Überlebensmesser Survivalmesser Prototyp

MH Hosse

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Ich präsentiere hier mal meinen Survifelmesser Prototyp. Dieser Prototyp soll in erster Linie das Stecksystem mit den Wechselklingen-bzw. Werkzeugen darstellen. Ich wollte ein Messer mit Hohlgriff und dennoch einer maximalen Belastbarkeit herstellen. Dies ist mir nach umfangreichen Tests (seitliche Biegungsbeanspruchung, Hacken , Verdrehung usw.) gelungen, meine Erwartungen zu erfüllen. Zwar ist das Messer von Chris Reeve, das wahrscheinlich jeder kennt, auch sehr stabil, da es aus einem Stück ist und mit Hohlgriff, aber ich kann die Klinge nicht durch eine effektive Säge ersetzen. Bei anderen Überlebensmessern mit Hohlgriff ist meistens der Schwachpunkt beim Übergang Griff-Klinge zu finden. Hier ist der Griff aber aus einem Stück V4A. Die Klinge ragt 18mm in den Aufnahmeschaft und wirkt dadurch wie ein kompaktes Stück. Die Säge ist absolut effektiv, was bei den meisten Rückensäge nicht der Fall ist. Mit manchen kann man das Säge von Baumstämmen sogar komplett vergessen. Mit dieser Säge habe ist einen dicken Ast(16cm Durchmesser) einer Kastanie innerhalb von 30 Sekunden durchgesägt. Die Säge wirkt auf dem Prinzip der Japanischen Zugsägen. Die gehen durch wie Butter. Durch die minimale Blattstärke von 0,7mm ist das Gewicht unscheinbar. Durch die Möglichkeit, das Sägeblatt aufzupflanzen, kann ich die Gesamtlänge des Messers für das Sägeblatt nutzen, da es in die Messerscheide mit hinein paßt. Die Scheide muß ich erst in den nächsten Tagen fertigen.
Hier ein paar technische Daten:
Gewicht: 665 Gramm(komplett) ohne Scheide
Klingenmaterial: 4034
Klingenlänge: 220mm
Klingenstärke: 4,30mm
Klingenbreite: 39mm
Länge Gesamt: 345mm
Leichter Hohlschliff und Dolchspitze;
Die Aufsätze werden duch 2 Madenschrauben sicher geklemmt. Falls der Inbusschlüssel mal verloren geht, ist in der Verschlußkappe ein Inbus eingeschweißt. Die Steinschleuder ist Zubehör. Zu diesem Grundaufsatz kommt auch noch ein Harpunenaufsatz zum fischen dazu. Andere Sachen wie Bogensehne, Pfeilspitzen, Angelschnur und Haken folgen noch. Unter dem blauen Griffband ist eine gewachste Schnur. Das Band dient auch dem Schutz für die Schnur gegen Aufscheuern. Ein Beilaufsatz aus Titan und andere Klingenformen sind auch noch geplant. Ich hoffe aus den Fotos kann man einiges entnehmen. Viel Spaß beim anschauen. :)
 

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Noch ein paar Fotos

Hier noch ein paar Fotos
 

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Interessante Idee und, wie ich finde, konsquente Umsetzung. Ist halt nicht mein Ding, muss es aber auch nicht sein.

Ich sag' auch gleich warum:

Säge - tolles Ding. Mitnehmen würde ich eine Drahtseilsäge. Kann man kleiner verpacken, und mit nem Ast kann ich mir auch ne Bügelsäge bauen. Vielleicht sägt die nicht so schnell, dafür aber auch Stahl und Beton.

