatte ich ebenso im Augenmerk.
Mit welcher Led wird diese hier ausgeliefert und was wäre im Vergleich zur Dereelight zu sagen über Throw Reichweite?
http://www.taschenlampen-online.de/...5_Solarforce-Masterpiece-Pro-1---L2P-Set.html
Danke schonmal
 
Zur Masterpiece (nicht Masterpeace) schau mal hier (#29). Die von Dir verlinkte Lampe ist ein Widerspruch in sich. Die Masterpiece Pro-1 ist mit dem Turbokopf ausgestattet und hat eine XP-E R2 mit 275 Lumen (siehe hier). Die Angabe 800 Lumen bezieht sich eher auf die Masterpiece Pro-2 mit MC-E (siehe hier). Du wirst beim Verkäufer mal nachfragen müssen, was er da wirklich verkauft. Ich habe beide Varianten und erwartungsgemäß hat die XP-E R2-Variante trotz geringerer Helligkeit den höheren Throw. Beide Masterpieces betreibe ich mit 2x18650.
 
Ok super das is schonmal was Neues - sagt einem auch keiner :) Danke
Masterpiece XRE R2 zur Dereelight im Vergleich?
Und ist die DBS-T mit R2 jetz auch mit 2mal 18650 zu betreiben oder nur die Masterpiece?
Die Dereelight sagt mir wirklich zu... Passt genau in meine Vorstellung von Thrower...
Danke
 
So viele Fragen, da klinke ich mich einfach mal ein.

Schiermeier hat die DBS-T noch gar nicht im Programm.

Es gibt zwei verschiedene Module:
2MT-S: 2 Mode Tactical-Single lithium battery;
2MT-M: 2 Mode Tactical-Multi-lithium batteries.

Die S version ist explizit für einen LiIon Akku ausgelegt und dabei sehr effektiv.
Die M Version ist bei einem LiIon Akku dunkler!

Das XP-G Modul ist vom hat weniger Lux/1m aber dafür mehr Lumen, was heißt: Der Hotspot ist größer, hat eine helle Korona um den Spot und der Spillbereich ist auch etwas heller. Die Helligkeit des kleineren XP-E Spots ist deutlich höher was eine bessere Reichweite bewirkt.
Wenn du also einen Hasen in 100 m Entfernung beobachten willst, ist die XR-E die bessere Wahl.

Die Masterpiece ist mit einem LiIon deutlich dunkler wie mit zweien und mit zwei CR123A nicht besonders effektiv. Solltest du sie aber mit über 6V bestromen geht wirklich die Post ab. 63.ooo Lux/1m sind enorm viel.
Der Hotspot ist aber auch enorm klein, für Hasen in 100 m ideal aber wer braucht das schon. Deshalb habe ich meine auf XP-G umgerüstet.
Die Masterpiece wird mit einer XR-E R2 ausgeliefert. Die Led altert durch die Überbestromung von 1,2A recht schnell.

Die Masterpiece mit zwei LiIon dürfte in Sachen Reichweite der DBS-T XR-E R2 deutlich Überlegen sein. Die Masterpiece hat nur eine Leuchtstufe aber eine Voltspanne von 3,7 bis 18 V.

Herstellerlinks:
http://www.solarforce-sales.com/product_detail.php?t=LF&s=26&id=12
http://www.dereelight.com/dbs-t.htm

Für was möchtest du die Reichweite nutzen?

Wenn du wetten möchtest gewinnst du mit der Masterpiece jeden Vergleichsthrow wenn der Gegner nicht über eine Olight SR 90/91 oder eine HID-Lampe verfügt. Gleichstand bei einer Tiablo A10G R2.

Möchtest du einen kompakten 1*18650er Thrower, bist du mit der Dereelight bestens bedient. Alternativ gibt es noch die Tiablo A9 jetzt mit R2 Bin. Diese ist der Throwkönig in der 1* 18650er Klasse.

Grüße Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Genial - keine Fragen mehr offen!
Mal wieder ein Sieg für das Forum in voller Linie!
:super::super:
Danke euch und gute Nacht...
Is spät genug
 
Hallo zusammen,
übrigens gabs da schon mal nen Thred, wo das Masterpiece Set vorgestellt wurde.....:staun:, auch mit Beamshots.

Ach ja und ab jetzt gehts schön weiter mit der Dereelight, Masterpiece und co sind hier nämlich irgendwie OT....:argw:

Grüße Jens
 
Dachte da es der Vergleich mit der Dereelight ist - wäre es sehr praktisch, und dann wird kein neuer Thread aufgemacht...
.
Schiermeier hat die Lampe, jedoch in der XP-E R3 Version.
Wie ist bei dieser Led erfahrungsgemäß der Beam?
Ebenso krass wie bei der oben erwähnten R2 auf Throw ausgelegt?
Laut eMail von Ihm, ist der Output auf jeden Fall höher.
Bzw. hat die Lampe vielleicht jemand von euch?
Danke
 
Hallo,
soweit mir bekannt ist, erreichen weder XP-E noch deren Nachfolger XP-G die Throw Werte einer XR-E (gleichen Reflektor vorausgesetzt) und neigen bei nicht genau abgestimmten Reflektor zur Bildung von Donut Holes.

Da die XP-E LED auch nicht allzu hoch bestromt werden sollten, wird sich der Gewinn an Helligkeit gegenüber einer XR-E eher in Grenzen halten


beste Grüße
Jens
 
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