Hallo,
zum Einstieg ins Forum gibt es von mir gleich mal ein kleines Review.
Drüben im TLF habe ich schon ein bisschen was geschrieben und vieles über
Taschenlampen gelernt.
Vielleicht sucht ja hier jemand einen kleinen Thrower? Die DBS-T ist ganz interessant:
Bezugsquellen und Preis
Die Lampe kann man direkt beim Hersteller ordern, der Preis für meine Version mit XRE-R2, 300lm und 2MT-M Pill beträgt dort 86$.
Selected-Lights und MSITC haben einige Lampen von Dereelight im Angebot, da sollte die DBS-T auch zu bekommen sein.
Genaue Spezifikation und Kombinationsmöglichkeiten
Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger gar nicht so
übersichtlich - meine Lampe beispielsweise hat "nur" 300 Lumen, eine
XRE-R2 LED (-> Reichweite!) und den 2MT-M Pill.
Zur Auswahl stehen mehrere LEDs:
300 Lumen: XP-G R5, XRE-R2 neutral-white, XRE-R2 und XRE-R3
700 Lumen: XM-L T6 (cool white), XM-L T6 (neutral warm white) und XM-L T3 (warm white)
Bei der Variante mit 700lm kann man zwischen einem SMO- und einem OP-Reflektor wählen.
Zwischen den zwei verschiedenen Pills (2MT-M und 2MT-S) muss wohl überlegt
gewählt werden. Ein nachträglicher Wechsel ist zwar möglich, man sollte seine
Prioritäten aber a priori setzen:
Mit dem 2MT-S Drop-In kann man die Lampe mit einem 18650er betreiben,
der 2MT-M ist universeller und lässt den Betrieb mit zwei CR123A, zwei RCR123,
einem 18650er (Leistung verringert), drei CR123A/RCR123 (mit Extension Tube EXT500)
sowie zwei 18650er oder 4 CR123A mit dem EXT650 Extension Tube zu.
Ich habe mir aufgrund der universelleren Bestromungsmöglichkeiten den 2MT-S Pill
ausgesucht. So kann ich die Lampe wahlweise mit zwei 16340ern, einem 18650er
oder zwei 18650ern betreiben. Zur Gehäusegröße mit dem Extender gibt es später noch Bildmaterial.
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einer schicken Geschenkverpackung mit goldfarbener Beschriftung:
Beim Öffnen der Packung lassen sich folgende Dinge im Inneren auffinden:
Die Lampe selbst, eine Anleitung, das Batterierohr zur Verwendung von zwei
18650ern sowie ein kleines Tütchen mit sieben Ersatz-O-Ringen (alle schwarz),
einem Zierring (als Ersatz für den Clip) und einer grünen Glow-in-the-dark Tailcap.
Unbeachtet beiseite legen sollte man die Anleitung im Übrigen nicht: Das
Umschalten der Betriebsmodi ist zunächst gar nicht so einfach und bedarf
einer gewissen Übungszeit. Dazu später mehr.
Gehäuse, Verarbeitung und mehr
Dereelight scheint hier im Forum nicht allzu häufig
diskutiert zu werden. Schade eigentlich - die Qualität stimmt nämlich echt!
Meine DBS-T ist sehr gut anodisiert (Typ III natürlich).
Lediglich am Gehäuseende habe ich zwei kleine Macken festgestellt, da wird
wohl irgendjemand irgendwo angeeckt sein, vielleicht war ich es auch selbst.
Gesamt betrachtet fühlt sich die Taschenlampe sehr
wertig an, auch das recht hohe Gewicht von 185 Gramm ohne Akku trägt zum
Eindruck bei, "was gescheites in der Hand zu haben".
Der Kopf ist relativ groß, was sofort auf
die guten Throw-Fähigkeiten hinweist. Die
Kühlrippen vorne sind ebenfalls recht auffällig, sorgen aber für eine
optimale Kühlung (mehr unten).
Einziger Kritikpunkt: Der Clip, der ab Werk montiert ist, ist so straff, dass
man ihn kaum nutzen kann. Das ist ein wenig schade. Zum Glück lässt er
sich mit wenigen Umdrehungen
gegen den mitgelieferten Zierring austauschen, der die Lücke füllt.
