güNef
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Servus,
mein Tosa-Zakuri hat mich von der Schneidfähigkeit nie wirklich überzeugt und so hab ich mich entschlossen ein wenig zu experimentieren und die Klinge komplett umzuschleifen. Ich bin jetzt nicht gerade einer der wirklichen Könner am Stein, aber immerhin mutig genug es versuchen!
Ich hatte noch einen Naniwa GC mit 220er Korn im Schrank, der muss herhalten!
Der Stein war ziemlich abgenutzt und alles andere als plan, also zuerst mit einer Atoma 400 abgerichtet.
So hat der Naniwa vorher ausgesehen:
Der fertig abgerichtete Stein hat dann so ausgesehen:
Eine schöne Fase hab ich auch angeschliffen:
Ausgangsmaterial: Zakuri Bunka von Tosa-Hocho
Nach einer Weile ausdünnen:
Nach ca. zwei Stunden mit schleifen und dazwischen immer wieder Abrichten sieht das so aus:
Die rechte Flanke ist jetzt mal grob abgeschliffen, um ein schönes Kasumi-Finish an einer gleichmässig abgegrenzten Schulter mit klar definierter Shinogi-Linie geht es mir nicht, wie man unschwer sehen kann! Ich habe den Anschliff von einem 1/3 der Klingenhöhe auf 2/3 angehoben, um die rasche Zunahme an Klingenstärke loszuwerden. Das wird faktisch ein völlig neuer Anschliff, der den optischen Auftritt völlig verändert, aber das Finish war ohnehin kein Burner!
Der linke Kehl ist Original, der rechte nach dem Ersten ausdünnen der rechten Flanke. Man kann sehen das die Klingenstärke auf der rechten Seite bereits abgenommen hat und der Verlauf jetzt harmonischer ist. Ziel ist, mich langsam an mein Kamo-To anzunähern. Wie gesagt, wie das aussieht ist erstmal egal, ist ja in erster Linie ein Versuch eine ernsthaft schneidefähige (nach meinen Ansprüchen) Klinge hinzubekommen.
Für heute ist es erstmal genug. Wenn ich wieder etwas Zeit habe, schruppe ich weiter bis ich zufrieden bin, da muss aber noch genug runter bis das der Fall ist, dann kommt die linke Seite dran und dann folgen langsam feinere Steine. Wie das Finish dann endgültig wird, weiß ich noch nicht. Vielleicht schleife ich den Zunder komplett ab und mach eine Löskaffee-Patina, oder ich lasse nur ein wenig Zunder in Erlnähe stehen und versuch mal ein paar hübsche Wölkchen dranzuschleifen, mal sehen.....
Ich werde in unregelmässigen Abständen die Fortschritte und Ergebnisse hier präsentieren.
Gruß, güNef
mein Tosa-Zakuri hat mich von der Schneidfähigkeit nie wirklich überzeugt und so hab ich mich entschlossen ein wenig zu experimentieren und die Klinge komplett umzuschleifen. Ich bin jetzt nicht gerade einer der wirklichen Könner am Stein, aber immerhin mutig genug es versuchen!
Ich hatte noch einen Naniwa GC mit 220er Korn im Schrank, der muss herhalten!
Der Stein war ziemlich abgenutzt und alles andere als plan, also zuerst mit einer Atoma 400 abgerichtet.
So hat der Naniwa vorher ausgesehen:
Der fertig abgerichtete Stein hat dann so ausgesehen:
Eine schöne Fase hab ich auch angeschliffen:
Ausgangsmaterial: Zakuri Bunka von Tosa-Hocho
Nach einer Weile ausdünnen:
Nach ca. zwei Stunden mit schleifen und dazwischen immer wieder Abrichten sieht das so aus:
Die rechte Flanke ist jetzt mal grob abgeschliffen, um ein schönes Kasumi-Finish an einer gleichmässig abgegrenzten Schulter mit klar definierter Shinogi-Linie geht es mir nicht, wie man unschwer sehen kann! Ich habe den Anschliff von einem 1/3 der Klingenhöhe auf 2/3 angehoben, um die rasche Zunahme an Klingenstärke loszuwerden. Das wird faktisch ein völlig neuer Anschliff, der den optischen Auftritt völlig verändert, aber das Finish war ohnehin kein Burner!
Der linke Kehl ist Original, der rechte nach dem Ersten ausdünnen der rechten Flanke. Man kann sehen das die Klingenstärke auf der rechten Seite bereits abgenommen hat und der Verlauf jetzt harmonischer ist. Ziel ist, mich langsam an mein Kamo-To anzunähern. Wie gesagt, wie das aussieht ist erstmal egal, ist ja in erster Linie ein Versuch eine ernsthaft schneidefähige (nach meinen Ansprüchen) Klinge hinzubekommen.
Für heute ist es erstmal genug. Wenn ich wieder etwas Zeit habe, schruppe ich weiter bis ich zufrieden bin, da muss aber noch genug runter bis das der Fall ist, dann kommt die linke Seite dran und dann folgen langsam feinere Steine. Wie das Finish dann endgültig wird, weiß ich noch nicht. Vielleicht schleife ich den Zunder komplett ab und mach eine Löskaffee-Patina, oder ich lasse nur ein wenig Zunder in Erlnähe stehen und versuch mal ein paar hübsche Wölkchen dranzuschleifen, mal sehen.....
Ich werde in unregelmässigen Abständen die Fortschritte und Ergebnisse hier präsentieren.
Gruß, güNef
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