grundgedanke bei dem wort ultimativ ist für mich: der letzte und einzige folder, den ich benötige. ein werkzeug, daß sich verschiedenen anwendungen und tragweisen anpasst und daß an allen verschleissteilen von mir problemlos gewartet werden kann.
also: titan 6al4v framelock ala sebenza.
drei auswechselbare klingen. 1.fighter spearpoint sandvick stahl/flachschliff
2.utility droppoint cpm42ov/leichter hohlschliff 3.modified sheepfoot, bei der die spitze ca.8mm nach oben gezogen liegt talonite/flachschliff.
klingenstärke am rücken für alle klingen 3,5mm.
länge des messers offen 19,5cm. nicht zu groß zum täglichen tragen, aber trotzdem was in der hand. klingenlänge 8,5cm.
klingenheber beidseitig, leicht gerundet und griffig geriffelt. sollte aber nicht über die griffplatinen hinausragen, sodaß das messer beim cliptragen nicht beim ziehen hängenbleibt. am griffrücken kräftige riffelung zur daumenauflage ca.1cm als leichte rampe ausgeführt.
griffform: ähnlich dem spyderco terzuola worker model (wird nicht mehr gebaut), d.h.
leihte kanuform, aber das griffende verjüngt sich nicht. die platinen müssen mindestens ein drittel der vorderen klinge ganz bedecken, um die verschiedenen klingenformen im geschlossenen zustand sicher abzudecken und damit bei späterem nachschliff der klinge die spitze nicht freiliegt.
rahmenkonstruktion: ti ca.4 bis 5mm stark.
open back mit 3 stahlstützen in form von diablokugeln (wie beim microtech lightfoot) gewähren hohe verwindungsstabilität und lassen optimalen platz für die schneide. beidseitg mit torx verschraubt.
stop-pin: wie beim sebebza verschraubt(torx), leicht versenkt in der platine mit einer gehärteten edelstahl manschette/ring. diese manschette ist minimal offcenter gebohrt und verändert duch drehen den weg des liners auf der tangrampe (sprich wie weit der liner durchsclägt). fixieren der manschette mit locktite und grundjustierung des liners natürlich in der minimalstellung, sodaß klingenspiel später nachgestellt werden kann.
klingenlagerung: möglichst wenig luft zwischen klinge und platine. bronze u-scheiben, die versenkt in einer kreisförmigen fräsung in der platine lagern.
unter einer der scheiben wird in einer extrafräsung ein dünner federring gelagert.
die klinge wird über einen extraring, der in die klinge eingelegt wird und auswechselbar ist auf der klingenachse gelagert (wie beim böker superliner oder microtech lightfoot.)
verschraubung torx beidseitig mindestens t8 oder 9.
detent-ball(Stahlhugel zum verriegeln der klinge im geschlossenen zustand): j.schanz verwendet bei einigen seiner framelocks statt der üblichen gehärteten stahlkugel eine minischraube, die durch ein gewinde im liner nachstellbar ist (minitorx). diese solltet gehärtet sein. durch reinschrauben greift das kugelförmig geschliffene ende der schraube in die dafür vorgesehene senkung in der klinge und lässt sich nachstellen. auch die verriegelung der klinge im geschlossenen zustand ist somit einstellbar.
die aussparung zum wegdrücken des liners in der oberen platinen sitz gut 18mm vom vorderen ende des griffs zurück, damit beim kräftigen zupacken der liner mit dem zeigefinger nicht berührt wird.
to clip or not to: 2 möglichkeiten zur clip montage. titanclip.
1. tip up: am griffende wie beim sebenza mit nur einer kräftigen torx und gegen seitliche kräfte in einer fräsung eingelegt. clipform für deep carry, d.h. der clip macht eine u-fürmige biegung, sodaß das griffende fast im hosentascheneingriff nicht mehr zu sehen ist.
2. tip down: 3-fach torx verschraubt und so angebracht, daß das messer ca.1,5cm aus der hosentasche ragt zum leichten ziehen für defensives tragen.
alles demontierbar, sodaß man das stück auch in einer gürteltasche tragen kann.
zubehör: ersatzklingenachse, u-scheiben, griffstütze, 2. stoppinmanschette und notwendige ersatz torx.
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DON'T CUT YOURSELF
MACTHEKNIFE
[Dieser Beitrag wurde von mactheknife am 21.10.2000 editiert.]