Steinschleuder: Wenn man sowas will und damit umgehen kann (setze ich voraus, ist nicht ganz einfach wenn man damit wirklich jagen will), dann tut's auch das Gummi. Einen viel besseren ergonomisch sinnvolleren und weniger schweren Griff kann man aus einer Astgabel relativ einfach bauen. Hast du die Zwille mal getestet? Ich finde die Sache mit dem durchgezogen Gummi hinter dem Leder nicht so gelungen :confused:

Meine Meinung - aber wenn dich das Gerät glücklich macht :super:

Keno
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MH Hosse,

schließe mich cheez an, interessante Idee.
Meiner Meinung nach ist die Klinge zu sehr an einem Fighter orientiert,
was ich fur Outdoor/ Survival unzweckmäßig finde.
Der Griff ist mir zu rund bezüglich Handling/ gebrauch, die Kleinteile im Hohlraum trage ich am Mann, wenn das Messer verloren geht habe ich wenigstens noch diese.
Das Gewicht ist hoch. Ein kleines Fixed, das Mini Gränsfors und eine Trail Blazer Säge liegt in dem Gewichtsbereich und wäre effektiver.
Und ob du die Zwille zum Jagen gut einsetzen kannst, wage ich zu bezweifeln. Ziehe eine 22er vor.

Ich denke aber wenn du Version 1 überarbeitest, bekommst du mit Sicherheit ein für dich brauchbares Messer.
Also mach weiter !
 
Der Hintergrund für den Durchgezogenen Silikonschlauch liegt darin, daß ich den Schlauch dadurch in seiner ganzen , unzerteilten Länge, noch für andere Sachen nutzen kann. Wie z.B. zum Abbinden von Arm oder Bein bei starken Schnittverletzungen. Oder einfach als Schlauch zum eigentlichen Transport von Flüssigkeiten. Wer mit einer Schleuder nicht zurechtkommt, kann sich deshalb mit dem Bau eines Bogens durch die Pfeilspitzen und Bogensehne helfen. Ist noch nicht im Set dabei, da ich die Sachen erst Anfang Januar bekomme. Die Drahtsäge ist mir wohlbekannt und schon im Jahre 1987 zum Verhängnis geworden, da der Draht sehr leicht mit Harz zuschmiert. Dann geht fast nichts mehr. Bei mir ist der Draht damals abgerissen. Da stand ich da . Ohne Säge . Zur Klinge ist zu sagen, daß der Klingenrücken größtenteils nicht scharf ist und so wie beim Deutschen Expeditionsmesser mit einem Hackholz zu beschlagen ist, ohne daß der Rücken in mitleidenschaft gezogen wird. Ich hatte vergessen die Härte der Klinge anzugeben, Sie liegt bei 58 HRC. Ein Schärfer kommt auch noch hinzu. Die Schleuder hab ich getestet und war überaus erstaunt, der Treffsicherheit und der Kraft wegen. Da ich an meine Astagabelschleudern damals mit Einweckgummis denken mußte. Kein Vergleich. Die Sache mit dem runden Griff ist interessant, da mir gerade der Einfall gekommen ist, den Griff oval zu fertigen, nur das Gewinde am Ende muß rund sein. Bei der Klinge an sich wüßte ich jetzt nicht wie ich sie anders formen sollte, da ich damit ja schneiden , hacken, zustoßen, ausbeinen, aus der Decke schlagen, Dosenöffnen usw. machen kann. Danke jedenfalls für die Beiträge, da nur so verbesserungen durch kritische Gedankengänge zweiter Personen möglich sind. :super:
 
Semi-OT:

Naja, wenn du mit dem Schlauch so schiessen kannst, super. Die Astgabelzwillen mit Weckgummis waren natürlich schwächer, aber das lag an den Gummis, nicht an der Gabel.

Wobei ich mit den [deutschen] Zwillengummis ohnehin nichts mehr anfangen kann - da schiessen die Weckgummis weiter. Die amerikanischen Gummis von zB Marksman sind deutlich kraftvoller, aber ja leider hier nicht legal :mad:

Wo willst du das denn alles unterbringen? Im Griff? Wenn's in einer seperaten Tasche ist, kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und sich einen Survival Gürtel à la Nehberg basteln, oder?