Den schwarzen Tailcap-Gummi habe ich
sofort gegen den mitgelieferten grünen GITD-Gummi getauscht, ich bin ein
kleiner GITD-Fan
Da wären wir schon beim nächsten Punkt …
die DBS-T ist mit 7 O-Ringen rundum hervorragend abgedichtet und ist nach
IPX-8
Standard wassergeschützt. Zu meinem Leidwesen ist der Dichtring
vorne an der Scheibe ebenfalls schwarz, hier wäre mir ein nachleuchtender
Ring lieber.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden - die
Pigmente sind schon auf dem Weg zu mir
Sämtliche Gewinde sind sehr gut gefettet, ja beinahe schon zu gut. Quietschen oder
Kratzen gibt's hier definitiv nicht.
Der Smooth-Reflektor ist im übrigen sehr sauber gearbeitet und lässt keinen Grund zur
Beanstandung, ebenso ist die
LED sehr sauber zentriert.
Verschiedene Akkugrößen und Verwendung des Extenders
Wie oben bereits erwähnt hat man die Wahl zwischen dem
Betrieb mit zwei 16340ern bzw. einem 18650er und geringer
Gehäusegröße oder dem Betrieb mit Extender,
dann mit zwei 18650ern und einer wesentlich höheren Gesamtlänge.
Die zwei Bilder verdeutlichen die Sache eigentlich recht gut.
Mir persönlich ist die kurze Variante natürlich lieber, so passt die Lampe
nämlich noch gut in die Jackentasche und ist einfach handlicher.
Die Laufzeit ist mit zwei 18650ern natürlich höher.
Genauere Messwerte zur Laufzeit folgen in den nächsten Tagen.
Ohne Extender ist die Dereelight DBS-T nur 15,9cm lang, mit
Extender sind es schon 23cm.
Temperatur und Laufzeit
Die Temperatur brauche ich gar nicht zu messen, so effektiv sind die
Kühlrippen. Nach über einer Stunde Laufzeit ist die Temperatur vorne am
Bezel schätzungsweise drei, vier Grad
höher als zuvor, von einer signifikanten Erwärmung kann man also nicht
sprechen. Das kenne ich von meinen anderen Lampen nicht, die werden
nach wenigen Minuten teilweise richtig heiß! Als Handwärmer kann
man die DBS-T so leider auch nicht einsetzen …
Zur Laufzeit folgen noch genauere Angaben, gerade leuchtet sie auf
höchster Stufe mit einem 18650er seit beinahe 3 Stunden. Mal sehen
wie lange sie durchhält.
Erläuterung der Bedienweise
Ganz einfach ist die Bedienung nicht, wenn man keine andere Lampe mit diesem
Konzept besitzt. Die DBS-T ist extra als taktische Taschenlampe ausgewiesen.
Grundlegend gibt es zwei Modi: Den Allgemeinen Modus und den Taktischen
Modus. Der Wechsel zwischen den beiden erfolgt, indem man den Batterietubus dreht.
Fest zugedreht befindet sich
die Lampe im taktischen Modus, leuchtet also immer mit voller Helligkeit. Das ist im
Einsatzfall recht praktisch, man spart sich langes Modussuchen.
Der allgemeine Modus wird aktiviert, indem man das Batterierohr ungefähr
eine ¼ Umdrehung aufschraubt. Hier stehen nun drei Helligkeitsstufen zur
Verfügung (5%, 30% und 100%).
Selbstredend wurde auch ein Modusspeicher eingebaut, so merkt sich die
Taschenlampe den zuletzt für mindestens eine Sekunde aktivierten Modus
und ruft diesen bei erneutem
Einschalten wieder auf. Wenn man einen niedrigen Modus aktiviert hat, kann man bei der
Einhandbedienung einfach mit dem Daumen den hintersten Teil (nicht den Clicky!) drücken,
dann springt die Lampe währenddessen in die hellste Stufe.
Sehr taktisch also, das ganze - und nach wenigen Minuten Benutzung gut zu verstehen.
Leuchtcharakteristik
Nach all dem technisch-theoretischen Zeug kommen wir zu dem, was die
DBS-T macht: Licht!
Als ausgewiesener Thrower habe ich von vornherein gute Reichweite erwartet.
Zum Vergleich stehen mir im Throw-Sektor zwar nur die V3+ mit TFH und die LL P7 zur
Verfügung, mein
Eindruck von der DBS-T ist jedoch echt gut. Den Kirchturm in rund 400 Metern Entfernung
beleuchtet sie ganz gut. Das sorgt bei Neulingen für erstaunte Blicke und fasziniert mich auch.
