Verbogene Klinge

fedosmesser

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Hallo liebe Messerfreunde!

Ich bin ganz neu hier und in Sachen Messerherstellung etc. Ich bitte um Entschuldigung, falls ich eurer Sicht blöde Fragen stellen würde, aber neulich habe ich ein "Das Damaszener Messer mit 67 Lagen" gekauft :http://img8.abload.de/img/img_603040ql.jpg

und erst habe ich, als Laie, den "Tomatentest" durchgeführt. Da hat mich die Schärfe nicht begeistert, weiss ich nict warum, versuchte ich die Klinge zu biegen und zu meinem Erstaunen blieb die Klinge krumm. :eek:
http://img8.abload.de/img/img_6029n1m6.jpg
Ich hatte davor nie so was beim Messer gesehen!
Nun möchte ich euch fragen, ob dass für die Damaszener Messer normal ist? Obwohl dass kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Vielen Dank für eure Antvorten!

Schöne Grüße!
Fedos
 
AW: Beratung: Küchenmesserkauf

Willst wohl Kurven in die Tomaten schneiden :hmpf:

Nur weil es nicht schneidet braucht mann es ja nicht gleich verbiegen.
Was für eine Marke bzw. Fabrikat ist denn dass? Aus welchem Stahl?

Es ist leider meistens so dass Messer nicht mit perfekter Schärfe ausgeliefert werden!, und so sollte man immer auch etwas zum Schärfen haben. Einen Schleifstein oder ein Schleifsystem. Ich muss ehrlich gestehen ich hab noch nie ein " hochwertiges Messer " absichtlich gebogen, ausser Flexiblen Filetiermessern, die dann aber wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgekehrt sind!..........

Leichte Biegungen sollte ein Messer jederzeit weckstecken aber diese Kurve die du da Fabriziert hasst ist echt krass! Warum macht mann sowas?
 
AW: Beratung: Küchenmesserkauf

Willst wohl Kurven in die Tomaten schneiden :hmpf:

Leichte Biegungen sollte ein Messer jederzeit weckstecken aber diese Kurve die du da Fabriziert hasst ist echt krass! Warum macht mann sowas?

Es ist ja wohl normal das, wenn man z.b Fleisch abknochen möchte, dass das Messer auch biegsam sein muss.

Hier mal mein Video wie leicht es zu verbiegen war.

http://www.youtube.com/watch?v=6u86j2zGHK4

Was mich nur wundert ist das andere Messer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück springen und nicht einfach so krumm bleiben.
 
AW: Beratung: Küchenmesserkauf

Aha, ganz zufällig hast du den Biegeversuch gefilmt - oder hast du gar ein zweites Messer für die Kamera geopfert?


[...]und erst habe ich, als Laie, den "Tomatentest" durchgeführt. Da hat mich die Schärfe nicht begeistert, weiss ich nict warum, versuchte ich die Klinge zu biegen und zu meinem Erstaunen blieb die Klinge krumm. :eek:
http://img8.abload.de/img/img_6029n1m6.jpg
Ich hatte davor nie so was beim Messer gesehen!
Nun möchte ich euch fragen, ob dass für die Damaszener Messer normal ist? Obwohl dass kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Glückwunsch, du wolltest anscheinend die Klinge verbiegen und das hast du ja geschafft. Ein anderer Grund für diesen Test fällt mir nämlich nicht ein.

Die Flexibilität einer Klinge hat afaik nichts mit Damast oder Monostahl zu tun. Falls du auf "den Verbund aus harten und weichen Lagen" anspielst, kannst du im Forum zigfach nachlesen, warum das Quatsch ist - Stichwort Kohlenstoffdiffusion.

Ganz abgesehen davon vermute ich bei dem Messer zwei Aussenlagen aus Dekodamast und dazwischen eine Schneidlage aus Monostahl; nur so ein Gefühl.



Es ist ja wohl normal das, wenn man z.b Fleisch abknochen möchte, dass das Messer auch biegsam sein muss.
Jetzt mal ganz ehrlich: Bist du betrunken?