Keno
 
Die ganzen Sachen sollen alle in der einen Scheide mit dem Messer Platz finden , sonst macht es wenig Sinn, da man sonst dazu verleitet würde, so manches nicht dabei zu haben. Vorneweg zu sagen ist, daß das Messer eigentlich nicht dazu gedacht ist, es jeden Tag wie ein Taschenmesser mit getragen zu werden, sondern an bestimmten Vorhaben wie Trekking oder Abenteuertouren bewußt angelegt zu werden. Auch Boots oder Campingtouren werden damit sicherer und flexibler. Ob man es auf einer einsamen Insel dabei hat ist fragwürdig, denn wer kriegt dieses Teil in den Flieger oder wenns im normalen Gepäck im Gepäckraum mitreist, wem fällt dann am Strand der eigene Koffer fast schon auf den Kopf und geht nicht mit dem Notgewasserten Flugzeug in den Meerestiefen unter. In so einem extremen Notfall gehört schon etwas Glück dazu. Wenn ich eine Trekkingtour im Amazonas vorhabe , würde ich es schon bevorzugen mit diesen Werkzeugen ausgestattet zu sein. Ich meine ja nur, man könnte ja auch gar nichts dergleichen dabei haben. Selbst wenn ich mich beim Angelurlaub in Schweden in den riesigen Wäldern verlaufe, "könnte" es ja von Vorteil sein. Als normales Gebrauchsmesser, das ich mit ins Stammlokal zum Jägerstammtisch mitnehme ist sicherlich fehl am Platze. Dies waren die Grundgedanken, die ich mit beim konstruieren des Teils als Leitpfad gesetzt habe. :p
 
Hallo Hosse,

zunächst mein Kompliment an die Umsetzung Deiner Ideen. Du scheinst eine saubere Arbeit geleistet zu haben.
Ich denke, daß Dein Projekt mit den existierenden"Überlebensmessern" mithalten kann, zum Teil gefällt es mir sogar besser.
Überdenken würde ich die Idee mit dem Gummi als Wasserbehälter, es passt nicht viel hinein. Ein Kondom wäre effektiver, und wenn Du das Leder beidseitig am Gummi befestigst, ist mit Sicherheit die Zwille ausgereift, wenn Du Dir schon die Mühe mit der Konstruktion gemacht hast. Außerdem würde ich die gewachste Schnur durch eine 3mm Kevlarschnur ersetzen(zumindest ergänzen), da Du Dich an ihr zur Not auch sichern und abseilen kannst. 20m sollten problemlos draufpassen.
Eine Beilklinge und Harpunenspitze halte ich nicht für notwendig. Lieber ein paar Angelhaken mit 40er Schnur. Das Messer kannst Du auch zum speeren benutzen, und hacken willst Du mit der Klinge ja auch.
Die Klinge würde ich so gestalten, daß sie weniger nach Waffe aussieht.
So könntest Du in anderen Ländern mit dem Gesetz in Konflikt geraten, und Du möchtest das Messer ja weltweit einsetzen können.

Ich wünsche Dir noch viel Spass und Erfolg.

_____
Tom

Lebe, Deinen Traum


@ Cheez, kannst Du mir verraten, um welche Drahtseilsäge es sich handelt, mit der man auch Stahl und Beton sägen kann?
Ich hatte mal zwei Modelle, und eine war nicht billig, die sind jweils am ersten Tag entzwei gegangen.


@Howie, ich glaube nicht, daß Du Deine 22er in den Situationen führst, in denen Hosse sein Meser dabei hat.
 
cheez schrieb:
Wobei ich mit den [deutschen] Zwillengummis ohnehin nichts mehr anfangen kann - da schiessen die Weckgummis weiter. Die amerikanischen Gummis von zB Marksman sind deutlich kraftvoller, aber ja leider hier nicht legal :mad:
Ein Messerforumit, der nicht auf dem aktuellen Stand bzgl. Waffengesetz in D ist? Das hat man nicht alle Tage... ;)

Wikipedia schrieb:
Nach dem Waffengesetz der BRD sind Schleudern mit Armstützen und vergleichbaren Vorrichtungen verboten. Selbst Schleudern, bei denen eine Montage einer Armstütze nur vorgesehen ist (siehe Waffengesetz der BRD, Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.3.7 in Verbindung mit Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.3), zählen zu den verbotenen Waffen.