Leider habe ich kein Luxmeter, sodass objektive Helligkeitstests ausfallen.
Betrachtungen des Beams auf weißer Wand lassen folgende Einschätzung zu: Der Spot ist
ziemlich klein und recht klar abgegrenzt, insgesamt ist aber ausreichend Sidespill vorhanden,
sodass man die Umgebung auch ein wenig aufhellen kann.
Mehr Aussagekraft als reiner Text haben wohl die Fotos. Ich habe diese Beamshots
vorhin bei nebelfreiem Wetter (welch Seltenheit) aufgenommen. Die Nikon D700 war
auf ISO 500, 2" Belichtungszeit und Blende 5 bei 28mm eingestellt. Custom WB auf
das erste Bild. Entfernung zum Turm 32 Meter, Kamera auf 1,50m Höhe,
Lampen jeweils auf 1,60m.
Zum Vergleich angetreten sind hier Lumapower V3+ (mit und ohne Turbo Force Head),
Brynite A10, Ultra Fire mini-T60, UF-2100, LedLenser P7 und die Dereelight DBS-T.
Hier sind V3+ mit TFH, P7 und DBS-T auf den rund 400 Meter entfernten Kirchturm
gerichtet worden. Die einzige Lampe, die den Kirchturm wirklich erreicht,
ist die Dereelight.
Nun habe ich alle drei Lampen auf eine kleine Scheune gerichtet, die rund 120 Meter weit weg ist.
Abschließende Meinung
Für einen Preis von rund 80 Euro ist die Dereelight DBS-T ein sehr guter taktischer
Thrower, der mit Leuchtweiten von bis zu 400 Metern bei einer Baulänge von
knapp 16 Zentimetern durchaus mit Leistung zu überzeugen weiß. Die gute
Verarbeitung, die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Akkus sowie die
effektive Kühlung machen die Lampe zu einem guten Begleiter für dunkle Nächte.
Ich hoffe, mein Review hat euch gefallen. Über Kommentare, Anmerkungen und
Kritik freue ich mich stets.
zum Einstieg ins Forum gibt es von mir gleich mal ein kleines Review.
Drüben im TLF habe ich schon ein bisschen was geschrieben und vieles über
Taschenlampen gelernt.
Vielleicht sucht ja hier jemand einen kleinen Thrower? Die DBS-T ist ganz interessant:
Bezugsquellen und Preis
Die Lampe kann man direkt beim Hersteller ordern, der Preis für meine Version mit XRE-R2, 300lm und 2MT-M Pill beträgt dort 86$.
Selected-Lights und MSITC haben einige Lampen von Dereelight im Angebot, da sollte die DBS-T auch zu bekommen sein.
Genaue Spezifikation und Kombinationsmöglichkeiten
Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger gar nicht so
übersichtlich - meine Lampe beispielsweise hat "nur" 300 Lumen, eine
XRE-R2 LED (-> Reichweite!) und den 2MT-M Pill.
Zur Auswahl stehen mehrere LEDs:
300 Lumen: XP-G R5, XRE-R2 neutral-white, XRE-R2 und XRE-R3
700 Lumen: XM-L T6 (cool white), XM-L T6 (neutral warm white) und XM-L T3 (warm white)
Bei der Variante mit 700lm kann man zwischen einem SMO- und einem OP-Reflektor wählen.
Zwischen den zwei verschiedenen Pills (2MT-M und 2MT-S) muss wohl überlegt
gewählt werden. Ein nachträglicher Wechsel ist zwar möglich, man sollte seine
Prioritäten aber a priori setzen:
Mit dem 2MT-S Drop-In kann man die Lampe mit einem 18650er betreiben,
der 2MT-M ist universeller und lässt den Betrieb mit zwei CR123A, zwei RCR123,
einem 18650er (Leistung verringert), drei CR123A/RCR123 (mit Extension Tube EXT500)
sowie zwei 18650er oder 4 CR123A mit dem EXT650 Extension Tube zu.
Ich habe mir aufgrund der universelleren Bestromungsmöglichkeiten den 2MT-S Pill
ausgesucht. So kann ich die Lampe wahlweise mit zwei 16340ern, einem 18650er
oder zwei 18650ern betreiben. Zur Gehäusegröße mit dem Extender gibt es später noch Bildmaterial.