Wenn dir die schmalere Klinge eines Fleischmessers (die ist deshalb schmaler als ein Küchenmesser der gleichen Serie, damit sowas besser klappt) für deine Abknochenarbeit nicht ausreicht, solltest du entweder deine Arbeitsweise ändern oder gleich ein Filetiermesser nehmen.
Am Knochen/Fleisch selbst kriegst du beim Schneiden doch nie die Verbiegung hin, die du im Video demonstriert hast - soviel Druck kannst du da doch gar nicht ausüben.
 
Ich bin ganz neu hier und in Sachen Messerherstellung etc. Ich bitte um Entschuldigung, falls ich eurer Sicht blöde Fragen stellen würde....

Stell sie bitte

1. Im richtigen Forum
2. Nicht in einem thread, der ein ganz anderes Thema hat.

Ich hab Dein Thema hier neu erstellt.

Ob es normal ist, dass die Klinge so gebogen bleibt? Ich weiss es nicht, ich verbiege meine Messer nicht. Ich fahr auch nicht mit dem Auto gegen einen Betonpfosten und mach mir danach Gedanken um die Flexibilität der Stoßfänger. So, wie Du die Klinge biegst, kannst Du froh sein, dass sie nicht gebrochen ist. Ohne Handschuhe und Schutzbrille. Glückwunsch.

Pitter
 
Die Klinge dieses Messers besteht nicht aus Damast sondern aus einem Laminat mit (mehr oder weniger) hartem Kern und weichen, da nicht härtbaren Ausenlagen. Solche Klingen haben die Eigenschaft dass man sie biegen kann --- und dass sie dann aufgrund der weichen Aussenlagen auch gebogen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise sollte ein dünnes, schlankes Küchenmesser ausreichend flexibel sein, um beispielsweise einen Knochen auszulösen, ein Filet zu enthäuten oder bei einem Schinken dem Knochenvelauf zu folgen. Auch Küchenmesser aus Damast können so was. Ein großes Kochmesser ist meist durch seine Breite schon nicht mehr wirklich flexibel, sollte aber, wenn es von guter Qualität ist, immer noch eher flexibel als plastisch verformbar sein.

Bei diesem Messer hier liegt Armin II vollkommen richtig, aber ich halte diese Eigenschaften, die bei einem großen Outdoor-Messer durchaus wünschenswert sein können, bei einem Küchenmesser für vollkommen deplaziert.

Ähm sorry aber das was du mit dem Messer angestellt hast ist einfach nur pervers, sorry aber wer macht sowas??? :lechz::mad:

mfg :confused:

Also ich hab das schon mit einer Menge meiner Messer gemacht, um deren Eigenschaften zu testen und ich kenne eine Menge Leute, die das ebenfalls tun.
 
hi liebe forumiten, dazu fällt mir nur das zitat eines unserer geschätzten forum-kollegen ein.

dumm ist, wer dummes tut!!! " forrest gump seine mutter"

viele grüße uwe:hmpf:
 
Na das find ich ja total nett wie hier ein neues Mitglied angenommen wird-
da wird sich jeder gleich heimisch fühlen.....
Natürllich sollte ein Messer in der Form und der Klingenstärke etwas mehr Flexibilität haben.
Genau für die von AchimW bereits angesprochenen Arbeiten ist das notwändig.
Wenn es das nicht bringt ist es halt Murks -
schmeiss weg und kauf was besseres.
Willkommen im Forum und lass Dich nicht gleich abschrecken nur weil ein paar Leute dich hier gleich anmaulen.
 
Hi Fedomesser

Hast du das Messer bei lidl oder in einem 1 euro Shop gekauft,allein die verpackung machte kein guten eindruck.
 
Yep, bieg es wieder einigermaßen gerade und schenke es irgendjemand, den Du nicht magst, aber anstandshalber was schenken mußt :haemisch:

Und vor dem nächsten Messerkauf mal ein bißchen in diesem erstklassigen Forum herumstöbern - Du wirst einen unglaublichen Fundus an Wissen zu Messern, Stahl, Schmieden und verwandten Themen finden, der seinesgleichen sucht.