Im aktuellen Waffengesetz (11.10.2002, Änderungen 19.12.2002 und 10.09.2004, Berichtigung 19.09.2003) wird die zuvor enthaltene Begrenzung auf 23 Joule nicht mehr erwähnt (ebenfalls Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.3.7 in Verbindung mit Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.3), damit gibt es keine Leistungsbegrenzung mehr für Schleudern in Deutschland.
Lass rocken, was deine Arme hergeben!
 
Also Hut ab vor der handwerklichen Umsetzung der Idee in ein Messer.
Grundsätzlich sieht das Messer gut aus und die Klingenform ist auch o.K.

Jetzt was Mir nicht gefällt:
Das Messer ist viel! zu schwer.
Auch brauche ich nicht den ganzen "Klimbim" der da noch in der Hülle oder Scheide steckt.
Ein paar Angelhaken und Schnur habe ich immer in der Hutkrempe und
mit einer Zwille treffe ich auf 10m vieleicht ein Scheunentor. :D
Eine Klingenlänge von 22cm ist auch jenseits von gut und böse.
Ich halte eine Klingenlänge von 10-12 cm für absolut ausreichend.
Denke daran, das Messer ist ein Hilfsmittel um sich anderes Werkzeug herstellen zu können, nicht das Alleinwerkzeug.
Eine Säge ist nett, aber nicht notwendig.
Was ist wenn Du eine deiner kleinen Madeschrauben verlierst oder das Werkzeug zum festdrehen?
Auch hätte ich keine Lust ständig irgend etwas vom Griff runterzuschrauben und wieder draufzuschrauben.

Mein Fazit:
Also einfach ein ordentliches Messer mitnehmen. Wenn´s denn sein muß
eine Scheide mit Fronttasche, wo der "Klimbim" reinpasst und fertig.
Und wenn eine Säge gewünscht ist, dann z.B. eine Fiskars Klappsäge,
die wiegt um die 60g.

Gruß
 
Du bist auf dem

richtigen Weg, pack nur nicht zu viel in das Survivalkit sonst liegt es garantiert immer da wo man es nicht braucht. ZUHAUSE.
Außerdem habe ich bei solchen Messern mit Hohlgriff (außer den Chris Reeve OPK´s) immer etwas Bauchschmerzen mit der Verbindung Griff-Klinge.
Wenn ich mir tatsächlich eine Überlebenssituation vorstelle (Flugzeugabsturz, einsame Insel) in der ich nichts außer meinem Survivalmesser retten konnte und damit Holz hacken, graben, Kokosnüsse spalten etc. muss, wünsche ich mir eine solidere Verbindung oder besser gleich eine Durchgehende Klinge.
Wenn der Griff bricht ist, auch auf die Kleinteile gesch......
Auch das mit der Axt, der Schleuder und der Säge ist zu vernachlässigen denn wenn Du Dein Survivalkit komplett mitnehmen willst, wiegt das ja ohne Ende.
Ein gutes Survivalkit gibt meiner Meinung nach nur das Notwendigste an Ausrüstung mit, der Rest ist Erfindungsgeist und Wissen um die diversen Fähig- und Fertigkeiten.
Pack jetzt aber bitte nicht noch das Survivallexikon von Rüdiger Nehberg dazu :D
Gruß
Tom
 
Nette Idee. Ich würde aber auch einen ergonomischeren Griff und einen bessere Verbindung von Griff und Klinge ins Auge fassen. Die Angel (Erl?) sieht mir sehr klein aus.
 
Long John schrieb:
...Überdenken würde ich die Idee mit dem Gummi als Wasserbehälter, es passt nicht viel hinein. Ein Kondom wäre effektiver...

