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https://shop.autorenwelt.de/products/kuchenmesser-von-torsten-kluske?variant=46694333481285

Unbekanntes ... ich weiß nicht was es ist

T

tum

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nettes Teil.
Ist eine sogenannte Hippe.
Ist gut zum entasten oder fällen kleinerer Bäume.
Du solltest sie ber nachschleifen und einen neuen Griff ran machen.
 
Das gefundene Messer ist eine Hippe, Heppe oder Gertel.
Es handelt sich dabei um ein machetenähnliches Werkzeug zur Beseitigung von Gestrüpp und ähnlichem. Gab es früher fast in jedem ländlichen Haushalt und hatte je nach Region einen anderen Namen.

Gib mal bei Googel den Suchbegriff Schweizer Gertel ein. Da sollte sich einiges finden.

Es gab auch verschiedene Formen, z. Bsp. einseitiger Anschliff, kurzer oder langer Griff u. ä..
 
Unbekanntes ... ich weiß nicht, was es ist

tum schrieb:
....ich habe auf dem Scheunenboden einen Fund gemacht, über den ich gern etwas wissen würde......Was ist es und wozu hat man es benutzt.....
Zum Vergrößern anklicken....
Das Teil kommt aus dem Nachbarland und heißt dort "Serpe". Hersteller sind die Acieries du Saut du Tarn bei Albi (Stahlwerke am Tarn-Wasserfall, Südfrankreich), wie der Schlagstempel andeutet.

Verwendung genau wie von den Kollegen beschrieben.

Gruß

sanjuro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
das ging ja fix mit den Antworten:super:
@ sanjuro der Begriff "Serpe" war schon ein guter Hinweis, es hat sich über Google noch einiges finden lassen (den Namen hatte ich noch nicht gehört).
Ich denke, ich werde den Griff ersetzen und den alten, den Würmern als Zuhause überlassen. Die Oberfläche der Klinge werde ich im Antik-Look erhalten da es ja mal ein Werkzeug war. Aber schärfen auf jeden Fall
.....und dann natürlich auch testen:hehe:

Danke sagt der TUM
 
Hallo

Bei uns heißt dieses Machetenähnliche Werkzeug, Häbe

Hat mir immer gute Dienste geleistet und ist mir manchmal lieber als eine Axt oder Beil gewesen.

Da es bei kleinerem Schnittgut vollkommen ausreicht und natürlich vom Gewicht her besser ist.

Oft wurde diese Häbe auch im Hauberg verwendet.Schanzen, also dünne Äste vom Baum zu trennen und dann schanzenartig aufzutürmen.

Daher kommt auch der Name Schanzenbrot :)

Ich hab das früher mit meinem Vater zusammen öfters gemacht.

Wie schon von vielen hier geschrieben ist der Name regional unterschiedlich.

Bei uns im Siegerland war halt dieser Name geläufig.

Da gibt/oder gab es auch Häben mit sehr stark gebogenem Oberteil(gekrümmte Schneide) damit konnte man gut Äste vom Boden aufheben, ohne sich zu bücken.

Wir haben gewiss 4-5 verschieden Formen im Keller hängen.Die älteste schätze ich so auf 85 Jahre.

Ich war froh das ich soetwas hatte, wenn man bedenkt, das man den ganzen Tag von Morgens bis Abends im Wald zubrachte!:))

Da war man froh das man kein Beil benutzen musste ;-)

Aber wer von den heutigen Jugendlichen weiss überhaupt noch was das ist und wofür es verwendet wurde!?

Grüsse Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ehemaliger Siegerländer kann ich Steffens Aussage voll bestätigen. Wir haben diese Haumesser oft schon mal beim Spielen in ehemaligen Hauberg-Gelände gefunden. Wir waren damals richtig stolz auf diese Funde und haben sie dann mit Schleifpapier wieder in Form gebracht. Meistens waren aber die Griffe gerissen. Ich finde diese Klingen immer noch klasse für die Gartenarbeit.

Jochen
 
Also bei uns im Schwabenländle heisst das Ding "Pfahlhak" und wurde im Weinbau unter anderem dazu benutzt,die Weinbergpfähle unten anzuspitzen.Ansonsten schliesse ich mich den Vorrednern an: Immer noch ein sehr praktisches Gerät für Arbeiten im Garten/Obstbau
 
Im Englischen heißt das Gerät "billhook" und ist das klassische Werkzeug für den Niederwaldbetrieb (coppicing).
Bei F.Dick gibt es darüber ein lesenswertes Büchlein "Traditionell woodcrafts".

Freundliche Grüße

U. Gerfin
 
Und in der (deutschsprachigen) Schweiz nennen wir das Teil nicht 'Schweizer', sondern Tessiner Gertel! Dies im Gegensatz zum 'Berner Gertel', der keinen Haken hat, sondern nur ein rechteckiges Stück Stahl ist, an einer Längsseite geschärft und in Verlängerung der Längsseite einen Griff hat.
Das Tessin ist bekannt unter anderem für seinen Weinbau. Wie die ihren Gertel selber auf italienisch nennen, weiss ich nicht.
 
Hallo TUM
es wurde ja schon alles gesagt zu deinem Fund.
Was mich interessiert ist der verwachsene und geriegelte Holzklotz
in dem der Gertel steckt .

Weißt du was das für Holz ist ??
Wenn es ein Hartholz ist würde es bestimmt
schöne Messergriffe abgeben.

Grüße aus dem Neckartal ... Norbert
 
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