Unsymmetrischer Anschliff small Sebenza - brauche Hilfe!

Raul Duke

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Hallo,

Ich habe ein Problem mit dem Anschliff meines small Sebenza, welches Ich gebraucht gekauft habe. Und zwar hat der Vorbesitzer die Schneide sehr bescheiden geschliffen, fast verhunzt.

Wenn ich mit dem Lansky das Messer schleifen will, muss ich auf der einen Seite mit 25' Grad und auf der anderen Seite mit 20' Grad schleifen, die Spitze bräuchte sogar mehr als die beim Lansky möglichen 30' Grad.

Wenn ich auf der 25' Seite mit 20' schleife, um die Schneide anzupassen, erwische ich logischerweise nur die Schulter der Schneidfase. Möchte ca 40' Schneidenwinkel erreichen.

Wie bekommt man die Schneide jetzt wieder symmetrisch?
Wisst ihr bei wem man sowas ggf professionell machen lassen kann, wenn sich rausstellt dass sowas mit dem Lansky nicht möglich ist?


Danke
Gruß
 
Danke erstmal für die Antwort!

Aber wie bekommt man sowas wieder symmetrisch? Egal ob das jetzt der Profi oder der Laie macht, der Ansatz muss ja ähnlich sein, bis auf die verwendeten Werkzeuge.

Vielleicht habt ihr ja selbst schonmal Erfahrungen gemacht und könnt mir kurz erklären wie sowas theoretisch bzw praktisch abläuft, eine unsymmetrische Schneide so zu schleifen, dass sie wieder gleich/symmetrisch ist.



Gruß
 
Eigentlich kein Problem, nur viel Arbeit:
  • Gerade einspannen
  • beide Seiten mit 20° schleifen
  • dabei die Schulter der 25°-Seite abtragen
  • fertig, wenn die Schneide in der Mitte liegt (asymmetrisch geht auch mit 2 * 20°)
  • Kontrolle (Edding-Methode)
 
Ok, danke für die Antwort.

Also geht wahrscheinlich extrem viel Klinge dabei drauf, richtig?
Also nur die 20' Seite länger schleifen zB würde nicht bringen oder?

Habe die Befürchtung, dass locker 3-4mm Klinge dabei weggeschliffen werden. :staun:



Gruß
 
Also 4 war vielleicht jetzt etwas viel, aber ich habe zusätzlich noch mit C.Reeve Komtakt aufgenommen, ihm Fotos geschickt und er bzw seine Mitarbeiter waren auch der Meinung, dass praktisch die aktuelle Schneidfase weggeschliffen werden muss, um wieder eine neue symmetrische zu erzeugen. Und 1,5-2mm ist diese ja schon fast breit.

Habe gehofft, es gibt halt irgend 'n Trick der mir helfen könnte ohne dass die ganze Fase weg muss.



Gruß
 
Ok, danke für die Antwort.

Also geht wahrscheinlich extrem viel Klinge dabei drauf, richtig?
Also nur die 20' Seite länger schleifen zB würde nicht bringen oder?

Habe die Befürchtung, dass locker 3-4mm Klinge dabei weggeschliffen werden. :staun:

Kann ja sein das ich einen Denkfehler habe, aber wenn du nur die vom Winkel zu stumpfe seite abschleifst dann sollte erst mal nichts von der Klinge drauf gehen.
Die Fläche die du schleifst sollte sich langsam der Schneide von oben nähern, bis die Schleiffase dort die Schneide erreicht.
Dann kannst du wieder ordentlich schleifen und hast deine 40°.

Willst du es dann auch noch symmetrisch verlierst du aber wirklich die Klingenhöhe.
Wenn dich das aber beim Gebrauch nicht stört würde ich auch nichts machen.
Einfach in Zukunft beim Schleifen immer mit dort anfangen wo etwas weg muss, bis ein Grat entsteht dann nochmal kurz von der anderen Seite.
Dann richtet sich das mit der Zeit/mit dem Verschleiß von selbst.

Grüße,
Eisenbrenner
 
Wirklich kein großes Problem. Schleife einfach auf der weniger stark geschliffenen Seite so lange, bis sich die Fase wieder in der Mitte befindet.

Wenn Du insgesamt 40° möchtest, dann auf jeden Fall beide Seiten mit 20° schleifen. Dadurch verlierst Du erstmal keine Höhe der Klinge, da nur die Schulter des 25°-Winkels weggeschliffen wird.

Du kannst sehen wie viel Material (Höhe) insgesamt verloren gehen würde, wenn Du die Schneide betrachtest und Dir vorstellst "wo die symmetrische Mitte wäre". Wenn Du dann auf der stärker geschliffenen Seite schaust wo dann die Schneide aufhören würde, hast Du den Verlust an Höhe.

Ich hoffe man erkennt was ich meine... :D
 
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