Ich denke das der GummiSCHLAUCH eher wie ein als Trinkschlauch gedacht ist. Damit kann man hervorragend Wasser aus schmalen Spalten oder aus kleinen Löchern saugen. In felsigen Gegenden findet man an diesen unzugänglichen Stellen oft Wasser, das einen hervoragende Qualität hat. Durch die schlechte Erreichbarkeit ist es geschüzt vor Tieren und Schmutz. :super:

Natürlich wäre ein kleiner Katadynfilter oder ein Filter-Trinkhalm idealer, aber bevor ich überhaupt nicht an das Wasser herankomme, ist ein Stück Gummischlauch keine schlechte Alternative. ;)

@Hosse
Das Messer an sich finde ich nicht schlecht. Die Idee mit der Austauschklinge muss sich halt in der Praxis bewähren oder sie bewährt sich halt nicht. Dann muss das Konzept überdacht werden. das ist ja der Sinn einen Prototypen... Aber pauschal das ganze in der Luft zerreisen würde ich jetzt nicht. Aber ich denke aufpassen solltest Du, das dass Messer nicht zu schwer wird. Denn was nützt Dir das Messer wenn Du beim Tragen einen Hüftschaden erleidest :D und es deswegen nicht "am Mann" hast weil es zu unhandlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yup. So ein Katadynfilter ist klasse. Nur die von PUR sind noch genialer.
Damit kann man sogar Salzwasser, Gifte, ... herrausfiltern. :)
 
Danke für die Paragraphen wegen der Steinschleuder. Diesbezügich war ich nicht ganz sicher, wie weit die Sache legal ist. Jetzt ist´s klar. Angelhaken und Schnur kommen auch noch hinzu. Ich stimme mittlerweile auch den Meinungen zu, nicht zu viele Extras beizufügen, das Messer soll ja der wichtigste Faktor sein. In Punkto Klinge-Griff Verbindung ist zu sagen,daß eher bei ausreichender Seitlicher Biegung die Klinge bricht, als die Aufnahme im Griff. Also bei ca. 30 Grad seitlicher Biegung. Der Griff war nach dem Test unversehrt. Selbst wenn ich den Inbus und die Madenschraube verliere, ist immer noch ein Inbus in der Griffkappe eingeschweißt und in der Steinschleuderaufnahme noch 2 Madenschrauben vorhanden. Sollte man das dann auch noch verlieren, ist man nicht dagegen geschützt, auch noch das ganze Messer zu verlieren. Die Steinschleuder, fällt mir grad ein, kann man auch noch als Angelrutenhalter benutzen.Eine Astgabel tut´s zwar auch. Wie gesagt , es handelt sich hier noch nicht um das komplette Set. Es folgen noch Gegenstände wie Kleinteile und Scheide. Das mit der Schnur als Griffwicklung klingt interessant. Das Griffband gefällt mir nicht so gut. Ich wollte nur abwarten, bis ich die Bogensehne bekomme. Die krieg ich als Meterware. Die wollte ich dann noch als Griffwicklung benutzen. :lechz:
 
Mir gefällt das gute Stück so, wie es ist, da ich bekennender Fan von Wechselwerkzeugen bin.

Mich würde interessieren, wie stabil Du das kurze Erl-Ende im Griff einschätzt, wären nicht vielleicht 5 - 10mm weiter in den Hohlgriff etwas besser gewesen ?
Da es von Dir ja auch speziell zum Hacken so geplant ist, wäre mir eine etwas längere Führung im Griff sicherer, dagegen spräche aber die Machbarkeit - ist einzusehen ;)

Oder alternativ:
So, wie die skandinavischen Spitzerle, und am Knauf hinten mit Verschraubung, was dann wieder gegen die Kompaktheit der gesamten Konstruktion spräche. So wäre die Montage im Einsatz unter Spannung, was beim Gebrauch einen besseren, satteren Schlag ohne wackeln gewährleisten würde.

Gruß Andreas
 
Die Aufnahme geht 18mm in das Parierstück. Die Ausfräsung ist 4mm breit und 30mm lang. Die klinge geht fast spielfrei ins Messer. Die Schrauben sorgen nur dafür, daß ich die Klinge nicht nach vorne herausziehen kann. Die Länge des Parierstücks ist 20 mm. So hab ich noch 2mm Luft. Leider kann ich nicht tiefer Fräsen, da sonst der Griff nicht mehr Wasserdicht ist. Mit dem Gedanken, die Klinge mit der Abschlußkappe zu verschrauben hab ich auch schon gespielt, bin aber davon ab, als ich an die Platzeinbuße im Hohlgriff durch den Erl für Zubehör dachte. :p
 
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