Bevor ich dies Forum fand, dacht ich ernsthaft, Herbertz-Messer würden in Solingen geschmiedet und japanische Schwerter wären das Nonplusultra an Schwertschmiedekunst und die Europäer im Mittelalter hätten mit einer Art angeschärften Eisenkeulen aufeinander eingeprügelt :rolleyes:

Viel Spaß noch
Hoss
 
Also ich hab das schon mit einer Menge meiner Messer gemacht, um deren Eigenschaften zu testen und ich kenne eine Menge Leute, die das ebenfalls tun.

Klar Achim, nur kennst Du auch Deine Messer. Da wirst Du auch wissen, was gehen soll, und was nicht.

Ich hab mir mal eines meiner Messer aus dem Block gezogen, das hinsichtlich der Geometrie in etwa vergleichbar mit dem Messer aus dem Video ist.

Zwilling - 18cm Klinge - Stärke 2mm vorm Griff, zur Spitze hin abnehmend. Stahl der übliche X50CrMoV15. Und wie wir alle wissen, sehr missbrauchsfreundlich gehärtet auf 54HRC.

Ich habs mal gebogen, so wie es im Video gezeigt. Ab 10° wirds deutlich progressiv, ab 13° spürt man einen "Totpunkt". Ich bin ja kein Metaller, aber ich habs so im Gefühl, wenn ich darüber hinausgehe, wirds plastisch statt elastisch. Ab dem Punkt schreit der Stahl schon "jetzt reichts langsam". Das sollte man halt auch hören, kaputt krieg ich alles. Und so eine Biegung entstand bei mir nie im Gebrauch, nicht annähernd. Wozu? Wenn ich am Knochen rumschneiden möchte - gestern gabs Schäuferle, BTDT - nehme ich ein kleineres Messer. Die sind dünner und biegefreundlicher.

Heisst - ich mag zwar keine Damasttapeten unbekannter Herkunft. Aber ich wüsste nicht, warum das Messer einen Mangel haben sollte.

Pitter
 
Grüße.
Solch biegsamen Stahl habe ich bei den Aldi-"Damast"-Messern (VG10-Mittellage; Solingen)... Da sie als Restposten für gut 12€ zu haben waren, habe ich mir welche mitgenommen. Eines kam bereits sehr krumm aus der Packung und ließ sich mit Leichtigkeit gerade biegen, mit geringer Kraft. Weitere Biegeversuche habe ich mir aber erspart,... wirklich enttäuscht war ich auch nicht...und beim Schneiden selber verbiegt sich nichts.
 
Hallo,
mich würde als erstes interessieren, welchen Stahl und vor allem, welchen Preis das ganze hat.

Gruß

Kann ich dir glaube sagen, weil ich genau dasselbe als u.a. Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Sieht zumindest haargenau so aus,
(innere) Verpackung dito.

Fegro Selgros: netto 17.00 Eulen

Bin nicht begeistert von dem Teil, hätt ich mal lieber noch nen Zwilling genommen, hab mich aber beschwatzen lassen und keine Ahnung von :lach:

lg Nancy
 
Hallo liebe Forenfreunde!

Ich danke euch für Ihre Meinungen und Antworten!

Sorry, ein Messer zu verbiegen und kaputtmachen war mein Ziel ganz bestimmt nicht.
Ich wollte nur wissen, ob dass für ein Damaszener Messer mit 67 Lagen spezial verschmiedeter Stahl
der Duktilität normal ist, oder es sich um einen Plagiat handelt?
Was für die Stahl dafür verwendet wurde ist mir nicht bekannt, es kostete 33,- Euro.
Ich wollte bloss nicht diesen Messer täglich schleifen müssen,
es schien mir so, dass es aus Aluminium hergestellt worden.
Muss ich wohl noch viel lesen über den Messerstälen.:(

Schöne Grüße!
Fedos
 
hallo fedosmesser! ich danke Dir für das lustige Video- habe schön gelacht, nymikel64 ich gebe Dir vollkommen recht, und wie günstig man doch Dammastmesser kaufen kann- echt super!
 
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