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einer schicken Geschenkverpackung mit goldfarbener Beschriftung:
Beim Öffnen der Packung lassen sich folgende Dinge im Inneren auffinden:
Die Lampe selbst, eine Anleitung, das Batterierohr zur Verwendung von zwei
18650ern sowie ein kleines Tütchen mit sieben Ersatz-O-Ringen (alle schwarz),
einem Zierring (als Ersatz für den Clip) und einer grünen Glow-in-the-dark Tailcap.
Unbeachtet beiseite legen sollte man die Anleitung im Übrigen nicht: Das
Umschalten der Betriebsmodi ist zunächst gar nicht so einfach und bedarf
einer gewissen Übungszeit. Dazu später mehr.
Gehäuse, Verarbeitung und mehr
Dereelight scheint hier im Forum nicht allzu häufig
diskutiert zu werden. Schade eigentlich - die Qualität stimmt nämlich echt!
Meine DBS-T ist sehr gut anodisiert (Typ III natürlich).
Lediglich am Gehäuseende habe ich zwei kleine Macken festgestellt, da wird
wohl irgendjemand irgendwo angeeckt sein, vielleicht war ich es auch selbst.
Gesamt betrachtet fühlt sich die Taschenlampe sehr
wertig an, auch das recht hohe Gewicht von 185 Gramm ohne Akku trägt zum
Eindruck bei, "was gescheites in der Hand zu haben".
Der Kopf ist relativ groß, was sofort auf
die guten Throw-Fähigkeiten hinweist. Die
Kühlrippen vorne sind ebenfalls recht auffällig, sorgen aber für eine
optimale Kühlung (mehr unten).
Einziger Kritikpunkt: Der Clip, der ab Werk montiert ist, ist so straff, dass
man ihn kaum nutzen kann. Das ist ein wenig schade. Zum Glück lässt er
sich mit wenigen Umdrehungen
gegen den mitgelieferten Zierring austauschen, der die Lücke füllt.
Den schwarzen Tailcap-Gummi habe ich
sofort gegen den mitgelieferten grünen GITD-Gummi getauscht, ich bin ein
kleiner GITD-Fan
Da wären wir schon beim nächsten Punkt …
die DBS-T ist mit 7 O-Ringen rundum hervorragend abgedichtet und ist nach
IPX-8
Standard wassergeschützt. Zu meinem Leidwesen ist der Dichtring
vorne an der Scheibe ebenfalls schwarz, hier wäre mir ein nachleuchtender
Ring lieber.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden - die
Pigmente sind schon auf dem Weg zu mir
Sämtliche Gewinde sind sehr gut gefettet, ja beinahe schon zu gut. Quietschen oder
Kratzen gibt's hier definitiv nicht.
Der Smooth-Reflektor ist im übrigen sehr sauber gearbeitet und lässt keinen Grund zur
Beanstandung, ebenso ist die
LED sehr sauber zentriert.
Verschiedene Akkugrößen und Verwendung des Extenders
Wie oben bereits erwähnt hat man die Wahl zwischen dem
Betrieb mit zwei 16340ern bzw. einem 18650er und geringer
Gehäusegröße oder dem Betrieb mit Extender,
dann mit zwei 18650ern und einer wesentlich höheren Gesamtlänge.
Die zwei Bilder verdeutlichen die Sache eigentlich recht gut.
Mir persönlich ist die kurze Variante natürlich lieber, so passt die Lampe
nämlich noch gut in die Jackentasche und ist einfach handlicher.
Die Laufzeit ist mit zwei 18650ern natürlich höher.
Genauere Messwerte zur Laufzeit folgen in den nächsten Tagen.
Ohne Extender ist die Dereelight DBS-T nur 15,9cm lang, mit
Extender sind es schon 23cm.
Temperatur und Laufzeit
Die Temperatur brauche ich gar nicht zu messen, so effektiv sind die
Kühlrippen. Nach über einer Stunde Laufzeit ist die Temperatur vorne am
Bezel schätzungsweise drei, vier Grad
höher als zuvor, von einer signifikanten Erwärmung kann man also nicht
sprechen. Das kenne ich von meinen anderen Lampen nicht, die werden
nach wenigen Minuten teilweise richtig heiß! Als Handwärmer kann
man die DBS-T so leider auch nicht einsetzen …
Zur Laufzeit folgen noch genauere Angaben, gerade leuchtet sie auf
höchster Stufe mit einem 18650er seit beinahe 3 Stunden. Mal sehen
wie lange sie durchhält.
