Hallo und guten Morgen,
hoffentlich bin ich hier mit meiner Frage richtig. Wenn nicht, bitte umsetzen und etwas Nachsicht üben. Ich habe auf Grund meiner mangelnden Kenntnisse noch nicht den Überblick, um Einordnungen treffend vornehmen zu können.
Ich bin seit gestern Besitzer eines Böker US M3. Das ist dieser neuaufgelegte Armee-Dolch der Amerikaner aus dem Weltkrieg II (1943).
Nach dem Entfernen der Verpackung war ich etwas überrascht. Klinge, Pariersteg und Knauf (heißt das so? Ich meine das hintere Ende vom Griff) waren nicht glänzend schwarz, sondern mit einer recht körnigen, rauen Schicht überzogen, die zum Teil rostbefallen war. Die Schicht saß fest und ließ sich nicht mit festem Tuch oder feuchtem Schwamm abreiben.
Ich habe eine Metallpolitur verwendet, um wenigstens die "Rauheit" der Metalloberflächen zu verringern. Man mochte ja das Metall gar nicht berühren (Gefühl wie Fingernagel auf Schultafel).
Der Dolch ist nun zwar glatt, aber die Rostfleckigkeit ist nicht zu beheben.
Ich hätte nun gern gewusst, ob dieser Zustand insbesondere bei diesem Messer normal ist und ich nur zu pingelig bin. Oder fehlt da werkseitig "der letzte Schliff"?
Ich kann gut damit leben, wenn das so sein muss und die Metalloberflächen nicht kinderpopoglatt sind. Es widerspiegelt die Authentizität dieser historischen Waffe. Die Rostflecken hätte ich allerdings schon gern entfernt.
Feinkörniges Sandpapier und ähnlich schmirgelnde Stoffe und Mittel scheinen mir nicht angebracht. Ich will ja nicht die ganze schwarze Farbschicht abtragen. Ich wäre also dankbar für ein paar Tips, wie ich es hinbekomme, dass der Dolch zumindest nicht ungepflegt aussieht. Da er natürlich lediglich als Schaustück derzeit noch im Regal, künftig in einer Vitrine aufbewahrt wird, sollte er schon eine wenig glänzen, finde ich.
Liege ich völlig falsch? In der Artikelbeschreibung von Böker wird als Material u.a. "Die schwarz beschichtete Klinge wird aus Kohlenstoffstahl SK-5" hergestellt. Von rostfrei steht da nichts. Heißt das, dass ich die Klinge ölen muss, wenn ich sie zunächst dann mal glatt und glänzend bekommen habe?
Mit freundlichen Grüßen
Der Sprinter
hoffentlich bin ich hier mit meiner Frage richtig. Wenn nicht, bitte umsetzen und etwas Nachsicht üben. Ich habe auf Grund meiner mangelnden Kenntnisse noch nicht den Überblick, um Einordnungen treffend vornehmen zu können.
Ich bin seit gestern Besitzer eines Böker US M3. Das ist dieser neuaufgelegte Armee-Dolch der Amerikaner aus dem Weltkrieg II (1943).
Nach dem Entfernen der Verpackung war ich etwas überrascht. Klinge, Pariersteg und Knauf (heißt das so? Ich meine das hintere Ende vom Griff) waren nicht glänzend schwarz, sondern mit einer recht körnigen, rauen Schicht überzogen, die zum Teil rostbefallen war. Die Schicht saß fest und ließ sich nicht mit festem Tuch oder feuchtem Schwamm abreiben.
Ich habe eine Metallpolitur verwendet, um wenigstens die "Rauheit" der Metalloberflächen zu verringern. Man mochte ja das Metall gar nicht berühren (Gefühl wie Fingernagel auf Schultafel).
Der Dolch ist nun zwar glatt, aber die Rostfleckigkeit ist nicht zu beheben.
Ich hätte nun gern gewusst, ob dieser Zustand insbesondere bei diesem Messer normal ist und ich nur zu pingelig bin. Oder fehlt da werkseitig "der letzte Schliff"?
Ich kann gut damit leben, wenn das so sein muss und die Metalloberflächen nicht kinderpopoglatt sind. Es widerspiegelt die Authentizität dieser historischen Waffe. Die Rostflecken hätte ich allerdings schon gern entfernt.
Feinkörniges Sandpapier und ähnlich schmirgelnde Stoffe und Mittel scheinen mir nicht angebracht. Ich will ja nicht die ganze schwarze Farbschicht abtragen. Ich wäre also dankbar für ein paar Tips, wie ich es hinbekomme, dass der Dolch zumindest nicht ungepflegt aussieht. Da er natürlich lediglich als Schaustück derzeit noch im Regal, künftig in einer Vitrine aufbewahrt wird, sollte er schon eine wenig glänzen, finde ich.
Liege ich völlig falsch? In der Artikelbeschreibung von Böker wird als Material u.a. "Die schwarz beschichtete Klinge wird aus Kohlenstoffstahl SK-5" hergestellt. Von rostfrei steht da nichts. Heißt das, dass ich die Klinge ölen muss, wenn ich sie zunächst dann mal glatt und glänzend bekommen habe?
Mit freundlichen Grüßen
Der Sprinter
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