Verbogene Opferschwerter

T

Tomcat

Gast
Hallo Forumsgemeinde!

In einem Sondengängerforum habe ich ein verbogenes, förmlich aufgewickeltes Schwert gesehen;
Es handelt sich um ein La-Téne Schwert aus dem 3.-4.Jh vor Christus.

Die Herkunft scheint nicht einwandfrei (...), aber interessant ist die Fragestellung dazu:
Wie wurden die Stücke derart verbogen/ liessen sie sich so verbiegen?

Die Forensuche liefert eine Vielzahl von möglichen Erklärungen, doch fehlt mir das nötige Wissen zur damaligen Schwertschmiedekunst, um zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen. Reine Kantenhärtung? Keine Härtung?

Vielen Dank,
Tomcat




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Nachtrag:

Beitrag geändert, da der Link leider wg. Zugangsbeschränkungen nicht funktionierte
 
Zuletzt bearbeitet:
Womöglich gar keine Härtung. Es gab damals viele Schwerter, die praktisch aus "reinem" Eisen waren, nicht härtbar. Schau Dir mal das Bild an.
 

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Opferschwerter wurden, so sie denn gehärtet waren, vorher weichgeglüht. Sie wurden somit auch für eventuelle Grabräuber uninteressant, da sie im weichgeglühten Zustand nichts taugten und nur die wenigsten wussten, wie man Schwerter härtet.

Tschüss
Tobias
 
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