Erläuterung der Bedienweise
Ganz einfach ist die Bedienung nicht, wenn man keine andere Lampe mit diesem
Konzept besitzt. Die DBS-T ist extra als taktische Taschenlampe ausgewiesen.
Grundlegend gibt es zwei Modi: Den Allgemeinen Modus und den Taktischen
Modus. Der Wechsel zwischen den beiden erfolgt, indem man den Batterietubus dreht.
Fest zugedreht befindet sich
die Lampe im taktischen Modus, leuchtet also immer mit voller Helligkeit. Das ist im
Einsatzfall recht praktisch, man spart sich langes Modussuchen.
Der allgemeine Modus wird aktiviert, indem man das Batterierohr ungefähr
eine ¼ Umdrehung aufschraubt. Hier stehen nun drei Helligkeitsstufen zur
Verfügung (5%, 30% und 100%).
Selbstredend wurde auch ein Modusspeicher eingebaut, so merkt sich die
Taschenlampe den zuletzt für mindestens eine Sekunde aktivierten Modus
und ruft diesen bei erneutem
Einschalten wieder auf. Wenn man einen niedrigen Modus aktiviert hat, kann man bei der
Einhandbedienung einfach mit dem Daumen den hintersten Teil (nicht den Clicky!) drücken,
dann springt die Lampe währenddessen in die hellste Stufe.
Sehr taktisch also, das ganze - und nach wenigen Minuten Benutzung gut zu verstehen.
Leuchtcharakteristik
Nach all dem technisch-theoretischen Zeug kommen wir zu dem, was die
DBS-T macht: Licht!
Als ausgewiesener Thrower habe ich von vornherein gute Reichweite erwartet.
Zum Vergleich stehen mir im Throw-Sektor zwar nur die V3+ mit TFH und die LL P7 zur
Verfügung, mein
Eindruck von der DBS-T ist jedoch echt gut. Den Kirchturm in rund 400 Metern Entfernung
beleuchtet sie ganz gut. Das sorgt bei Neulingen für erstaunte Blicke und fasziniert mich auch.
Leider habe ich kein Luxmeter, sodass objektive Helligkeitstests ausfallen.
Betrachtungen des Beams auf weißer Wand lassen folgende Einschätzung zu: Der Spot ist
ziemlich klein und recht klar abgegrenzt, insgesamt ist aber ausreichend Sidespill vorhanden,
sodass man die Umgebung auch ein wenig aufhellen kann.
Mehr Aussagekraft als reiner Text haben wohl die Fotos. Ich habe diese Beamshots
vorhin bei nebelfreiem Wetter (welch Seltenheit) aufgenommen. Die Nikon D700 war
auf ISO 500, 2" Belichtungszeit und Blende 5 bei 28mm eingestellt. Custom WB auf
das erste Bild. Entfernung zum Turm 32 Meter, Kamera auf 1,50m Höhe,
Lampen jeweils auf 1,60m.
Zum Vergleich angetreten sind hier Lumapower V3+ (mit und ohne Turbo Force Head),
Brynite A10, Ultra Fire mini-T60, UF-2100, LedLenser P7 und die Dereelight DBS-T.
Hier sind V3+ mit TFH, P7 und DBS-T auf den rund 400 Meter entfernten Kirchturm
gerichtet worden. Die einzige Lampe, die den Kirchturm wirklich erreicht,
ist die Dereelight.
Nun habe ich alle drei Lampen auf eine kleine Scheune gerichtet, die rund 120 Meter weit weg ist.
Abschließende Meinung
Für einen Preis von rund 80 Euro ist die Dereelight DBS-T ein sehr guter taktischer
Thrower, der mit Leuchtweiten von bis zu 400 Metern bei einer Baulänge von
knapp 16 Zentimetern durchaus mit Leistung zu überzeugen weiß. Die gute
Verarbeitung, die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Akkus sowie die
effektive Kühlung machen die Lampe zu einem guten Begleiter für dunkle Nächte.
Ich hoffe, mein Review hat euch gefallen. Über Kommentare, Anmerkungen und
Kritik freue ich mich stets.